
Fans bejubeln Eröffnung von zweitem Apple Store in Deutschland
Begleitet vom Johlen und Beifall von über tausend Fans hat Apple am Samstag in Hamburg seinen zweiten Apple Store in Deutschland eröffnet. Schon Stunden bevor die ersten Kunden den Laden betreten konnten, hatten sich vor dem Alstertal-Einkaufszentrum (AEZ) im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel eine Warteschlange gebildet. Apple ist im Mai 2001 zunächst in den USA in den Einzelhandel eingestiegen und betreibt mittlerweile weltweit 258 Stores. Im jüngsten Geschäftsquartal erzielte Apple in seinen Läden einen Umsatz von knapp 1,5 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 321 Millionen Dollar. Apple-Konkurrent Microsoft hatte vor wenigen Wochen angekündigt, mit einem ähnlichen Shop-Konzept wie Apple in den Einzelhandel einsteigen zu wollen. In den Apple-Läden werden nicht nur Computer, MP3-Player, Mobiltelefone und Zubehör verkauft, sondern auch die Kunden an einer «Genius Bar» (Genie-Theke) beraten und in Workshops geschult. Im Dezember 2008 hatte Apple in der Münchner Innenstadt den ersten deutschen Apple Store eröffnet. Im Vorfeld hatte Apple-Vertriebsvorstand Ron Johnson indirekt die Eröffnung von weiteren Geschäften in Berlin, Frankfurt, Köln und Düsseldorf angekündigt. (dpa)
Aktuelle iPod-Reihe angeblich eingestellt – Neue sollen im September kommen
Die Produktion aller aktuellen iPod-Modelle wurde von Apple eingestellt. Derzeit werden lediglich die Lagerbestände bei Apple noch zum Verkauf angeboten, berichtet Macnn . Die Zulieferer bestätigen, dass von Apple für die aktuelle Modellreihe keinerlei Bestellungen mehr kommen.
Die schwindenden Lagerbestände werden als untrügliches Zeichen brandneue iPods gewertet, deren offizielle Vorstellung von Apple für Anfang September erwartet wird. In den letzten Jahren hat Apple jeweils im September seine neuen Modelle herausgegeben. Für 2009 wird dieser Event für den 9. September erwartetet und könnte iPods mit Kameras und iTunes 9 mit Bluray-Unterstützung bringen.
Apple: Hinter geplatzten iPhones stecken Fehlbehandlungen
Während die Behörden in Europe noch offiziell die Klagen wegen explodierenden iPhones untersuchen, hat Apple nun seine Untersuchungsergebnisse für einige der eingesendeten Geräte veröffentlicht. Laut Apple war der Grund für deren Explosionen Gewaltanwendung und nicht etwa Überhitzung, berichtet Macnn .
Laut der Agentur Bloomberg untersucht Apple auch weiterhin Geräte aus Europa, die bei Kunden Verbrennungen oder Verletzung durch Explosion ausgelöst haben sollen. Ein Pressesprecher von Apple in London hat jedoch bereits bekannt gegeben, dass bisher “alle Glas-Schäden an den Smartphones auf externe Druckanwendung zurückzuführen sind.[…] Für das iPhone 3GS konnte keine Batterie-Überhitzung festgestellt werden”, fasste die Pressemitteilung die Untersuchungen zusammen. Die Anzahl der gemeldeten beschädigten Geräte, die Apple untersucht, ist dem Bericht zufolge nur einstellig.
Letzten Freitag hat sich der französische Handelsminister Herve Novelli mit Apples Marketing-Direktor in Paris getroffen, bestätigte das Regierungsamt. Obwohl keine weiteren Kommentare veröffentlicht wurden, darf angenommen werden, dass eine Reihe von Zwischenfällen diskutiert wurden, bei denen zwei iPhones und zwei iPod Touch ohne Fehlbehandlung urplötzlich explodiert seien und die Anwender verletzten.
Desktop-Virtualisierung für iPhone und iPod Touch
Besitzer eines iPhones oder iPod Touch können jetzt auf ihre Computer oder virtuelle Maschinen ferngesteuert zugreifen. Wyse hat am letzten Donnerstag im App Store Pocketcloud veröffentlicht, die optimal auf die Bildschirmgröße und Apples Touchscreen-Navigation mit Zoom und Ausschnitt-Verschieben zugeschnitten ist.
Pocketcloud basiert auf der Open-Source-Software WMware View Open Client für Desktop-Virtualisierung, die im Februar in Zusammenarbeit mit HP unter Linux veröffentlicht wurde. Die App für iPhone und iPod Touch integriert VMware View 3.1 Connection Broker , der die Verteilung der Remote-Zugriffe auf die virtuellen Maschinen (VMs) koordiniert. Außerdem kann auf Microsoft Windows 2000, Windows XP Pro, Vista Business, Windows 7 und Windows Server via RDP (Remote Desktop Protokoll) zugegriffen werden.
Ergänzend zu Pocketcloud bietet VMware zur Installation auf der ferngesteuert oder virtuellen Maschine (unter 32-Bit Windows OS) das Programm Pocketcloud Windows Companion , das neben automatischer Taststurerkennung auf dem Server Flash, Silverlight und Java unterstützt.
Datenübertragungen sind via SSL (Secure Socket Layer) und zusätzlich testweise auch mit dem Verschlüsselungs-Algorithmus RSA abgesichert. Im App Store steht Pocketcloud für knapp 24 Euro zur Verfügung; Pocketcloud Windows Companion kann kostenlos von von der VMware-Webseite geladen werden. Beide Anwendungen offiziell auf der Benutzerkonferenz VMworld von VMware vom 31. August bis 3. September in San Francisco vorgeführt.