Apple hat eine Betaversion von iOS 6.1.3 zum Testen an registrierte iOS-Entwickler verteilt. Dieses Update soll die Lücke der Code-Sperre schließen. Diese Schwachstelle erlaubt es unter iOS 6, ein gesperrtes iPhone mit einigen Handgriffen zu öffnen. Zumindest die Telefonapp kann man so “knacken” und bei einem gesperrten iPhone so das Adressbuch, die Anrufliste oder die Mailbox ausspionieren.
Bereits in iOS 4 gab es eine ähnliche Lücke. Apple hatte diese damals relativ kurzfristig geschlossen. iOS 6.1.3 könnte demnach noch im Februar erscheinen. In den vergangenen Wochen hatte Apple erst iOS 6.1 , anschließend iOS 6.1.1 für das iPhone 4S und zuletzt iOS 6.1.2 veröffentlicht.
Entwickler berichten, dass Apple einige Änderungen in iOS 6.1.3 übernommen habe, die eigentlich für iOS 6.1.1 vorgesehen waren, darunter Änderungen für die Apple-Karten für japanische Nutzer. 6.1.1 wurde jedoch zu einem UMTS-Patch für Nutzer des iPhone 4S. So flossen die geplanten Änderungen dann erst in die nächstfolgende Updateversion ein.