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Die Geschichte des Mac-OS ist ziemlich gut bekannt, seine Erschaffer legendär. Besonders dank den Beiträgen von Andy Hertzfeld auf folklore.org lässt sich sehr gut hinter die Kulissen des Mac-Betriebssystems blicken - doch schon zu Zeiten des Apple II brauchte der Rechner ein Betriebssystem.
Vor Kurzem ist ein historisches Dokument aufgetaucht, das die Entstehungsgeschichte des Apple II und seines Betriebssystems Apple II DOS erhellt. DigiBarn heißt ein Museum der Computer-Historie in Kalifornien, das seit einiger Zeit in Besitz des zwischen Apple und der Softwarefirma Shepardson Microsystems abgeschlossenen Kaufvertrages ist. Der ehemalige Mitarbeiter der Firma Paul Laugton hat das einzigartige Dokument dem Museum spendiert und erzählt, wie das DOS auf den Apple II kam.
Starthilfe für Mac-OS X, Teil V
Es geht los: Nach der im September 2000 begonnenen Phase der Public Beta erlebt Mac-OS X 10.1 am 24. März 2001 seinen Verkaufsstart. Das klassische Mac-OS 9.2.2 existiert noch eine Weile nebenher, wird aber nicht mehr unterstützt. In Mac-OS X 10.5 Leopard streicht Apple die Classic-Umgebung, auf den heutigen Intel-Macs lässt sich das alte System ohnehin nicht mehr installieren.
Sicherheitsexperten und Hacker nehmen Mac-OS X unter die Lupe
Sicher eine große Sache: Galt der Mac schon mit dem klassischen System als ausgesprochen sicher, hat sich mit Mac-OS X wenig geändert. Mit steigendem Marktanteil nehmen jedoch die Sorgen zu, dass Hacker den Mac verstärkt ins Visier nehmen.
Mac-OS X Server mit Aqua-Oberfläche
Aus Rhapsody war schon 1999 mac-OS X Server geworden. Die typische Aqua-Oberfläche erhält das System erst mit Version 10.0
Java & Mac-OS X: Noch ein langer Weg
Mac-OS X 10.1 versprach insbesondere bessere Integration von Java.
Mac-OS X 10.1 im September
Das erste Update für Mac-OS X erfolgte bereits im September 2001. Der Codename lautete Puma, dieser wurde jedoch nie offiziell. Das Update war prinzipiell kostenlos, Apple musste aus gesetzlichen Gründen jedoch eine Schutzgebühr von 29 US-Dollar berechnen.
Expertengruppe bewertet Mac-OS positiv
Gib mir Tiernamen: Erst mit Mac-OS X 10.2 werden die Codenamen offiziell. Das am 17. Juli 2002 vorgestellte Mac-OS X 10.2 heißt “Jaguar” und kostet erstmals richtig Geld: 129 Euro.
Panther
Der Panther kommt am 24. Oktober 2003 aus seinem Käfig.
Bildergallerie The Night of the Panther Bild 9
Im Oktober 2003 kommt mit Mac-OS X 10.3 Panther die nächste Version auf den Markt. Auffällig sind Verbesserungen der Benutzeroberfläche wie Exposé oder die Rückkehr der Etiketten.
Tiger MAc-OS X, WWDC
Kleine Spitze gegen Redmond auf der WWDC 2004: Microsoft könne gerne weiter das Betriebssystem des Mac kopieren wollen, es wird ihnen jedoch nie vollständig gelingen. Während der Panther durch die Gegend streift und Apple den Tiger anpackt, grast “Longhorn” weiter vor sich hin, suggeriert Apples PR. In der Tat erweist sich Vista dann auch eher als Flop.
Mac-OS X vs. Vista: widgets_gadgets
Die Mini-Programme für den Desktop heißen seit Mac-OS X 10.4 Tiger Widgets, Microsoft nennt das Vista-Pendant Gadgets.
Mac-OS X vs. Vista:
Nicht zuletzt dem Fehlschlag mit Vista hat Apple einen steigenden Marktanteil zu verdanken. Auch wenn Experten Windows 7 für deutlich ausgereifter halten und Microsoft damit scheinbar dem Mac-OS X 10.6 eine Versionsnummer voraus ist, legt Apple weiter zu. Die Vista-Enttäuschung scheint nachhaltig zu sein.
Mac-OS X 10.5 Leopard
Mit dem im Oktober 2007 veröffentlichten Mac-OS X 10.5 Leopard hat Apple sich nicht nur mehr Zeit als zuvor gelassen, sondern auch eine Vielzahl bedeutender Neuerungen eingeführt.
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Die wichtigste dabei dürfte das in das System integrierte Backup Time Machine sein.
15 Details zu Mac-OS X 10.6 Snow Leopard: 00Aufmacher
Das bislang letzte Update von Mac-OS X hört auf den Namen Snow Leopard und trägt die Versionsnummer 10.6.
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Mac-OS X 10.6 mit mehr Optionen für Spaces.
Mac-OS X 10.6 Snow Leopard Systemeinstellungen: Trackpad
Wie der Name schon sagt, geschahen die meisten Änderungen unter der Haube, die äußere Ähnlichkeit zu Leopard ist deutlich größer als die von Leopard zu Tiger.
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In Snow Leopard hat das Dock neue Funktionen erhalten.
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Quicktime X löst in Mac-OS X 10.6 Quicktime und Quicktime Pro ab. Wofür der Anwender bisher rund 30 Euro zahlen musste, ist jetzt in die Multimediasoftware ab Werk integriert, etwa das Schneiden von Filmen.
Bei seiner Vorstellung im Jahr 1977 zeigte sich der Apple II als vollwertiger Computer dar. Im Unterschied zum Rechner im eleganten Gehäuse mutete sein Vorgänger Apple I fast schon nerdig an: Der erste Rechner von Apple hatte keine mitgelieferte Tastatur, kein Gehäuse und kein Netzteil. Vom Käufer oder Händler wurde noch eine Portion an Bastelarbeit erwartet. Der Apple II ersparte dies seinen Käufern, die beiden Gründer, Steve Jobs und Steve Wozniak, sahen aber ein, dass für die weite Verbreitung des Rechners eine Diskette statt einer Kassette als Speichermedium notwendig sei. Diese Bauweise wurde mit dem neu entwickelten Controller von Steve Wozniak möglich, nun fehlte dem Rechner noch ein Betriebssystem, das mit der Diskette zurecht kam, eben ein Disk Operation System (DOS).
01 Installer Sprache
Mac-OS X 10.0 kam schon auf einer bootbaren CD. Untertützt wurden Macs mit G3 und G4 CPUs. G5- oder Intel-Macs gab es damals noch nicht.
02 Installer Version
Der Installer selbst liegt in der Version 1.0 vor.
03 Volume testen
Vor der Installation überprüft der Installer die vorhandenen Volumes.
04 Installer Zielvolume
Unser Zielvolume in einem alten Power Mac G4 hat satte 46 Gigabyte Kapazität. Mac-OS X zeigt jedoch nur 42,8 GB an. Der Grund: eine Umrechnungssache, die Apple erst mit 10.6 ändert.
05 Installer Optionen
Davon würde man heute Träumen: das gesamte System belegt nur wenig mehr als ein Gigabyte. Snow Leopard benötigt heute mindestens acht Gigabyte.
06 lokaler Benutzer
Schon damals musste man direkt nach der Installation einen lokalen Benutzer anlegen.
07 About Window
Das “About Window” im Finder zeigt den Build 4K78. Unser G4 hat für damalige Verhältnisse gigantische 320 Megabyte RAM und einen Dual-Prozessor
08 Desktop
So meldet sich der Desktop von Mac-OS X 10.0 “Cheetah” – die bunte Aqua-Oberfläche war 2001 eine Revolution
09 Programme
Zunächst gab es nur wenige vorinstallierte Programme. Weder Safari noch iTunes gehörten dazu, die gab es erst deutlich später.
10 Systemeinstellungen
Auch in den Systemeinstellung ging es anno 2001 noch übersichtlich zu. Über das “Classic” Icon konnte man Mac-OS 9 betreiben und konfigurieren.
11 Utilities
Die Dienstprogramme hießen damals noch “Utilities”. Den CPU-Monitor und den ProcessViewer hat Apple später zur “Aktivitätsanzeige” zusammengefasst
12 IE 5.1
Kaum zu glauben: 2001 war der Internet Explorer von Microsoft standardmäßig als Web-Browser installiert. Safari gab es noch nicht.
13 IE 5.1 crash
Der Internet Explorer 5.1 war bekannt für seine Instabilität. Auch bei unserem Nostalgie-Test verabschiedet er sich häufiger mit dieser Meldung.
14 Sherlock
“Suchen” war schon 2001 ein großes Thema. Apple entwickelte eine Metasuchmaschine namens “Sherlock”, die heute allerdings verschwunden ist. Google war 2001 noch kein Begriff.
15 iTools
Kaum einer weiß noch: Apples Online-Service MobileMe hieß in seiner Anfangsphase noch “iTools”. Email, Webspace und die iDisk gab es schon damals.
16 QuicktimePlayer
Der QuicktimePlayer von 2001 kam noch im “Brushed Metal” Design. Inhalte findet die alte Version heute allerdings nicht mehr.
17 Sharing
Schon in der ersten Version kannte Mac-OS X die Systemeinstellung “Sharing”, mit der man Filesharing und den Apache-Webserver freischalten konnte. Auch der Zugriff auf einen FTP-Server und die entfernte Anmeldung per SSH waren damals schon möglich.
18 SystemProfiler
Der “Apple System Profiler” war damals noch sehr unübersichtlich und rudimentär aufgebaut. Hier sieht man, dass unser Testsystem auf zwei 450 MHz schnelle G4-CPUs zurückgreift. Damals war das einer der schnellsten Macs.
Obwohl Wozniak kein Software-Spezialist im eigentlichen Sinne war, war er sich sicher, dass er auch das Betriebssystem hinkriegen kann. Doch für Steve Jobs war das geplante Projekt zu langwierig. Deswegen haben sich die beiden geeinigt, ein fertiges System zu kaufen. Shepardson Microsystems sah sich in der Lage, diese Aufgabe innerhalb kurzer Zeit zu bewältigen. Das Apple II DOS kostete insgesamt 13.000 US-Dollar (inflationsbereinigt sind es aktuell 51.000 US-Dollar, umgerechnet rund 40.000 Euro). Shepardson Microsystems lieferte das System innerhalb von 35 Tagen, Apple bekam für sein Geld einen File-Manager, ein Interface für Applesoft BASIC und Dienstprogramme für Backup und Wiederherstellung. Erst mit einem DOS waren auch Programme wie VisiCalc denkbar, das dem Apple II den Durchbruch bescherte. Apple produzierte den Apple II auch noch lange Jahre nachdem der Mac mit seiner grafischen Oberflächer heraus gekommen war, die letzten Modelle der Variante Apple IIe fertigte Apple im Jahr 1993.