
Damit Smartphones mit Firefox OS das Firefox-Logo tragen dürfen, müssen sie einige Mindestvoraussetzungen erfüllen, berichtet theverge.com . So müssen die Geräte wenigstens eine Single-Core-CPU mit 800 MHz und 256 MB RAM haben. Die Mindestanforderung an das Display ist ebenfalls nicht sehr hoch: QVGA (320 x 240 Pixel).
Anders als Google bei Android ermuntere Mozilla die Smartphone-Hersteller bei Firefox OS auf eigene App-Shops zu setzen. Wo also “Firefox OS” draufsteht, ist mit höherer Wahrscheinlichkeit ein hauseigener App-Shop installiert. Mozilla ermutige die Hersteller außerdem auf eigene Bezahl-Optionen zu setzen. Denkbar wären auch Bezahlmöglichkeiten, welche die Mobilfunknetzanbieter an den Einnahmen beteiligen. Android und iOS sind bereits etabliert und lassen wenig Raum für Konkurrenz. Will Mozilla sich mit Firefox OS über die Netzbetreiber, die ein Stück vom Kuchen kriegen, auf den Markt drängen?
Eine andere Möglichkeit: Mozilla versucht es zunächst nicht primär in den gesättigten Märkten der Industrienationen. Sondern in Entwicklungs- und Schwellenländern, in welchen Smartphones noch nicht so verbreitet sind. Dafür sprechen die Positionierung als Einsteiger-Smartphones der ersten Firefox-OS-Geräte und die Länder, in denen die ersten Mozilla-Smartphones verfügbar sein sollen: Brasilien, Kolumbien, Ungarn, Mexiko, Montenegro, Polen, Serbien, Spanien und Venezuela. Der US-Markt soll erst ein Jahr später folgen.
Glauben Sie, dass Mozilla eine Chance gegen Android und iOS hat?