In direkter Konkurrenz zu Netflix könnte Spotify laut den Gerüchten auch in eigene Inhalte investieren.
Derzeit ist Spotify den Mutmaßungen zufolge auf der Suche nach Partnern, die dem Unternehmen bei der Finanzierung und der Produktion von Inhalten unter die Arme greifen. Ob die Gespräche zu neuen Investitionen in das Unternehmen führen könnten, ist derzeit noch unklar.
Dank zahlreicher Investments ist Spotify bereits rund drei Milliarden US-Dollar wert – zumindest auf dem Papier. Zuletzt hatte sich Coca-Cola mit 100 Millionen US-Dollar am Unternehmen beteiligt. Obwohl Spotify bei den Nutzern beliebt ist, bleibt das Geschäftskonzept aufgrund der geringen Gewinnspannen wackelig. Umso mehr Mitglieder den Dienst nutzen, desto höhere Beträge verlangen die Plattenfirmen, deren Musik Spotify im Stream anbietet. Ursprünglich hatte der Konzern gehofft, mit steigender Beliebtheit, auch die Gebühren bestimmen zu können. Dieser Umstand ist bislang jedoch noch nicht eingetreten.
Dem selben Problem stehen auch Anbieter von Video-Streaming-Diensten gegenüber. Das Angebot von eigenen Inhalten schafft hier jedoch eine Lösung. So konnte sich Netflix mit der Politik-Serie House of Cards aus der Vertragsfalle befreien. Umso erfolgreicher die Serie ist, desto höher fällt auch der Gewinn des Unternehmens aus.