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Dreißig Jahre alt, aber kein bisschen müde: In unserer Galerie haben wir die Historie des Macintosh zum Durchklicken zusammengestellt.
Von Florian Kurzmaier
Macwelt
Image: Apple
Auch die WWDC 2014 ist nicht ganz frei von Spekulationen um neue Apple Hardware: Kommt ein neuer Mac Mini? Was ist an den Gerüchten um einen Budget-iMac dran? Die erwignisreiche Mac-Geschichte haben wir in unserer Galerie zusammengetragen.
Damit 1984 nicht wie Orwells „1984“ wird, veröffentlichte Apple im gleichen Jahr seinen Macintosh, den Urahnen aller Macs. Mit seinem von der Xerox-Forschung im Palo Alto Research Center (PARC) inspirierten grafischen Oberfläche sowie der Kombination aus Tastatur und Maus bot der Macintosh zu seiner Zeit ein einmaliges Nutzererlebnis.
Bis heute gelten Macs als besonders anwenderfreundlich und sicher, Designelemente wie das Apfelmenü sind bis zum heutigen Tag integraler Bestandteil von OS X und nicht wegzudenken. Als Apple zu Beginn der 90er Jahre auch den Markt der mobilen Computer entdeckte – erst mit dem 1989 erschienenen und nicht wirklich tragbaren Macintosh Portable, dann 1990 mit dem ersten Powerbook – war dann auch die Grundlage der heutigen Macbooks geschaffen. Wir haben Bilder zusammengetragen, die Sie durch die reiche und lange Geschichte des Macs begleitet. Klicken Sie sich durch unsere Galerie – vom Ur-Mac bis zum neuen Mac Pro!
Die Geschichte des Mac 1984-2014
Einleitung: Im Januar 2014 feiert der Mac(intosh), Apples Computer für alle Fälle, nicht nur seinen 30-ten Geburtstag, sondern zeigt auch, wie konsequentes Produkt- und Softwaredesign zum nachhaltigen Erfolg einer Marke beitragen können. Wir stellen in unserer Galerie die Meilensteine des Mac(intosh) vor, angefangen im Jahr 1984 …
1984: „Am 24. Januar wird Apple Computer „Macintosh“ vorstellen. Und du wirst sehen, warum 1984 nicht wie ‚1984‘ sein wird.“ Mit diesen Worten wurde während des Super Bowl XVIII der Macintosh in Form eines für seine Zeit immens teuren und aufwändig produzierten Werbespots (Regie: Ridley Scott) angekündigt. Das Produkt selbst, der Macintosh 128K, war seiner Zeit vor allem in Sachen der neuartigen (von Xerox inspirierten) grafischen Benutzeroberfläche (GUI) voraus. Außerdem war der Macintosh der erste Computer mit eingebautem Floppy-Laufwerk für 400 kB 3.5″ Disketten. Mit den späteren Modellen Macintosh 512K (1986) und Macintosh 512Ke (1987) wuchs dann der Speicher auf 512KB und die Kapazität des Floppy-Drives im Ke-Modell auf 800KB. Die Prozessorarchitektur blieb unverändert (Motorola 68000, 8 MHz).
1985: Als der Macintosh im Jahre 1984 auf den Markt kam, entstand schnell ein Kannibalisierungseffekt mit dem „Vorgänger“ des Mac, Apples Lisa, dem ersten Computer mit einer grafischen Nutzerschnittstelle (hier zu sehen) – vor allem angesichts des deutlich höheren Preises war Lisa nicht mehr konkurrenzfähig. Apple benannte Lisa in Macintosh XL um und spendierte dem nach der Tochter eines Entwicklers benannten Computer einen Macintosh-Emulator namens MacWorks.
1986: Mit dem Macintosh Plus (als Edu-Variante: Macintosh Plus ED) reagierte Apple auf einen der Hauptkritikpunkte am Ur-Macintosh: die mangelnden Aufrüstungsmöglichkeiten. Neben mehr RAM und ROM gab es auch erstmals einen SCSI-Port für den Macintosh, um weitere Peripherie an den knapp 2600 US-Dollar teuren Rechner anzuschließen. Im gleichen Jahr verlässt Steve Jobs nach internen Streitigkeiten mit CEO John Sculley Apple und gründet NeXT Inc.
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Die Geschichte des Mac 1984-2014
1987: Ohne Steve Jobs veröffentlicht Apple 1987 den offiziellen Nachfolger des Ur-Macs, den Macintosh II (hier im Bild ist der 1988 erschienene Macintosh IIx zu sehen). Deutlichster Unterschied: Apple hat sich vom All-in-One-Computer verabschiedet und setzt auf modulares Design. Technisch gesehen war der Mac II mit seinem Motorola-Prozessor MC68020 dem Ur-Macintosh deutlich überlegen. Mit dem Macintosh SE veröffentlichte Apple 1987 übrigens auch gleich noch einen Nachfolger zum Ur-Macintosh. 1988 bringt Apple mit dem Macintosh IIx lediglich eine Hardware-Revision des Mac II auf den Markt.
1989: Nach einem eher ruhigen Jahr 1988 wagte Apple 1989 ein Experiment mit einem „mobilen“ Rechner. Das Ergebnis, der Macintosh Portable, konnte zwar mit seinen knapp 7 Kilogramm Gewicht kaum geschleppt werden, stellte aber doch einen Meilenstein in Apples Computer-Entwicklung dar. Hier haben wir einen Werbezettel für den Macintosh Portable, der im Jahre 1989 bereits mit stattlichen 10 Stunden Akkulaufzeit aufwarten konnte.
1989: Wechsel der Szenerie: Steve Jobs neue Firma NeXT Inc. Veröffentlichte im Jahre 1989 ihren ersten Computer, den NeXT Cube. Aber warum haben wir diesen in unsere Mac-Galerie aufgenommen? Ganz einfach: NeXT spielt für die Geschichte des Macs vor allem seines Betriebssystems „NeXT Step“ wegen eine nicht unwesentliche Rolle, bildete es doch später die technische Grundlage für Mac-OS X.
1989: Berühmtheit erlangte der NeXT Cube vor allem durch Tim Berners-Lee, den „Vater“ des Internet. Er nutzte für seine Arbeit einen NeXT-Magnesium-Würfel als ersten Webserver der Welt (1991). Heut ist sein Rechner im CERN in Genf ausgestellt. Die kleine Notiz auf dem Cube sagt: „Diese Maschine ist ein Server, also BITTE NICHT AUSSCHALTEN!“
1990: Während man bei Apple mit dem Macintosh IIfx und dem Macintosh Classic vornehmlich konservative Produktpflege betrieb, ging NeXT, angetrieben von Steve Jobs, 1990 in die Vollen: Der Nachfolger des NeXT Cube, die sogenannte NeXT Station, wurde ausgeliefert. Das Design folgte dabei dem Trend des PC-Marktes hin zur Pizzaschachtel, also einem möglichst flachen Designs des Rechners mit einem darauf platzierten Monitor. Mit dabei: das neue Betriebssystem „NeXT Step 2.0“.
1991: Apple führt mal wieder ein neues Mac-Design ein, den Tower. Mit dem Macintosh Quadra 700 wird im Grunde also ein Mac II aufgerichtet. Viel interessanter ist 1991 aber, was Apple aus seinem Macintosh-Portable-Experiment von 1989 gelernt hat, denn …
1991: … das Powerbook feiert seine Premiere und legt damit den Grundstein für den bis heute andauernden Erfolg tragbarer Macs – auch wenn es zunächst nicht danach aussah. Das Powerbook erschien zunächst in drei Hardware-Versionen (das Powerbook 100 wurde von Sony gefertigt), konnte sich jedoch angesichts des fehlenden Floppy-Drives und des schwachen Prozessors nicht wirklich etablieren.
1992: Mit dem Powerbook Duo wollte Apple diesen Umstand ändern und Desktop-Leistung mit einem tragbaren Gerät vereinen – unter Zuhilfenahme einer Dockingstation, dem Duodock.
1993: Wie viele schwarze Macs fallen Ihnen ein? Es dürften nicht allzu viele sein. Mit dem Sondermodell Macintosh TV schuf Apple einen kommerziellen Flop mit integrierter TV-Karte und CD-ROM-Laufwerk, denn das ungewöhnliche Modell wurde nur etwa 10.000-Mal gefertigt, bevor es eingestellt wurde.
1994: Im Jahr 1994 beginnt bei Apple die PowerPC-Zeit, denn man veröffentlicht mit der Power Macintosh-Reihe die ersten PowerPC-basierten Macs auf den Markt.
1995: Es geht bergab mit Apple: Das merkt man vor allem an einer fast schon unüberschaubaren Vielzahl an PowerPC-Macs, Performas und Powerbooks samt ihrer Klone. Am Ende kostete das den Apple-CEO Michael Spindler den Posten. Hinzu kam das Image-Desaster um das Powerbook 5300, das wegen explodierender Akkus dem Ruf Apples extrem geschadet hatte.
1996: Mit dem Powerbook 1400c bot Apple 1996 das erste Mal ein Notebook mit eingebautem CD-ROM-Laufwerk an. Außerdem holte der damalige CEO Gil Amelio Steve Jobs nebst NeXT und deren Software-Know-How zurück.1997 wird Steve Jobs nach dem Sturz Amelios wieder Apple-Chef, strukturiert Apple um und führt den Apple Online Store ein.
1998: Es wird bunt, denn der iMac erscheint. Dieses neue Produkt sollte Apples Industriedesign, strategische Ausrichtung und Marketing nachhaltig prägen. Neben der Rückkehr zum All-in-One-Design – das dem iMac bis zum heutigen Tage erhalten geblieben ist – blieb Apple der PowerPC-Architektur treu.
1999: Nachdem im Vorjahr die Desktops einen Neuanstrich bekamen, nahm sich Steve Jobs 1999 die in die Jahre gekommenen Powerbooks an und führte mit dem iBook das iMac-Design weiter. Das Highlight: Erstmals konnten mobile Macs per Airport in das Netz.
2000: Hardwaretechnisch bot das Jahr 2000 nicht allzu viel Neues: Während iMacs und iBooks jeweils Hardwarerevisionen erhielten, erschien im September die Public Beta von Mac-OS X. Wichtig: Entgegen der breiten Produktpalette der Sculley-Jahre wurde durch die Produktpflege in den frühen 2000er Jahren die Produktpalette enorm ausgedünnt und vereinfacht.
2000: “Alea jacta est.” Der Auspruch, den einst Ceasar beim Überschreiten des Rubicon getätigt haben soll, dürfte auch Apples Management über die Lippen gehuscht sein, als Sie sich die Verkaufszahlen des Power Mac G4 Cube angesehen haben. Der von vielen Macianern noch heute als hübschester Mac aller Zeiten verehrte Rechner konnte nach seiner Vorstellung im Juni 2000 allerdings auf dem Markt nicht behaupten. Immerhin: Die Idee eines kompakten, aber dennoch leistungsstarken Desktop-Macs lebt im Mac Mini weiter.
2001: Das Jahr 2001 ist eigentlich eher das Jahr des iPods, erschien doch Apples Musik-Player im selben Jahr. Für Apples mobile Macs war dieses Jahr aber ein wegweisendes, denn mit dem Powerbook G4 setzte Apple erstmals bei einem Notebook auf ein dünneres Gehäuse, seinerzeit aus Titan gefertigt. Damit war der Weg zu den späteren Macbook Pro Modellen geebnet, für die Apple seit 2003 Aluminium verwendet.
2001: Gleiches gilt auch für das iBook. Bisher in buntem und transparentem Gehäuse in Muschelform erhältlich, wurde das iBook einem Redesign unterzogen und brachte so den Formfaktor des Powerbook G4 auch in den Consumer-Bereich.
2002: Es war wieder das Jahr des iMac, denn Apple verpasste dem mittlerweile doch in die Jahre gekommenen „Knutschkugeln“ einen ordentlichen Neuanstrich und passte die Flat-Panel iMacs – liebevoll auch Lampenschirm genannt – an das Design der Powerbooks und iBooks an. Mit Displaygrößen von wahlweise 15 oder 17 Zoll, G4 PowerPC-Prozessoren und erstmals sogenannten Super-Drives (CD-RW/ DVD-R) markierte der Lampenschirm das Ende des klassischen Röhrendisplays. Später kamen noch Modelle mit 20-Zoll-Screen dazu.
2003: Der neue Power Mac G5 ist da! Diese fünfte Generation des Power Mac nahm in Sachen Optik den Weg, den Apple mit dem Powerbook G4 eingeschlagen hatte, wieder auf und setzte erstmals bei einem Desktop-Mac auf ein Vollaluminium-Gehäuse. Zudem wurden die bis dato in Power Macs verwendeten Motorola-CPUs durch IBM-Modelle ersetzt. Bis zum offiziellen Ende des Mac Pro, der nach der Umstellung auf Intel-CPUs die Nachfolge des Power Mac G5 antreten sollte, blieb das zeitlose Design unangetastet.
2004: Lange Jahre assoziierte man Apple mit der (eigentlich Nicht-) Farbe Weiß. Neben den iBooks, Macbooks und iPods wurde mit dem iMac G4 auch der iMac in dieser Farbe angeboten. Das 2004 neu erschienen Modell, der iMac G5, war ebenfalls aus weißem Kunststoff gefertigt und besaß ein 17- bzw. 20-Zoll großes LCD-Panel und einen G5-Prozessor. Im nächsten Jahr bekam der iMac G5 einen Speed-Bump und eine integrierte iSight-Kamera spendiert.
2005: Der Mac wird kleiner: Mit dem Mac Mini schrumpfte Apple den Mac und schuf einen vollwertigen Low-Cost-Mac ohne integriertes Display. Apples Kleinster basierte im Grunde auf den Logicboards des eMac und gehört bis heute zur Produktpalette Apples, vor allem mit Blick auf das digitale Wohnzimmer.
2006: Intel. So heißt eines der Apple-Zauberworte des Jahres 2006. Denn nach Motorola- und IBM-PPC-Prozessoren setzt Apple mit den Modellen des WM-Jahres auf Intel-Prozessoren. Den Anfang machte der iMac 4,1. Im weißen Polycarbonat-Gehäuse eines iMac G5 steckte ab Januar 2006 eine Intel Core-2-Duo-CPU (Codename „Yonah“), die Display-Größen blieben bei 17- bzw. 20-Zoll.
2006: Auch bei den mobilen Macs vollzog Apple mit der Intel-Umstellung einen Generationswechsel: Aus dem iBook wurde das Macbook, aus den bisherigen Powerbooks das Macbook Pro. Während das Macbook (in weiß und als schwarzes Topmodell zu haben) auf das Einstiegssegment abzielten und ein 13-Zoll-Display nutzten, platzierte Apple mit dem Macbook Pro in 15- bzw. 17-Zoll ein neues High-End-Notebook.
2006: Der Mac Pro ist da. Mit zwei 64-Bit Dual-Core Xenon-CPUs 8 GB RAM schuf Apple einen neuen Profi-Mac und beließ den Formfaktor bis zur Demission des Mac Pro im Frühjahr 2013 auf dem Stand von 2006.
2007: iMac goes Alu. Der iMac bekommt im Sommer 2007 ein neues Alu-Gehäuse und leicht verbesserte Hardware spendiert. Außerdem wächst Apples All-in-One-Desktop, denn das neue Top-Modell wird mit einem 24 Zoll-Display ausgeliefert.
2008: Auch Apples bislang kleinstes Notebook, das Macbook, bekommt im Jahr 2008 ein Aluminium-Gehäuse und einen Glossy-Bildschirm – wie man Ihn von den iMacs der Zeit kannte – spendiert und stößt damit ebenfalls ins gehobene Qualitäts-Segment vor. Neben dem neuen und deutlich hochwertigeren Formfaktor bringt Apple auch seine integrierten Touchpads auf ein neues Niveau und spendiert selbigen deutlich besseren Multitouch-Support. Passend zum Redesign des Macbooks erhält im Übrigen auch das Macbook Pro im gleichen Jahr, genauer gesagt im Oktober, das neue Alu-Design. Das „alte“ weiße Macbook läuft vorerst als Einstiegsmodell weiter.
2008: Das Jahr ist auch dasjenige einer neuen Notebook-Klasse: Apple stellt 2008 erstmals das Macbook Air der Öffentlichkeit vor, knapp vier Jahre bevor der Ultrabook-Boom ausbricht. Mit einem extrem schlanken Aluminium-Gehäuse und abgespeckten CPUs geht Apple zwar in Sachen Leistung einige Kompromisse ein, verzichtet aber in Sachen Display-Größe, Keyboard und Touchpad auf Einschränkungen. Damit ist das Macbook Air seiner Zeit ein gutes Stück voraus.
2009: Der iMac wird ein Widescreen-Gerät, denn mit der Late-2009-Version erhält der iMac seine beiden bis heute gültigen Displaygrößen, 21,5- und 27-Zoll. Darüber hinaus hat sich neben den Geschwindigkeitsverbesserungen aber nichts getan.
2010: Der letzte Mac, der bis dato noch ohne ein Aluminium-Gehäuse auskommen musste, ist der Mac Mini. 2010 bekam dann auch Apples kleinster Mac ein Redesign und gleichzeitig auch deutlich verbesserte Hardware verpasst. Durch das kompaktere und zu den anderen Apple-Rechnern besser passende Design konnte sich der Mac Mini zunehmend als Ernst zu nehmende Alternative für das Wohnzimmer etablieren. Neben einem aktualisierten Mac Mini wurde auch die Macbook Air-Reihe generalüberholt: Zum einen wurden die leichten Macbooks um ein Modell mit 11-Zoll-Display erweitert, zum anderen setzte Apple von diesem Moment an bei den Macbook-Air-Modellen auf Cloud-Lösungen und SSD.
2011: Das Jahr 2011 stand wieder vornehmlich im Zeichen der Produktpflege, denn Apple veröffentlichte keine Macs mit neuen Designs, sondern führte für seine komplette Mac-Palette Intels „Sandy Bridge“-Prozessoren ein und rüstete die Geräte nebenbei noch mit Thunderbolt-Anschlüssen aus. Unter dem Motto „Back to the Mac“ brachte Apple zudem mit OS X Lion erstmals iOS-Features auf den Mac.
2012: Im Vergleich zum Vorjahr fallen die Veränderungen an der Produktpalette der Macs deutlich umfangreicher aus. Zunächst gab es für das Macbook Air und die Macbook Pro-Modelle Prozessor-Updates auf Intels neue Plattform „Ivy Bridge“, sowie die Integration von USB 3.0. Parallel dazu hat Apple auf der WWDC ein spezielles Macbook Pro mit 15-Zoll Retina-Display vorgestellt, dem im Herbst 2012 ein 13-Zoll-Modell folgen sollte. Für Apple war die Einführung des Retina-Macbook-Pro ein Meilenstein der Computerentwicklung, gerade für Foto- und Video-Profis.
2012: Der bisherige Höhepunkt von Apples Mac-Design: der neueste iMac. Mit seinem fast schon unverschämt schlanken Design, der neuesten Prozessor-Generation „Ivy Bridge“, massig RAM und leistungsstarken Grafikkarten bietet das aktuelle Modell bisher nie dagewesene Leistung – vor allem mit integriertem Fusiondrive. Apple hat es mit dem Fusiondrive geschafft, die Geschwindigkeit und Performance einer SSD mit dem guten Preis- und Leistungsverhältnis herkömmlicher HDDs zu verbinden. Erhältlich ist die neueste iMac-Reihe in 21,5- und 27-Zoll.
2013: Zumindest in Europa endete zum 1. März eine Ära, nämlich die der professionell ausgelegten High-End-Workstations, den Modellen des Mac Pro. Aufgrund einer EU-Norm lieferte Apple zum 1. März keine neuen Mac Pros mehr aus, denn die Stromversorgung der I/O- und USB-Schnittstellen waren nicht mit der Norm IEC 60950-1 kompatibel.
2014: Auf der WWDC 2013 hat Apple dann sein radikales, zylindrisches Neudesign des Mac Pro vorgestellt, das zum Weihnachtsgeschäft in den Apple Stores stehen sollte. Aufgrund von Lieferengpässen, die mit der Fertigung des Mac Pro in den USA zusammenhängen, verzögert sich die Auslieferung größerer Stückzahlen bis etwa Februar. Während die Vorgänger des neuen Mac Pro vor allem auf einen modularen Aufbau und eine gute Erweiterbarkeit setzten, liegt der Fokus beim neuen Spitzenmodell auf kompakten Abmessungen, enormer Leistung und externer Thunderbolt-Peripherie.
Zum Schluss noch ein Hinweis in eigener Sache: Zum runden Mac-Jubiläum haben wir ein umfangreiches Sonderheft rund um Apples Computer zusammengestellt. Es erzählt spannende Geschichten aus allen Epochen der Apple-Firmengeschichte und über den Macintosh – natürlich fehlen auch spannende Artikel rund um Apples Markenimage oder den Apple Store nicht. Ab jetzt im gut sortierten Zeitschriftenhandel, in unserem Macwelt-Shop oder bei iBooks !