
BBC bringt iPlayer für Mac und Linux
Die BBC hat seinen Multimediaplayer iPlayer nun endlich in einer Version für den Mac veröffentlicht. Hinzu kommt ebenso eine iPlayer-Variante für Linux. Der neue iPlayer entstand in Kooperation mit Adobe und basiert auf der plattformübergreifenden AIR-Technologie. Mit dem iPlayer lassen sich von der BBC bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung online angebotene Sendungen herunterladen und in einer Desktop-Applikation betrachten. Mac-Anwender waren bisher gezwungen, die iPlayer-Website zu besuchen, um BBC-Inhalte zu sehen.
Apple bringt Camera Raw Update
In der Nacht zum Freitag hat Apple seine Applikation Camera Raw auf Version 2.4 aktualisiert. Die Software unterstützt laut Apple nun die Kameramodelle anon EOS 5D Mark II, Canon PowerShot G10, Pentax K2000/K-m, Leaf AFi-II 6, Leaf AFi-II 7, Leaf Aptus-II 6, Leaf Aptus-II 7 und Leica M8.2. Zudem soll das Update einige Fehlerbeheben und generell die Stabilität der Software erhöhen. Camera Raw 2.4 ist per Download von Apples Website erhältlich.
Apple investiert 5 Millionen US-Dollar in Imagination
Apple schweigt sich in der Regel über seine Beteiligungen an anderen Firmen aus, der britische Hersteller Imagination hat nun jedoch bekannt gegeben, dass der Mac-Hersteller fünf Millionen US-Dollar in insgesamt 8,2 Millionen Aktien des Unternehmens investiert habe. Apple halte damit vier Prozent der Firma. Imagination stellt neben DAB-Radios vor allem integrierte Grafikchips her, der Chip Power VR MBX ist einer der Grafikprozessoren des iPhone. Imagination nächste Grafikchips sollen vor allem eine bessere 3D-Leistung bieten, das Investment kann der Entwicklung ein wenig auf die Sprünge helfen.
Toshiba stellt SSD mit 512 GB vor
Solid State Drives ohne bewegliche Teile sind die Zukunft der Festplatte. Der Hersteller Toshiba will zur Consumer Electronics Show (CES) im Januar in Las Vegas erstmals öffentlich ein Modell mit 512 GB Kapazität vorführen. Der NAND-Flash-Speicher werde im 43-Nanometerverffahren gefertigt und soll im zweiten Quartal 2009 in Massenproduktion gehen, verspricht Toshiba. In Gehäusen der Bauformen 1,8 Zoll und 2,5 Zoll erhältlich, will Toshiba seine SSDs auch mit Kapazitäten von 64 GB, 128 GB und 256 GB anbieten.
Live-Fernsehen auf dem iPhone
Kurz vor Weihnachten kündigt Equinux an: Die kostenlose iPhone-App Live TV wird Live-Fernsehen auf das iPhone übertragen – sofern sich das Apple-Handy im selben WLAN wie ein Mac befindet, auf dem die Software The Tube läuft. Ein genaues Veröffentlichungsdatum gibt der Hersteller noch nicht bekannt, er verweist auf “demnächst”. Ohne DVB-T-Stick kostet The Tube für den Mac rund 30 Euro.
Ehemaliger Equinux-CTO kauft “Where to”
“Applikation zu verkaufen”, hatte der Entwickler Tap Tap Tap auf seiner Webseite verkündet, der ehemalige Equinux-CTO Ortwin Gentz schlug zu. Für 70.000 US-Dollar wechselte die iPhone-App “Where To?” zu der neu gegründeten Firma FutureTap, die das Programm nun im deutschsprachigen Raum anbietet.
“Wohin soll es denn gehen”: Der iPhone-Veteran “Where to”, falls man schon davon sprechen darf, gehört in Amerika zu den beliebtesten Applikationen. Vor allem die Benutzeroberfläche kann überzeugen. Das Programm sucht nach Ärzten, Restaurants und Läden, enthält insgesamt über 600 Kategorien und verwendet die Ortsbestimmung. 2,39 Euro kostet die App, die seit gestern mit deutscher Lokalisierung mit dem Zusatz Wohin? im App Store erhältlich ist. Auf seiner Webseite verrät Gentz noch mehr über die Hintergründe des ungewöhnlichen Applikation-Erwerbs: Das Entwickeln von Software dauere fast immer länger als angenommen, der Zeitpunkt für den Markteintritt sei aber kritisch, vor allem um Weihnachen herum. Schwieriger als die Entscheidung über Kauf und Nichtkauf sei es gewesen, den Wert der Applikation zu bestimmen, schreibt Gentz. Wenn man zu viel biete, bekäme man seine Investition nicht zurück. Hilfreich für die Kalkulation war EBIT , mit dem man den Wert von Unternehmen ungefähr bestimmen kann. Die Risiken kennt Gentz: Wie entwickelt sich der App Store weiter und kann man Software noch zu einem vernünftigen Preis verkaufen, wenn Konkurrenten ihre Produkte kostenlos oder für 79 Cent abgeben? Wohin diese Reise tatsächlich geht, das kann auch “Where to?” nicht beantworten.
Neues Online-Studium Wirtschaftsinformatik in Berlin
Die Technische Fachhochschule Berlin (TFH) bietet ein neues Online-Studium in Wirtschaftsinformatik an. Es startet zum Sommersemester 2009 und widmet sich Themen wie Entwicklung, Einführung und Anwendung von Informations- und Kommunikationssystemen in Unternehmen und Behörden. Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2009. Informationen und Anmeldung: Studienberatung der TFH (Tel.: 030/45 04 20 20, E-Mail: studienberatung@tfh- berlin.de, Internet: www.tfh-berlin.de/studienberatung ). (dpa)