Beide Kameras haben einiges Gemeinsam: So nutzen beide ein drei Zoll großes Touch-Display, das bei der EOS 700D schwenkbar und bei der EOS 100D fest verbaut ist. Beide Kameras verwenden einen APS-C großen CMOS-Bildsensor (22,3 x 14,9 mm), der eine Auflösung von 18 Megapixel erreicht. Beide verwenden zudem den Bildprozessor Digic 5. Für die Belichtungsmessung verwenden beide Kameras 63 Zonen. Die Empfindlichkeit reicht bei beiden Kameras von ISO 100 bis 6400 im Auto-Modus, manuell lässt sich die Empfindlichkeit auf bis zu ISO 25.600 erweitert werden (Einstellung H). Beide Kameras verwenden einen laut Canon sehr schnellen Autofokus, zusammen mit dem SMT-Objektiv sollen so die Kameras sich sehr schnell auch auf sich bewegende Motive scharf stellen können. Videos nehmen beide Kameras übrigens bis zur Full-HD-Auflösung auf, dies mit 1080p und bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde. Der Sucher beider Kameras deckt rund 95 Prozent des Aufnahme-Bildes ab. Ab April sollen beide Kameras auf den Markt kommen, jeweils mit 18-55mm-STM-Objektiv ausgestattet kostet die EOS 100D 799 Euro und die EOS 700D 849 Euro.
Canon EOS 700D
Die EOS 700D ist die Nachfolgerin der EOS 650D . Sie richtet sich an die technisch anspruchsvolleren Fotografen und ist laut Canon das Spitzenmodell der Einsteiger-DSLR-Kameras. Gegenüber der EOS 100D ist das Autofokus-System der EOS 700D besser ausgestattet: Beide bieten neun Autofokus-Punkte, bei der EOS 100D ist aber nur der mittlere ein Kreuzsensor, die EOS 700D verwendet ausschließlich Kreuzsensoren. Das Display der EOS 700D ist im Gegensatz zur EOS 100D dreh- und schwenkbar.
Fünf Bilder pro Sekunde kann die EOS 700D in Serie aufnehmen, die EOS 100D schafft vier Bilder pro Sekunde. Neu ist ein um 360 Grad drehbares Modus-Wahlrad, das eine einfachere Bedienung ermöglichen soll. Der Lithium-Ionen-Akku mit der Bezeichnung LP-E8 soll laut Canon für bis zu 440 Bildern bei 23 Grad Raumtemperatur beziehungsweise 400 Bildern bei Null Grad reichen.

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon
Canon EOS 100D
Laut Canon sei die EOS 100D die derzeit kleinste und leichteste DSLR-Kamera ihrer Klasse. Sie misst 117 x 91 x 69 Millimeter und wiegt ohne Objektiv 407 Gramm, die EOS 700D ist hier mit 580 Gramm deutlich schwerer. Im Gegensatz zur EOS 700D packt Canon einige mehr Automatik-Modis in die kleine EOS 100D. Der eingebaute Aufklapp-Blitz der EOS 100D ist mit einer Leitzahl von 9,4 schwächer als der Blitz der EOS 700D, der es auf eine Leitzahl von 13 bringt. Beide Blitze sind nach Auslösen innerhalb von drei Sekunden wieder Einsatzbereit. Der Lithium-Ionen-Akku LP-E12 reicht laut Canon für bis zu 380 Aufnahmen bei 23 Grad beziehungsweise 350 Aufnahmen bei Null Grad.

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon

©Canon
Viele Automatiken
Beide Kameras nutzen viele Automatiken und Aufnahmemodis. So bieten sie eine automatische Motiverkennung. Die EOS 100D hat zudem außer den üblichen Motivprogrammen neue Modis Kinder, Speisen und Kerzenschein dazu bekommen. Beide Kamera bieten zudem Kreativ-Filter unter anderem für Fisheye oder Miniatur (Tilt-Shift), deren Wirkung man als Vorschau bereits vor der Aufnahme. Mit der EOS 100D ist es zudem möglich, eine Aufnahme sofort als Kreativ-Effekt und gleichzeitig als normale Aufnahme zu speichern. Zudem kann die EOS 100D im Gegensatz zur EOS 700D Videos auch mit einem Miniatur-Effekt aufnehmen.
Für Videoaufnahmen optimiertes Objektiv
Bislang hat Canon seine Einsteiger-Kameras mit dem herkömmlichen Kit-Objektiv ausgeliefert, das nicht die STM-Technik (Stepping Motor) unterstützt. Dies hat sich nun geändert, beide Einsteiger-Kameras kommen mit dem STM-Objektiv EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS STM. Diese Objektive arbeiten leise und fokussieren deutlich schneller während des Filmens, wie wir in einem kurzen Test feststellen konnten. Das Objektiv, das eine Brennweite im Vergleich zum Kleinbild-Format von rund 28 bis 90 Millimeter bietet, nutzt zudem einen optischen Bildstabilisator.