Mit dem kleinen Airplay-Lautsprecher Bowers & Wilkins A5 bleibt sich Bowers & Wilkins treu und führt das Design des MM-1 , den wir bereits getestet haben , logisch fort. Das durch Glasfaser verstärkte ABS-Gehäuse bekommt durch die schwarze Stoffbespannung einen modernen Touch, den das gebürstete Metall noch unterstreicht.

©Bowers & Wilkins

©Bowers & Wilkins

©Bowers & Wilkins

©Bowers & Wilkins

©Bowers & Wilkins

©Bowers & Wilkins

©Bowers & Wilkins

©Bowers & Wilkins

©Bowers & Wilkins

©Bowers & Wilkins

©Bowers & Wilkins
Bei den technischen Komponenten geht Bowers & Wilkins keine Kompromisse ein und stellt den zwei großen 25-Millimeter-Nautilus-Hochtönern zwei 100-Millimeter-Tiefmitteltöner zur Seite. Jeder einzelne der vier Lautsprecher bekommt 20 Watt Verstärkerleistung von einem Class-D-Verstärker. Ein digitaler Signalprozessor (DSP) sorgt für die Aufbereitung der digitalen Musikdaten.
Die Verbindung zum Netz erfolgt über Wi-Fi oder Ethernet, des Weiteren kann ein Player über einen AUX-In in Form einer 3,5-mm-Minibuchse Anschluss finden. Das Umschalten der Eingänge erfolgt über die Fernbedienung oder umständlich über die Standby-Taste am Gerät. Den minimalistischen Bedienelementen am Gehäuse ist es auch geschuldet, dass beispielsweise die LED-Anzeige für den Status mehrfarbig ist. Jedoch sind Rot, Orange und Lila nicht immer eindeutig. Verwendet man den A5 für 30 Minuten nicht, geht er automatisch in den Sleep-Modus. Hier bleibt der A5 mit dem Wi-Fi verbunden, um schneller wieder abspielbereit zu sein. In den Standby-Modus mit geringstem Stromverbrauch versetzt man den A5 durch einen vier Sekunden langen Druck auf die Standby-Taste am Gerät.
Für die Einrichtung verbindet man den A5 mit Ethernet und konfiguriert das Wi-Fi dann mit der iOS-App oder einem Webbrowser. Bedauerlicherweise gibt es keine gedruckte Anleitung, Bowers & Wilkins verweist im Beipackzettel auf die Homepage. Im Grunde genommen ist die Konfiguration problemlos zu meistern, es gibt nur einen kleinen Fallstrick: Der Lautsprecher erkennt eine Ethernet-Verbindung nicht automatisch. Wenn der A5 also nur rot blinkt und die Konfigurations-App ihn nicht findet, sollte man dem Rat des online erhältlichen PDF-Handbuches folgen. Dort wird man darauf hingewiesen, die Plus-Lautstärketaste vier Sekunden lang zu drücken.
Empfehlung: Bowers & Wilkins A5
Vom ersten Ton an erfreut der kleine A5 mit spritzigem Klang und einem recht ordentlichen Bass. Natürlich kann aus dem kleinen Gehäuse kein Mega-Bass das Mark erschüttern, aber für eine kleine Zimmerparty reicht es. Vor allem mit elektronischer Musik wie Pop und Hip-Hop fühlt er sich wohl. Hier leistet der DSP in Verbindung mit hochwertigen D/A-Wandlern ganze Arbeit. Geht es an die Reproduktion von feinsten Nuancen akustischer Instrumente beispielsweise im Jazz, stößt er an seine Grenzen, aber High-End ist in dieser Preisklasse nicht zu finden. In seiner Preisklasse ist der A5 eine Top-Empfehlung, deshalb sollte man ihm durchaus probehalber einmal Gehör schenken.
A5
Bowers & Wilkins
Preis: € 500, CHF 670
Note: 1,7 gut
Leistung (50 %) 1,5
Ausstattung (20 %) 1,6
Handhabung (20 %) 2,1
Verbrauch/Ergonomie (10 %) 1,6
Vorzüge: Sehr guter spritziger Klang, guter Bass, hochwertige Materialien und Verarbeitung
Nachteile: Keine gedruckte Anleitung, genaues Zielen mit der Fernbedienung nötig, kein USB-Anschluss für Player, keine automatische Ethernet-Erkennung
Alternative: Sony RDP-XA900ip, Denon Cocoon Home , TeufeliTeufel Air , B&W Zeppelin Air
Für Airplay-fähige Geräte; Stromverbrauch: Standby/Aus 0,3 W, Sleep-Modus 2,6 W, Ein 4,1 W