
Norwegen will Apple zur Öffnung des iTunes Store zwingen
Norwegens Verbraucher-Ombudsman Bjorn Erik Thon hat Apple erneut aufgefordert, das DRM des iTunes Store so weit zu öffnen, dass sich alle dort gekauften Songs auch auf anderen Playern als dem iPod abspielen lassen. “Es ist ein Recht des Verbrauchers, im Internet gekaufte digitale Inhalte auf den Player seiner Wahl zu spielen,” beklagt Thon die Situation. iTunes verhindere das, was gegen norwegisches Recht verstoße. Seit zwei Jahren fordere Thon nun schon die Interoperabilität ein, Apple hatte zuletzt im Februar zugesichert, diese Ziel mit Thon zu teilen. Seither hat es keinerlei Bewegung in dem Fall gegeben. Nach wie vor nimmt neben zahlreichen unabhängigen Labels nur der britische Musikriese EMI am Programm iTunes Plus teil, in dem Apple Songs ohne DRM zum gleichen Preis verkauft.
Thon fordert nun Konsequenzen und hat den Fall an Norwegens Mrket Council übergeben. Das Gericht hat die Macht, bindende Regeln aufzustellen und durchzusetzen, Thon hofft, dass Apple nun zu einer Öffnung von iTunes gezwungen werde. Im Fall, dass Apple der Anordnung widerspricht, kann der Market Council eine Strafe erheben. Thon nennt keine Details zur Höhe einer möglichen Strafe.
Apple reduziert iPhone-Produktion
Analysten der Investmentbank Pacific Crest Securities (PCS) berichten laut EETimes , Apple habe seine iPhone-Produktin reduziert. Statt der bisher geplanten 18 Millionen Geräte im zweiten Halbjahr 2008 lasse der Hersteller nur noch mehr 14 bis 15 Millionen iPhones zusammenbauen. PCS geht demgegenüber jedoch von einer höheren Nachfrage als ursprünglich erwartet aus, im zweiten Halbjahr werde Apple rund 11 Millionen Telefone verkaufen anstatt nur 8 Millionen. Im scheinbaren Widerspruch – höhere Nachfrage bei Reduktion der Produktion – sieht PCS jedoch einen Vorteil. Apple spare Produktionskosten und könne so besser den Preis gestalten, eine baldige Preissenkung sei nicht augeschlossen.
Unternehmen sieht seine Markenrechte durch Windows-Werbekampgane verletzt
Das junge Unternehmen G.ho.st sieht seine Markenrechte durch Microsofts aktuelle Werbekampagne verletzt. Microsoft benutze dabie wiederholt Phrasen wie “life without walls”, “imagine without walls” und “imagine non walls”. G.ho.st, das seit April 2007 ein gehostetes Betriebssystem anbietet, das sich als Alternative zu Windows sieht, hat in einem Schreiben an Microsoft erklärt, durch die Allegorie des Lebens ohne Mauern sei sein Produkt genau beschrieben und damit die Markenrechte an dem Produkt verletzt. Bis Donnerstag solle Microsoft seine Kampagne stoppen und erklären, keinerlei Bezug mehr zu G.ho.st herzustellen. Microosft-Sprecher Michael Marinello bestätigte unseren Kollegen von Macworld, dass in Redmond eine E-Mail von G.ho.st-CEO Zvi Schreiber eingegangen ist, sieht die Vorwürfe aber ohne Substanz. Markenschutz für die Wortmarke “life without walls” habe G.ho.st erst vergangene Woche beantrag, am Tag, als es das Schreiben an Microsoft absandte. Die Marke ist in der kurzen Zeit dem Unternehmen noch nicht gesichert.
Simple Tech bringt externe Festplatten mit vierfach-Interface
Simple Tech bringt seine Festplatten der Reihe Pro Drie und Duo Pro Drive in den Handel. Die externen Festplatten mit KApazitten bis zu 3 TB bieten eine große Auswahl an Anschlüssen, jede ist mit Buchsen für eSATA, USB 2.0, Firewire 400 und Firewire 800 ausgerüstet. Das Gehäuse der Platten ist zum Stapeln geeignet, ein Sicherheits-Lock soll vor Diebstahl schützen. Das Pro Drive ist mit seinem einzelnen Laufwerk in Kapazitäten von 500 GB, 750 GB und 1 TB erhältlich, in Kürze soll auch eine 1,5-TB-Variante kommen. Das Duo Pro Drive kommt mit zwei Laufwerken daher, die als Raid Level 0 oder Level 1 konfigurierbar sind. Die maximale Kapazität beträgt 3 TB, das entsprechende Modell soll aber erst im nächsten Quartal erscheinen. Die Preise reichen von 280 US-Dollar für das 1TB-Modell bis 550 US-Dollar für die 3TB-Fassung. Mit Dem Kauf erhält der Kunde Zugang zum Online-Storage Service Fabrik Ultimate Backup, dort darf er bis zu 2 GB parken. Für unlimitierte Kapazität kostet der Service 5 US-Dollar monatlich.
OpenOffice 3.0: Der letzte Release-Kandidat ist da
Nun dauert es nicht mehr lange, am 7. Oktober soll die OpenSource-Alternative OpenOffice 3.0 die Microsoft-müde Welt erobern. Zuvor veröffentlichen die Entwickler noch einen dritten und voraussichtlich letzten Release-Kandidat, der wie der Kandidat zuvor vor allem Fehlerbereinigungen und Optimierungen enthält. OpenOffice 3.0 ist die erste Version des Büro-Paketes , die nativ den Mac unterstützt. Auch von NeoOffice ist eine Beta-3.0-Version erhältlich, die Teilnehmer am NeoOffice Early Access Programm ab dem 15. November 2008 herunterladen können – am 15. Januar 2009 soll das neue NeoOffice dann für alle Anwender bereit stehen. 180 Megabyte Download – kostenlos – deutsch