
Norwegen stellt DRM-Verfahren gegen Apple ein
Vor gut einem Monat hat Apple das Digital Rights Management (DRM) Fair Play aus dem iTunes Store entfernt, nun hat die norwegische Verbraucherschutzbehörde ihr Verfahren gegen Apple eingestellt. Seit dem Jahr 2006 sind in Norwegen die Behörden gegen Apple vorgegangen, in der Ansicht, dass die starre Kopplung von im iTuens Store gekauften Songs an den iPod die Kunden illegal einschränke. Zuletzt hatte der norwegische Verbraucherombudsman Björn Erik Thon den Fall gar vor das Wirtschaftsgericht Market Council gebracht, hat aber nun alle Aktivitäten gegen Cupertino eingestellt. “Wir haben keinen Grund, das weiter zu verfolgen”, erklärte Thon gegenüber der Presseagentur Agence France Presse .
Mathematica jetzt für Privat-Anwender
Wolfram Research bietet jetzt sein mathemathisch-naturwissenschaftliches Programmpaket als Mathematica Home Edition an. Für Mac-Anwender werden Macs mit Intel-Prozessoren vorausgesetzt und der Preis beträgt umgerechnet knapp 300 Euro.
Mathematica Home Edition hat die gleichen Funktionen wie in die neulich veröffentlichte große Version Mathematica 7 für professionelle Anwender in Industrie und Handel. Enthalten sind somit eine aufwändige Bild-Analyse und -Bearbeitung, Parallel-Ausführung von Befehlen, Eingabe für symbolische und numerische Berechnungen, eine hohe Rechengenauigkeit und eine Vielzahl von Darstellungen für astronomische, geografische und wissenschaftliche Daten. Eingesetzt wird die Software zum Beispiel für Simulation von Aktienkurs- und Investment-Entwicklungen, Wettervorhersagen, Erstellen von Solarsystem-Karten.
Für die Home Edition wurde eine neue Benutzerschnittstelle entworfen, um die Bedienung zu vereinfachen. Außerdem bietet Wolfram Research als kostenlose Online-Ressource das Wolfram Demonstrations-Projekt an, wo in 4500 Beispielen die Anwendung von Mathematica in Mathematik, Biologie, Physik, Chemie, Kunst und weiteren Gebieten vorgestellt wird.
Woz wird leitender Direktor einer Speicherfirma
Fusion-io hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass Apple-Mitbegründer Steve Woyniak als Leiter der Forschungsabteilung eingestiegen ist. Zuvor war Woyniak bereits für die erst 2006 in Silicon Valley gegründete Firma Fusion-io als Berater tätig.
Fusion-io stellt zum Besipiel die Flashfestplatte ioDrive mit PCIe-Schittstelle her, die Lesegeschwindigkeiten fast wie wie DRAM (500 MB pro Sekunde) und Kapazitäten wie Festplatten (80, 160 und 320 GB) erreicht. Weiterentwicklungen davon sind ioSAN und ioXtreme. Außerdem arbeitet die Firma mit IBM an Speicherlösungen für verschiedene Projekte zusammen.
Als Chef-Forscher wird Woyniak, bekannt als kreativer und effizienter Designer, die Forschungs- und Entwicklungsabteilung leiten. In einem Pressebericht teilt Fusion-io mit, dass “Wozniak eng mit allen Direktoren zusammenarbeitet und unserer globalen Expansions-Strategie zum Erfolg verhelfen wird.”
Neue Apple Stores in Kanada und Italien
Apple lässt seiner Ankündigung, im Geschäftsjahr 2009 bis zu 25 neue Stores zu eröffnen, offenbar Taten folgen. Die italienische Website Macity hat eine Stellenanzeige entdeckt, in der Apple Personal für einen Store in Mailand sucht. Die Eröffnung eines Apple- Store dürfte dann in wenigen Monaten erfolgen. Auch in Ottawa seien die Pläne für einen Store weit gediehen, berichtet ifoApple Store . Der Store in Kanadas Hauptstadt solle in das Rideau Centre einziehen, unweit des Parlaments. In Washingtons historischen Viertel wagt Apple nach drei Ablehnungen durch die lokalen Baubehörden nun einen vierten Vorstoß für einen Apple Store, berichtet die Washington Post . Von den für 2009 geplanten 25 Stores will Apple rund die Hälfte außerhalb der USA eröffnen. Konkrete Hinweise auf einen weiteren Apple Store in Deutschland gibt es bis dato keine.
Neunjähriger hat Erfolg auf dem iPhone
Nur wenige Neunjährige besitzen ihr eigenes iPhone. Und während die meisten zufrieden damit spielen, schreibt Ding Wen aus Singapur erfolgreich seine eigenen Spiele für iPhone und iPod Touch. Lim Ding Wen erstellte in raffiniert ausgetüfteltes iPhone-Spiel namens Doodle Kids . Laut der Beschreibung im iTunes-Store kann ein Anwender mit den Fingern mit Zufalls-Farben und -Symbolen auf dem Touchscreen malen und die Meisterwerke durch Schütteln des Gerätes wieder löschen.
Ursprünglich schrieb der Neunjährige, der bereits sechs Programmiersprachen beherrscht, das Spiel für seine drei- und fünf-jährige Schwestern. Ding Wens Vater Lim Tye Chean und Ding Wen wetteifern mit ihren Programmen auf einer Webseite, wer mehr Zugriffe erhält.
Doodle Kids läuft auf iPhone und iPod Touch und steht zum kostenlosen Laden im iTunes-Store zur Verfügung.