
Wall Street Journal: Jobs konzentriert sich auf Apple-Tablet
Apple-CEO Steve Jobs soll sich nach seiner krankheitsbedingten Auszeit fast ausschließlich auf die Entwicklung des von heftigen Gerüchten umrankten Apple-Tablets kümmern, berichtet das Wall Street Journal unter Bezug auf Firmen nahe Quellen. Die Konzentration des zurück gekehrten CEO auf das neue Projekt gleich der, die Jobs für die Entwicklung des iPhone aufbrachte. Insbesondere die am Projekt beteiligten Mitarbeiter seien nun überrascht über die intensive Kontrolle des CEO, nachdem sie sechs Monate lang in relativer Ruhe hatten am Apple-Tablet arbeiten können.
Das Wall Street Journal zitiert weiterhin einige Hintergründe des Projekts. So habe es laut den Insidern mehrmals auf der Kippe gestanden, zunächst wegen zu geringer Batterielaufzeiten und dann wegen Speichermangels. Apple habe während der Entwicklung vom ursprünglichen Plan abgesehen, das Tablet auf die Intel-Plattform aufzusetzen und sei zur ARM-Plattform gewechselt, die auch in iPod Touch und iPhone Verwendung findet.
Ungewohnt hat Steve Jobs auch auf eine E-Mail-Nachfrage der Zeitung geantwortet und vage davon gesprochen, dass “viele der Informationen die die Medien haben” nicht korrekt seien. Welche das wären, wollte der Apple-CEO nicht sagen und ebenso wenig, welche denn zuträfen.
AT&T und Apple gemeinsam gegen VoIP-Apps
In seiner Antwort an die Fair Trade Commission zum Thema Google Voice hat der Mobilfunkcarrier AT&T eingeräumt, mit Apple eine Vereinbarung geschlossen zu haben, die VoIP-Anwendungen auf dem iPhone erschweren soll. Wie die BBC berichtet, hat AT&T der Kommission bestätigt, dass AT&T und Apple vereinbart hätten, Apple würde von sich aus keine Schritte unternehmen, VoIP-Anwendungen über die AT&T-Dienste ohne Zustimmung des Providers zu ermöglichen. Gelichwohl werde man nicht gegen Dritthersteller vorgehen, die VoIp-Telefonate mit dem iPhone ermöglichten. Offen räumt AT&T in seiner Antwort ein, die Vereinbarung habe den Hintergrund, die mit Telefonverträgen erzielten Umsätze nicht zu gefährden. In seiner Antwort an die FTC hatte Apple versichert, dass die VoiP-Anwendung Google Voice nicht zurückgewiesen sei, sondern noch der Prüfung zur Freigabe harre. Diese würde nur verweigert, wenn die Software Funktionalitäten des iPhone dupliziere oder Sicherheitsprobleme aufwerfe.
Real Networks will Rhapsody auf das iPhone bringen
Real Networks hat eine iPhone App eingereicht, die den Musik-Streaming-Service auf das Apple-Handy bringen soll. Gibt Apple die Software zum Download über den App Store frei, haben iPhone-Anwender damit via Edge, 3G oder Wi-Fi unlimitierten Zugriff auf die Musikbibliothek des Dienstes für 15 US-Dollar monatliche Gebühr für den Dienst Rhapsody To Go. Die eigentliche Anwendung für das iPhone soll kostenlos sein. Ob Apple sie jedoch zulässt, hängt in erster Linie davon ab, ob der iPhone-Hersteller die Rhapsody-App nicht als eine Software ansieht, die Features des iPhone dupliziert, Anwender verwirrt oder ein Sicherheitsproblem darstellt – dies untersagen nämlich die Zulassungsbedingungen des App Store.
Einem ersten Blick der Website Gdgt auf Rahsody for iPhone zufolge, ist die App nicht in der Lage, Songs für die Offline-Nutzung auf dem Gerät zu speichern. Offline-Nutzung wäre für die Version 2.0 der App geplant – sofern es überhaupt die Fassung 1.0 in den App Store schafft.
High-Speed-Dokumenten-Scanner für den Mac von Canon
Canon hat die beiden High-Speed-Dokumenten-Scanner DR-2510M und DR-2010M vorgestellt, von denen der Hersteller volle Kompatibilität zum Mac verspricht. Beide Desktop-Geräte verfügen über USB 2.0 und bieten “Scan-to-Job”-Schalter, die einen Scanauftrag direkt an eine Applikation des Mac wie Mail, einen Netwerkordner oder den Drucker senden. Mit Twain-Teribern ausgestattet, die die Scanner in beliebige Scansoftware integrieren lassen, kommt mit den Scannern zudem die Software Capture On Touch mit zur Auslieferung. Während das Modell DR-2510M 25 Seiten pro Minuten in Schwawez-weiß, Graustufen oder Farbe im Simplex-Modus und 50 Seiten pro Minute im Duplex-Modus scannt, bietet der DR-2010M Geschwindigkeiten von 20 Seiten pro Minute im Simplex- und 40 Seiten pro Minute im Duplex-Modus als Scangeschwindigkeit. Die beiden Scanner kosten 555 respektive 795 US-Dollar.
Madden NFL kommt im September auf das iPhone
Rechtzeitig vor der neuen Football-Saison in den USA will der Spielehersteller Electronic Arts die Football-Simulation Madden NFL auf das iPhone bringen. Madden NFL 10 bietet dem Spieler die Auswahl aus allen 32 Teams der National Football League (NFL), dabei sind auch die jüngsten Spielerwechsel berücksichtigt und der legendäre Quartaerback Brett Favre trägt in der Simulation das Trikot der Minnesota Vikings. Den Preis für die iPhone-App hat Electronic Arts bisher nicht genannt.