Im Laufe der Jahre hat Apple die Trackpad-Steuerung jedoch immer weiter verfeinert. Es kamen neue Bewegungen hinzu, erst mit zwei und dann mit bis zu vier Fingern. Bereits unter Snow Leopard ließen sich auf neueren Mobil-Macs viele dieser sogenannten Gesten nutzen, die eine prima Ergänzung zur Kontrolle über Tastenkürzel darstellen. Die Nutzung von Gesten ist ähnlich schnell und sehr einfach zu erlernen.
Geeignete Hardware
Damit sich auch Gesten mit drei und vier Fingern nutzen lassen, benötigt man ein Multitouch-fähiges Trackpad, das Apple im Februar 2008 mit dem Macbook Pro eingeführt hat. Als Alternative für Desktop-Macs bietet Apple das Magic Trackpad (69 Euro) an. Bei den aktuellen iMacs kann man sogar erstmalig wählen, ob man es ohne Aufpreis anstelle der Maus haben möchte. Matthias Zehden
Maustasten am Trackpad simulieren
Die Funktion des Trackpads wird im gleichnamigen Bereich der Systemeinstellungen konfiguriert. Unter „Zeigen und Klicken“ können Sie hier zum Beispiel den „Mausklick“ durch Tippen auf das Trackpad simulieren. Auf den aktuellen tastenlosen Trackpads ist der Vorteil allerdings gering, da sie fast komplett als Taste nutzbar sind. Außerdem steigt die Gefahr des versehentlichen Auslösens. Sehr praktisch ist hingegen die Simulation der rechten Maustaste („Sekundärklick“) durch Klicken mit zwei Fingern.

Einzelne Gesten an- und ausschalten
In den anderen beiden Bereichen des Einstellungsmoduls können Sie alle Gesten sehen – wobei Mountain Lion sie im Film vorführt, wenn man auf die Beschreibung fährt. Durch Anklicken einer Ckeckbox lässt sich jede Geste einzeln (de)aktivieren. Über einen kleinen Pfeil neben der Beschreibung kann man bei vielen Gesten ein Menü zur Konfiguration öffnen. Im mittleren Bereich „Scrollen und Zoomen“ können Sie übrigens die Scrollrichtung wieder auf die vor Mountain Lion (OS X 10.8) gewohnte Logik zurückstellen.
