
Apples Website am Cyber Monday auf Platz fünf
In den auf Konsum ausgerichteten USA folgt auf dem Black Friday der Cyber Monday – erst fällt der Startschuss für das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel am Tag nach Thanksgiving, am Montag darauf feiert der Online-Handel den Beginn der Einkaufssaison. Apple hat sich in diesem Jahr als einziger Computerhersteller mit seiner Website unter den Top 5 der bestbesuchten Angebote platzieren können, haben die Marktforscher von Com Score ermittelt. Demnach zählte Apple am Montag 2,6 Millionen unique visitors, gegenüber dem Novemberdurchschnitt mit 2,5 Millionen eindeutigen Besuchern pro Tag bedeutet diese eine Steigerung um 43 Prozent. Hewlett-Packard und Dell mit 2,3 und 1,9 Millionen unique visitors kontnen zwar gegenüber ihren Novemberdurchschnitten um 53 und 94 Prozent zulegen bleiben aber deutlich hinter Apple. Vor Apple platzierten sich Handelsriesen wie ebay (12,9 Millionen), Amazon (9,2 Millionen) Wal Mart (6,7 Millionen) und Target (4,8 Millionen). Insgesamt stieg der Traffic auf die Websites von Online-Händlern um 33 Prozent auf 57,1 Millionen unoque visitors.
300 Millionen Downloads aus dem App Store
In einer Anzeige, die am Wochenende in der New York Times erschienen war, nennt Apple Zahlen zum App Store. Demnach hält das Angebot jetzt über 10.000 Programme für iPhone und iPod Touch bereit, zwanzigmal so viele wie zum Start des App Store im Juli. Beinahe interessanter ist jedoch die Zahl der gesamten Downloads, Apple nennt in seiner Werbung 300 Millionen. Zur Bilanzpressekonferenz im Oktober hatte das Unternehmen noch davon gesprochen, sich der 200-Millionen-Marke zu nähern. Innerhalb von sechs Wochen wären dann weitere 100 Millionen Downloads hinzugekommen.
Kindle bis Februar ausverkauft
E-Books boomen: Der E-Book-Reader Kindle ist bis Februar nicht mehr zu haben. Hersteller Amazon hat das vor einem Jahr eingeführte Lesegerät vorerst aus seinem Angebot genommen. Möglicherweise hat Amazon einfach nur die Nachfrage unterschätzt oder der Onlinehändler bereitet den Verkauf des Nachfolgers Kindle 2.0 vor. Bisher hatte Amazon jedoch stets beton, das neue Lesegerät nicht mehr im Jahr 2008 zu verkaufen.
Belkin kehrt Macworld Expo den Rücken
Nachdem Adobe in der vergangenen Woche angekündigt hat, nicht auf der Macworld Expo 2009 auszustellen, sondern nur in Seminaren präsent zu sein, hat nun ein zweiter langjähriger Aussteller der Messe den Rücken gekehrt. Der Zubehörspezialist Belkin wird ebenso nicht in der Messehalle ausstellen, wird aber die Veranstaltung nutzen, um sich mit Handelspartnern zu treffen, gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Wie die Sprecherin Melody Chalaban unseren Kollegen von Macworld berichtete, sei Belkin selbst von der Konjunkturflaute nicht betroffen, jedoch seine Handelspartner. Diese wolle man nun mit seinen Ressourcen unterstützen, führt Chalaban weiter aus. Auch an der Consumer Electronics Show (CES) werde man nicht teilnehmen.
Den Belkin-Rückzug bedauern die Macher der Macworld Expo, nehmen ihn aber nicht weiter tragisch, annähernd 500 Aussteller werden die Halle bevölkern, gibt IDG World Expo bekannt. Auch der Marktforscher Ross Rubin von der NPD Group hält Belkons Fehlen nicht für ein schlechtes Zeichen. Apples Marktanteil sei dank dem iPhone weiter gestiegen, zahlreiche neue Firmen hätten den Markt belebt.
Intel forscht an kostenloser Energie für mobile Geräte
Der Chip-Konzern Intel hat am Freitag ein Konzept vorgestellt, dass Energie für mobile Geräte aus der Umgebung gewinnen soll. Dabei sollen winzige Sensoren unterschiedliche stets verfügbare Energiequellen anzapfen, etwa Sonnenlicht oder Körperwärme. Die derart ausgestatteten mobilen Geräte kämen dann für unbefristet lange Zeit ohne Strom aus der Steckdose aus. Es gebe bereits erste Prototypen wie Uhren, die ihre Energie aus der Körperwärme des Trägers beziehen oder Mobiltelefone, deren Displays als Solarzellen dienten, erklärt Intels Technikchef Justin Rattner. Ebenso will Intel mit Handys Energie aus den Bewegungen beziehen, die der Anwender mit dem Trackball des Gerätes vollführt. Auch die elektromagnetische Strahlung von Mobilfunk oder Handy-TV könne als Energiequelle dienen. Konkrete Roadmaps für Produkte gebe es nicht, doch hätten schon zahlreiche Intel-Abteilungen Interesse an den Forschungsergebnissen angemeldet, gab Rattner auf einer Pressekonferenz bekannt.