Apple bestätigt Special Event am 9. September
Unter dem Motto “Let’s Rock” lädt Apple am 9. Sepember zu einem Special Event in San Francisco ein. Die Einladung ziert die bekannte iPod-Silhouette, stattfinden wird das Ereignis im “Yerba Buena Center for the Arts ab 10 Uhr” – also gegen 19 Uhr hiesiger Zeit. Erwartet werden neue iPods und eventuell erneuerte oder gänzlich neue Macs.
Youtube jetzt mit Untertiteln
Youtube-Nutzer können die von ihnen selbst eingestellten Videos künftig mit Untertiteln versehen. Nach Angaben des Betreibers Google in Hamburg, ist die “Youtube Captions” genannte Funktion in mehr als 120 Sprachen verfügbar. Die Videos lassen sich mit Untertiteln in beliebig vielen Sprachen versehen.
EU-Parlament will Verbraucherrechte stärken
Das Europaparlament will den Rechtsrahmen für Mobilfunk, Festnetze und Internet reformieren und dabei die Verbraucherrechte stärken. Laut der Vorlage der EU-Kommission sollen Mobilfunk- und Festnetz-Kunden innerhalb von 24 Stunden den Telekom-Anbieter wechseln können und dabei ihre bisherige Nummer behalten. Derzeit dauert dies etwa acht Tage, in einigen EU-Ländern sogar bis zu 30 Tage. Bei der Debatte am Dienstag im Europaparlament in Brüssel ging es auch um den beschleunigten Aufbau neuer Hochgeschwindigkeitsnetze.
“Die Verfügbarkeit von Breitbandnetzen ist heutzutage ein echter Standortfaktor. Wir brauchen Rechtssicherheit für Investitionen in die Glasfasernetze”, sagte die CSU-Abgeordnete Angelika Niebler. Die Abgeordneten wollen einen besseren Zugang zur Notrufnummer 112 von jedem Ort auf dem Gebiet der EU aus und verlangen gleichzeitig eine Hotline, bei der vermisste Kinder gemeldet werden können. Das Parlament soll auf seiner Sitzung Ende September über die Vorlage abstimmen. (dpa)
Zukunftsvisionen auf der IFA
Es soll noch Menschen geben, die Freunden DVDs ausleihen – nicht mehr lange. Es gibt noch Männer, die Hemden vor dem Kauf anprobieren – bald nicht mehr nötig. Was die nächste Stufe der digitalen Welt möglich macht, ist auf der Internationalen Funkausstellung schon zu sehen: Verborgen, abseits der breiten Besucherströme im Technisch-Wissenschaftlichen Forum. Dort ist schon heute zu sehen, wie unser digitales Leben in einigen Jahren aussehenkann.
Das 16:9-Format, Digitalfernsehen – heute selbstverständlich, war schon vor Jahren dort zu sehen. “Vieles, was hier so angedacht wird, wird früher oder später in die technologische Infrastruktur eingehen”, sagte Forumssprecher Wolfgang Tunze. Vor fast 30 Jahren als Fortbildung für Elektronikhändler gedacht, habe sich das Forum zur Plattform für die Neuheiten von Morgen gemausert.
Ein Blick in die Zukunft: Wer heute zum Telefonhörer greift, um Freunde auf einen spannende Film im Fernsehen aufmerksam zu machen, muss das dann nicht mehr. Ein Knopfdruck auf die Fernbedienung reicht und auf dem Bildschirm des Freundes poppt eine Nachricht auf, wie Robert Seeliger erklärt, der im Berliner Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme an künftigen Diensten des internetbasierten Fernsehens forscht. “Oder man schickt ihm einfach das Video hinüber, das man gerade sieht und schaut es gemeinsam an.”
Die Anwendung des Instituts macht so gemeinsames Fernsehen auch über lange Distanzen möglich. Darüber kann er auch bei Casting-Shows abstimmen oder über eine Liste verfolgen, welche Programme seine Freunde gerade sehen. Bequemer wird in der Zukunft auch der Kleidungskauf: Ein virtueller Spiegel erübrigt das Anprobieren. Der Kunde sieht auf dem Bildschirm, ob ihm die Jacke besser in grün steht oder doch in rot. Wie vor Spiegeln in Umkleidekabinen kann sich der Käufer vor dem Monitor auch drehen; der virtuelle Spiegel macht jede Wendung mit.
Oder besser gleich mit Freunden gemeinsam Online-Shoppen? Dabei hilft eine neue Konferenz-Technik von IBM, wie Entwickler Peter Westerink erklärt. Räumlich getrennt können mehrere Nutzer über einem Webserver gemeinsam agieren als säßen alle an einem Computer. “Jeder Klick, den Du machst, wird auch auf dem Bildschirm des anderen ausgeführt und umgekehrt. So kann man zum Beispiel auch Chatten und nebenbei Schachspielen.”
Von liebgewonnen Eingabegeräten wie der Computermaus oder der Fernbedienung können wir uns bald verabschieden, wenn es nach zahlreichen Entwicklern geht, die ihre Prototypen auf der IFA zeigen. Darunter sind Navigationsgeräte mit Sprachsteuerung und Kameras, die sich per Fingerzeig schwenken lassen, etwa bei Videokonferenzen.
Mit Technik des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik kann ein Arzt per Fingerzeig in der Luft Röntgenbilder auf dem Bildschirm verschieben, ohne mit schmutzigen OP-Handschuhen die Maus berühren zu müssen. “Das ist eigentlich ein Nebenprodukt der 3D-Forschung”, erklärt Jasmin Heumann. “Möglich machen das zwei einfache Infrarot-Kameras, die man an der Decke befestigen kann.” Nur beim Skalpell muss der Arzt weiter richtig zugreifen.
Die Risiken beim Online-Banking werden oft unterschätzt
Die Risiken beim Online-Banking durch eigene Fehler oder kriminelle Angriffe von außen sind vielen Internetnutzern nach Ansicht eines Computerexperten immer noch nicht ausreichend klar. “Viele Nutzer gehen gedankenlos und gutgläubig mit dem Internet um und laufen Gefahr, in Fallen zu tappen”, sagte Thomas Faber, Fachreferent der nordrhein-westfälischen Internet- Sicherheitsinitiative secure-it.nrw, am Dienstag in München. Nach Angaben des Internetanbieters Web.de ist das Online-Banking eine der am häufigsten genutzten Funktionen im Internet. Viele Banken haben die Haftung für das Internet-Banking nach Angaben von Faber auf die Kunden übertragen. “Im Regelfall haftet der Nutzer selbst für Fehler, die entstehen.”
Dies gelte auch dann, falls er beispielsweise bei einer Überweisung eine Null zu viel eintippt und einem Empfänger dadurch 1.000 statt 100 Euro überweist. Zwar zeigten sich die Banken oft kulant, zur Schadenswiedergutmachung seien sie aber nicht verpflichtet. Bei allen Bankgeschäften im Internet sollten die Nutzer daher höchst sorgfältig arbeiten und sich zusätzlich durch eine geeignete Software vor Angriffen von außen schützen, empfahl Faber. Sicherer als das Banking über den Internet-Browser mit PIN und Transaktionsnummern (TAN) von einer Papierliste sei zudem der Versand der TAN per SMS aufs Handy.
Der Online-Anbieter Web.de mit Sitz in Karlsruhe will die Sicherheit bei Online-Bankgeschäften seiner Kunden künftig durch eine Kooperation mit der Star Finanz GmbH erhöhen, die mit ihrer Banking-Software Star Money Marktführer ist. Die Software stehe ab sofort allen Kunden gegen eine monatliche Gebühr zur Verfügung, berichtete das Unternehmen.
AAPL: Die Talfahrt hält an
Eine schwarze Woche für Apple-Anleger. Am Dienstag rutschte die AAL weiter ab. Die Nasdaq-Aktie verlor weitere zwei Prozent und schloss am DIenstagabend mit 166,19 Dollar ab. Das sind 3,34 Dollar weniger als am Vortag. Die einsetzende Hurricane-Saison und wiede akut steigende Energiepreise belasten derzeit den gesamten amerikanischen Markt. In Frankfurt sieht der Trend nicht besser aus. Hier sackte der Kurs um 1,40 Euro ab. Das ist ein Minus von 1,21 Prozent. Damit lag das Ergebnis am DIenstag bei 114,67 Euro.