
Analyst erwartet “solide Verkäufe” des Mac Pro
Der auf Apple spezialisierte Analyst Shaw Wu von American technology Research erwartet, dass Apple den neuen Mac Pro in vernünftigen Stückzahlen verkaufen werde. Der Mac Pro habe ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und könne sich nicht nur mit dem bisherigen Preis von 3.300 US-Dollar für den Quad-Core G5 messen, sondern stehe auch im Vergleich zu High-End-PCs und Workstations im Preisrahmen zwischen 3.000 und 6.000 US-Dollar gut da. In den Schlüsselelmärkten wie digitaler Video- und Audioproduktion, Design und Print werde sich der Mac Pro recht gut verkaufen, auch an High-End-Consumer. Dieser lukrative Markt werde 15 bis 20 Prozent des Mac-Geschäfts ausmachen, prognostiziert Wu. Das Fehlen anderer Neuigkeiten, etwa zu iPod und Co, von der WWDC möge zwar ein wenig enttäuschen, Wu weist Investoren jedoch auf die Aussichten von Leopard hin. Windows Vista werde sich aufgrund der in der Beta 2 aufgetretenen Stabilitätsprobleme weiter verzögern und schlussendlich nur als Kopie von Mac-OS X 10.4 Tiger auf den Markt kommen. In der Zwischenzeit habe Apple ausreichend Gelegenheit, unverwechselbare Funktionen in Mac-OS X 10.5 einzubauen. Für Neuigkeiten zu iTunes und iPod werde Apple im September oder Oktober ein eigenes Event abhalten, ist sich Wu sicher.
Neue Beta-Version für Parallels Desktop
Am Rande der WWDC hat Parallels eine neue Beta-Version seiner Virtualisierungslösung Parallels Desktop für Mac-OS X vorgestellt. Die neue Fassung verspricht bessere Unterstützung von USB, etwa für Geräte, die unter Windows Mobile 5 laufen oder für Webcams und andere Geräte. Zudem arbeitet laut Hersteller die neue Beta-Fassung mit allen gängigen Tastaturlayouts zusammen und versteht sich auch auf die CD-Auswurftaste. Der Festplattencache des Mac kann sich nun auch für eine virtuelle maschine von Parallels nutzen lassen, die Leistungsfähigkeit der Software soll damit steigen. Auf der WWDC gab Parallels-Sprecher Ben Rudolph Ausblicke auf weitere Entwicklungen. Parallels Desktop soll bald eine neue Benutzeroberfläche erhalten, die den Gebrauch von Windows auf dem Mac so “einfach wie nie zuvor” mache. Neue Sicherheits- und Managementtools soll die Software ebenso erhalten, wie die Fähigkeit, aus der virtuellen Maschine heraus CDs und DVDs zu brennen. Weiterhin ist auch ein Produkt für Mac-OS X Server in Planung. Parallels begrüßt den Einstieg von VMWare in die Mac-Plattform und sieht deren Virtualisierungslösung nicht als Konkurrenz. VMWare richte sich an Entwickler und an Unternehmen, während Parallels Desktop sich als die führende Virtualisierungslösung für den Endverbraucher positionieren wolle. Microsoft hatte diese Woche angekündigt, Virtual PC für den Mac nicht mehr weiter zu entwickeln und für Intel-Macs keine Virtualisierungen anzubieten.
Sportsuit Sensor+ befestigt Nike+ an jedem Sportschuh
Mit dem Sportsuit Sensor + for iPod Nano von Marware sind Sportler nicht mehr auf passende Nike-Schuhe angewiesen, um das Nike+iPod Sportkit zu verwenden. Die 10 US-Dollar teure Hüller verpackt den Sensor, der sonst in einer Vertiefung der Sohle spezieller Nike-Schuhe passt, wasserdicht und lässt ihn an jeden beliebigen Laufschuh anbringen. Das Nike+iPod Sportkit misst in Zusammenarbeit mit dem iPod Nano die zurückgelegte Strecke und berechnet dabei Geschwindigkeit und Kalorienverbrauch. Die Daten überträgt der Sensor drahtlos an den iPod Nano.
Apple tritt CalDAV-Organistaion bei
Eines der neuen Features von Mac-OS X 10.5 Leopard wird die Unterstützung des Protokolls calDAV in iCal sein, wie Apple am Montag bekannt gegeben hat. CalDAV ist ein offener Standard, der das gemeinsame Nutzen von elektronischen Kalendern über WebDAV ermöglicht. Die Entwicklerorganisation hinter CalDAV, das Calendaring and Scheduling Consortium meldet nun, dass Apple dem Konsortium beigetreten ist. Apple habe laut dem Direktor der Organistaion, dave Thewlis, wesentlich zur Entwicklung von CalDAV beigetragen. Wenn Mac-OS X 10.5 Leopard im Frühjahr 2007 erscheint, wird Apple den Quellcode von iCal Server freigeben.
Lautsprechersystem in Größe einer Handfläche von Saitek
Saitek Audio hat mit dem My Spkr A-100 ein Lautsprechersystem vorgestellt, das nicht größer ist als ein iPod. Das My Spkr A-100 passt bequem in eine Handfläche und bezieht Musik über einen 3.5-Millimeter-Klinkeneingang, der sich etwa mit dem Kopfhörerausgang des iPod verbinden lässt. Mit vier AA-Batterien bestückt, lässt sich das System laut Hersteller 12 Stunden lang betreiben. Saitek verkauft My Spkr A-100 ab September exklusiv über Amazon für 70 US-Dollar.
Diebstahlsicherer Rucksack von Mobile Edge
Der Taschenhersteller Mobile Edge bringt mit dem SecurePack einen diebstahlsicheren Rucksack für Notebooks heraus. Der einzige Reißverschluss des SecurePacks ist auf dessen dem Rücken des Trägers zugewandten Seite versteckt. Solange der Rucksack in Gebrauch ist, können potentielle Diebe nicht in das Innere des SecurePacks gelangen. In den Rucksack passen laut Hersteller Notebooks bis zu 17 Zoll größe. Ein Kabletunnel ermöglicht den Gebrauch des iPod unterwegs, der in einer Mediaplayertasche Platz findet. Das SecurePack kostet 80 US-Dollar.
ATTO kündigt Unterstützung für Apples Intel-Server an
Apples neuer Xserve mit Intel-Prozessor wird zwar erst im Oktober erhältlich sein, der Netzwerkspezialist ATTO kündigt bereits jetzt an, die neue Server-Architektur mit seinen SCSI-, Fibre Channel, SAS Host und RAID-Adaptern zu unterstützen. Laut Hersteller sind die ExpressPCI SCSI Adapter, Celerity Fibre Channel Adapter und ExpressSAS RAID Adapter von ATTO die derzeit einzigen Geräte ihrer Art, welche zur PCI-Express-Architektur der Intel-Macs passen.