
Microsoft hält mobile Apps für überbewertet
Mehr als 100.000 Titel verfügbar, zwei Milliarden Downloads in etwas mehr als einem Jahr, Werbepots mit der Kernaussage “auch dafür gibt es eine App” – Apple betont stets die Wichtigkeit des reichhaltigen Softwareangebotes des App Store für den Erfolg des iPhone. Ray Ozzie, bei Microsoft als “Chief Software Architect2 Nachfolger von Bill Gates, hält den Hype um mobile Software jedoch für übertrieben. Wie Ozzie laut MacNN in einem Interview auf Microsofts Professional Developer Conference erklärte, seien Apps nicht mehr als ein “Lockmittel”. Den wahren Unterschied zwischen den Plattformen mache das Betriebssystem und dessen integrierte Funktionen aus. Die wenigen Apps “die wirklich zählen” seien ohne Weiteres von einer Plattform zur anderen portierbar, dies sei bei weitem nicht so kompliziert wie auf dem Desktop. Microsoft hatte mit Windows Mobile vor Einführung des Ap Store die Handy-Plattform mit den meisten Apps, hängt nun aber deutlich hinter dem Marktführer in Sachen Softwareangebot zurück. Schwächen des eigenen Handy-Betriebssystems, derzeit auf Version 6.5 notiert, räumt Microsoft jedoch ein, mit Windows Mobile 7 soll in der zweiten Jahreshälfte ein bedeutendes Update erfolgen. Das neue Betriebssystem soll längst überfällig sich auf Multitouch-Gesten verstehen und auch einige Funktionen der Zune-Plattform übernehmen.
Tausende iPhones in Belgien gestohlen
Rund 3.000 bis 4.00 iPhones haben Diebe aus einem Lagerhaus im belgischen Antwerpen gestohlen, berichtet Fortune . Die Smartphones seien für Apples belgischen Mobilfunkpartner Mobistar bestimmt gewesen, der zuletzt Lieferschwierigkeiten hatte. Dies und die Tatsache, dass die Diebe gezielt das Dach des Lagerhauses des Logistikunternehmens Ceva direkt an der Lagerstelle der iPhones aufschnitten, lässt die Polizei Insiderwissen vermuten. Die Handys sind frei von einem SIM-Lock, könnten also bald auf dem europäischen Schwarzmarkt auftauchen. Mobistar sei jedoch im Besitz der Seriennummern der gestohlenen Seriennummern und habe diese für die Benutzung in seinem Netz gesperrt.
Diktiersoftware Pro Mobile jetzt mit dem iPhone kompatibel
Mit dem iPhone erweitert die Brainworks GmbH ihr Portfolio von mobilen Endgeräten, die mit der Pro Mobile-Software kompatibel sind und damit die Möglichkeit zur digitalen Spracherkennung und -verarbeitung bieten. Vorgestellt wird die neue Adaption auf der internationalen Fachmesse Medica 2009, einem Weltforum der Medizin mit Medizntechnik , Elektromedizin, Laborausstattung u.a., die vom 18.-21. November in Düsseldorf stattfindet. Die Diktiersoftware Pro Mobile unterstützt laut Entwickler die Diktataufnahme, -verarbeitung und -übertragung per iPhone an bestehende digitale Diktiersysteme und schützt die Daten dabei mittels AES- oder DES-Verschlüsselung. Die Menüsteuerung erfolgt beim iPhone über die Multi-Touch-Funktion des Bildschirms. Pro Mobile unterstützt diese Funktionalität und kann mit mehreren Fingern bequem und einfach bedient werden. Erstellte und bearbeitete Diktate können jeweils über UMTS, WLAN, GPRS oder E-Mail an bereits vorhandene digitale Diktiersysteme versendet werden und sollen so die einfache Anbindung an bestehende Unternehmensnetzwerke ermöglichen. Pro Mobile ist demzufolge auch für Unternehmen geeignet, die unterschiedliche Hardware im Einsatz haben, da sich alle Einstellungen über die Webkonsole vornehmen lassen und damit eine signifikante Entlastung der IT-Abteilung erreicht werden könne, was nicht nur Zeit, sondern auch unnötige Kosten ersparen soll. Weitere Systemanforderungen und der Preis sind bislang nicht bekannt.
Update von Art Text bringt neue Funktion “In Buchstaben splitten”
Das Update auf Art Text 2.2.2 bringt laut Anbieter neben verbesserter Performance für Snow Leopard zwei Funktionen für die Schriftzugbearbeitung: Die neue Option “In Buchstaben splitten” (zugänglich über das Ebenen-Menü) zerlegt einen kompletten Schriftzug in seine einzelnen Buchstaben und verteilt diese auf einzelne Ebenen, die sich dann separat bearbeiten lassen. So können dann auch auf einzelne Buchstaben die von Art Text angebotenen Ebenenfunktionen wie z.B. Verbinden oder Schnittmenge oder auch die Überblenden-Modi angewendet werden. Darüber hinaus kann man mit der neuen Funktion “Buchstaben extrahieren” einzelne Buchstaben oder Wortteile aus einem Schriftzug auswählen und auf eine separate Ebene legen, um diese getrennt zu editieren. Die Neuerungen und Verbesserungen im Überblick:
- Funktion “In Buchstaben splitten” legt alle Buchstaben eines Wortes auf separate Ebenen
- Funktion “Buchstaben extrahieren” erlaubt das Auswählen beliebiger Wortteile und legt diese auf eine neue Ebene
- Problem mit GMA Video-Karten (betraf vor 2009 hergestellte Macbooks und Mac Minis) wurde behoben
- Verschiedene Performance-Probleme im Zusammenhang mit Snow Leopard Mac-OS 10.6 wurden behoben
- Weitere kleine Fehler konnten beseitigt werden.
Die Aktualisierung auf Version 2.2.2 können alle Inhaber von Art Text 2 kostenlos bei Danholt4Mac herunterladen; dort gibt es auch die Demoversion zum Testen. Der Preis für das Tool, das ab Mac-OS X 10.4 (Universal Binary) läuft, liegt bei 32 Euro inklusive Mehrwertsteuer.
OCZ stellt SSDs für Desktops vor
Der Speicherspezialist OCZ hat seine SSD-Laufwerke im 3,5-Zoll-Format der Marke Colossus offiziell in den Markt eingeführt. Waren Solid State Drives bisher vor allem für Notebooks gedacht, bietet OCZ seine Speicher als Alternative zu Festplatten für Desktop-Rechner an. Die Colossus lassen sich laut Hersteller bequem ohne Werkzeug in Desktop-Rechner einbauen und per SATA II anschließen. OCZ verspricht im Dauerbetrieb Datentransferraten von 220 MB pro Sekunde, die Spitzengeschwindigkeit soll 260 MBps betragen. Die Colossus-Laufwerke stehen in Kapazitäten von 120 GB, 250 GB, 500 GB und 1 TB im Angebot, in den USA verlangt Amazon.com von 600 bis 3.600 US-Dollar dafür.