
Googles Online-Bezahlservice soll diese Woche an den Start gehen
Googles Online-Bezahlservice G-Buy soll als Testversion diese Woche an den Start gehen. Dies berichtet das Wall Street Journal in seiner Dienstags-Ausgabe.
Google hatte einen Bezahlservice bereits vor einem Jahr angekündigt. Unternehmen sollen gegen eine Gebühr diesen Service nutzen können. Ein entsprechendes Icon neben den Google Ads soll anzeigen, ob ein Unternehmen den Online-Bezahlservice anbietet. Google möchte sich mit G-Buy ein neues Geschäftsfeld erschließen und wird mit dem Service in Konkurrenz zu Pay-Pal von e-Bay treten. Beobachter gehen davon aus, dass Googles neuer Service ein Hauptgrund für die Kooperation von e-Bay mit Yahoo war. Beide Unternehmen hatten letzten Monat eine weitreichende Zusammenarbeit beschlossen. Analysten zufolge wird G-Buy zu einem günstigen Zeitpunkt auf den Markt kommen, da es derzeit ein erhöhtes Interesse an Online-Bezahlsystemen – besonders auch für mobile Geräte – geben würde.
Raid-System von La Cie mit PCI-Express-Karte
Hersteller La Cie bietet sein Two-Big-Raid-Festplattensystem zusammen mit einer SATA-II-PCI-Express-Karte an. Die PCI-Express-Karte verfügt laut La Cie über eine native Host-Bus-Schnittstelle für G5-Rechner oder PC-Rechner mit einer PCIe-Architektur. Das System ist mit zwei SATA-II-Festplatten ausgestattet und ist mit dem Mac-OS (ab 10.4.2) kompatibel. Es soll besonders für kleine und mittelständische Unternehmen sowie Privatpersonen mit hohem Datenaufkommen geeignet sein.
Das Raid-System inklusive Karte ist im Handel zum Preis von 500 Euro (500 GB) oder 970 Euro (1 TB) erhältlich. La Cie bietet das Raid-System wahlweise mit einer PCI-X-Karte zu gleichen Preisen an, zusätzliche Ersatzlaufwerke sind ebenfalls erhältlich.
Austauschprogramm für eMacs in Deutschland
Apple hat nun auch auf seiner deutschen Support-Seite die Details über sein Reperatur-Programm für eMacs bekannt gegeben. Das Programm bietet kostenlose Reperaturen für betroffene eMacs mit Video- oder Stromversorgungsproblemen.
Die Seriennummern der betroffenen Geräte hat Apple auf der Support-Seite veröffentlicht, die Geräte sind während des Zeitraums April 2004 bis Juni 2005 mit G4-Prozessoren von 1 GHz und 1,25 GHz verkauft worden. Laut Apple sollen die eMacs eine defekte oder verzerrte Videoausgabe haben oder an einem Totalausfall von Videoausgabe beziehungsweise Stromversorgung leiden. Eine Reparatur ist bis zu drei Jahre nach erfolgtem Kauf möglich.
Bieterwettkampf um AOL-Töchter – Telecom Italia gibt Angebot ab
Um die europäischen Aktivitäten des Internetanbieters AOL bahnt sich ein Bieterwettstreit an. Neben Telekomanbietern wie Telecom Italia prüft auch der Finanzinvestor Permira ein Angebot für die deutsche Tochter des amerikanischen Medienkonzern Time Warner, erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Dienstag aus Branchenkreisen.
Interesse haben zudem freenet.de und Versatel bekundet. Permira verfügt bereits über eine Reihe von Telekombeteiligungen, darunter ist auch der führende deutsche Mobilfunkprovider debitel. Experten taxieren den Wert von AOL Deutschland auf 600 bis 700 Millionen Euro. Time Warner will sich vom Zugangsgeschäft seiner Sparte AOL Europe trennen, den Inhaltebereich aber behalten. Die Tochter könnte dabei sowohl in einzelne Landesteile zerschlagen werden oder komplett an einen Bieter gehen. Die Transaktion soll im laufenden Jahr abschlossen werden.
AOL Deutschland hatte zuletzt über eine Million DSL-Kunden unter Vertrag. Ein Käufer könnte mit dem Erwerb seine Position auf dem schnell wachsenden Breitbandmarkt kräftig ausbauen. Die besten Chancen für den Zuschlag habe im Moment Telecom Italia, da die Gesellschaft sowohl für die Aktivitäten in Deutschland und Frankreich biete. Freenet, Versatel und auch Telefonica seien nur an AOL Deutschland interessiert. Der Chef von Telecom Italia, Riccardo Ruggiero, bestätigte am Dienstag, dass ein Angebot für die AOL-Landesgesellschaften in Frankreich und Deutschland eingereicht wurde. Dieses sei nicht-bindend, sagte er. Ihren Hut in den Ring werfen könnte auch die Deutsche Telekom, die Interesse an der französischen AOL-Tochter habe. Die Tochter T-Online will einer der führenden DSL-Anbieter in Frankreich werden und baut dazu ein eigenes Netz auf. (dpa)