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Das kostenlose Update auf Mavericks ist verlockend: So mancher Anwender konnte der Versuchung nicht widerstehen und hat seinen Mac vorschnell auf OS X 10.9 umgestellt, wünscht sich nun aber wieder das alte System zurück. Mögliche Gründe dafür sind Programme, die unter Mavericks nicht mehr funktionieren, die Zusammenarbeit mit Mavericks-Verweigerern oder vielleicht auch die fehlende lokale Synchronisierung von Kontakten und Terminen mit iOS-Geräten Für diese Fälle beschreiben wir im Folgenden, wie man das Downgrade auf OS X 10.8 durchführt und dabei die wichtigsten Daten überträgt.
Am einfachsten ist es, wenn man ein Time-Machine-Backup hat und den Irrtum bemerkt, bevor man ernsthaft mit Mavericks gearbeitet hat. Dann kann man die wenigen bearbeiteten Dokumente manuell sichern und das alte System aus dem Backup wiederherstellen. Hat man aber schon länger mit dem neuen System gearbeitet, verliert man leicht die Übersicht, welche Dateien verändert wurden oder was in den Mail-Accounts passiert ist. Dann steigt die Gefahr, beim Zurücksetzen über Time Machine neue Daten zu verlieren. In diesem Fall empfehlen wir, OS X 10.8 neu zu installieren und den alten Datenstand wiederherzustellen. Für unseren Ratgeber verzichten wir übrigens bewusst auf die Nutzung von Apples iCloud.
Die Neuerungen von OS X Mavericks
Mit Mavericks steht die nächste Iteration von Apples Desktop-Betriebssystem OS X in den Startlöchern. In dieser Galerie stellen wir die wichtigsten Neuerungen vor. Mit dabei auch Facetime Audio, die einzige größere Neuerung aus OS X 10.9.2.
Mit OS X 10.9.2 hat Apple eine aus iOS bekannte Funktion auch auf den Mac gebracht: Voice-over-IP-Telefonie mit Facetime, im Apple-Sprech “Facetime Audio” genannt. Facetime Audio erlaubt es, über Apples Messenger-Apps (sowohl Facetime, als auch Nachrichten) auch Sprachanrufe (Voice-over-IP, VoIP) zu tätigen – und das plattformübergreifend mit Macs, iPhones und iPads. Bei ersten Test-Anrufen jedenfalls funktionierte die VoIP-Telefonie bereits ausgezeichnet. Längst überfällig: Neben dem neuen Facetime Audio-Feature hat Apple übrigens noch dafür gesorgt, dass sich in Factime und Nachrichten künftig Kontakte auch blockieren lassen.
Die Neuerungen von OS X Mavericks
Die Mitteilungszentrale wurde weiter verbessert. Neben neuen, interaktiven Mitteilungen hat Apple mit Linkedin ein weiteres Soziales Netzwerk für direkte Postings.
Mitteilungen sind unter OS X Mavericks interaktiv, d.h. dass beispielsweise auf iMessages direkt aus der Benachrichtigung heraus geantwortet werden kann.
Tabs und Tags sind die großen Neuerungen für den Finder. So lassen sich wie im Browser mehrere Ordner gleichzeitig öffnen und durch Farbmarkierungen Ordnung schaffen.
Der iCloud-Schlüsselbund ist fester Bestandteil von Safari 7 und hilft bei der Auswahl sicherer Passwörter. Zudem werden die Logins und auch Kreditkartendaten über iCloud synchronisiert.
Die wichtigste Neuerung des Mavericks-Kalenders ist der neue Inspektor, der über integrierten Karten-Support verfügt und nun auch Anreisezeiten anzeigen kann.
Der Mac App Store ist nach wie vor die zentrale Anlaufstelle für App-Käufe und Updates. Neu: Updates können nun zeitversetzt oder vollautomatisch geladen werden.
Im Folgenden zeigen wir Schritt für Schritt, wie Sie mit etwas Geduld und Zeit mitsamt Ihrer Daten zurück zu OS X Mountain Lion downgraden können.
Schritt 1: Operation vorbereiten
Bevor wir am Mavericks-Volume Hand anlegen, machen wir ein Backup auf einer externen Festplatte. Am besten klont man das komplette Startvolume und stellt so eine 1:1-Kopie her. Das geht ganz einfach mit dem Festplatten-Dienstprogramm. Starten Sie das Tool und wählen Sie in der linken Spalte ein Laufwerk aus. Dann klicken Sie im rechten Teil des Fensters auf den Reiter „Wiederherstellen“. Ziehen Sie das Startvolume in das Feld „Quelle“ und das Volume der externen Platte in „Zielmedium“. Dann starten Sie die Kopie mit der Taste „Wiederherstellen“. Mithilfe des Clones können Sie später auch das Mavericks-Volume wiederherstellen, indem Sie Quelle und Ziel tauschen.
Vor dem Downgrade empfiehlt sich das Klonen des Mavericks-Laufwerks.
Schritt 2: Der einfache Weg – Time Machine nutzen
Halten Sie beim Neustart die „Wahltaste“ („alt“) gedrückt, bis der Startmanager erscheint und die bootfähigen Laufwerke anzeigt. Hier wählen Sie die Partition „Recovery-10.9“. Es erscheint das Fenster „OS X-Dienstprogramme“, in dem Sie den Eintrag „Aus Time Machine-Backup wiederherstellen“ wählen. Danach wählen Sie das Backup-Laufwerk aus. Für die Wiederherstellung bietet der Mac Ihnen nun alle darauf gesicherten Backups in einer Liste an. Darin können Sie nicht nur das jeweilige Datum sehen, sondern auch die zugehörige Systemversion. So können Sie einfach den letzten Stand von OS X 10.8 wählen und die Wiederherstellung starten. Schon sind Sie Mavericks los.
Über das Time-Machine-Backup kann man schnell zu OS X 10.8 zurückkehren. Achtung: Dabei gehen alle Änderungen an Dateien und Dokumenten verloren.
Schritt 3: Daten sichern und für die Migration vorbereiten
Ist kein Time-Machine-Backup vorhanden oder wollen Sie einen sauberen Neuanfang, muss Mountain Lion neu installiert werden. Da wir uns dafür entscheiden haben, zum Sichern unserer Kontakte, Kalender und Mail-Accounts nicht auf iCloud zurückzugreifen, müssen wir allerdings vorher die entsprechenden Daten unter OS X Mavericks sichern und auf einen externen Speicher kopieren – ansonsten ist der Weg zurück versperrt!
Über die Exportfunktion kann das Adressbuch gesichert werden.
3.a Kontakte übernehmen
Haben Sie unter Mavericks bereits iCloud für Ihre Kontakte aktiviert, schalten Sie es in den Systemeinstellungen aus. Dabei wählen Sie, dass die vorhandenen Kontakte auf dem Mac bleiben sollen. Für den Export des Adressbuchs öffnen Sie dann die App Kontakte und wählen den Menübefehl „Ablage > Exportieren > Kontakte-Archiv“. Die App speichert dabei ein Backup aller Kontakte in einer Archivdatei mit Endung „abbu“. Diese müssen Sie sichern und nach der Umstellung auf OS X 10.8 auf dessen Kontakte-App ziehen. Dabei wird das Adressbuch durch die Archivdatei ersetzt. Wollen Sie nur ausgewählte Kontakte übertragen, markieren sie diese unter Mavericks und wählen beim Export „vCard exportieren“. Es entsteht eine vCard-Datei, die Sie ebenfalls importieren können. Dabei werden die Kontakte dem vorhandenen Adressbuch hinzugefügt, statt es zu ersetzen. Bei doppelten Einträgen können Sie wählen, welche Sie behalten wollen. Die Zuordnung zu Gruppen geht auf dem zweiten Weg jedoch verloren.
Beim Import eines Adressbuchs werden vorhandene Kontakte gelöscht.
3.b Kalender importieren
Hier haben Sie ebenfalls die Möglichkeit über „Ablage > Exportieren > Kalender-Archiv“ ein komplettes Backup zu sichern und dieses unter OS X 10.8 zu importieren. Dabei wird wie bei den Kontakten der vorhandene Datenbestand ersetzt. Auf diese Weise lassen sich sowohl lokale als auch von einer Website abonnierte Kalender übertragen. Haben Sie unter Mavericks iCloud-Kalender genutzt, ist etwas Nacharbeit nötig. Das Backup enthält die Daten der iCloud-Kalender, doch ohne Aktivierung von iCloud lassen sich diese nicht mehr aktualisieren. Den aktuellen Stand von iCloud-Kalendern und OS-X-Kalender-Freigaben sichern Sie über „Ablage > Exportieren > Exportieren“ als ics-Datei. Das funktioniert sowohl unter Mavericks als auch nach dem Import des Backups in OS X 10.8.
Beim Exportieren wird der aktuelle Stand eines iCloud-Kalenders gesichert.
Dann legen Sie unter OS X 10.8 einen lokalen Kalender an und importieren die ics-Datei. Dabei können Sie deren Termine dem neuen lokalen Kalender hinzufügen. Befinden sich unter „iCloud“ normale Web-Kalender, so wählen Sie diese nacheinander aus und drücken „Befehlstaste-I“. Im Informationsfenster sehen Sie dann unter der URL das Aufklappmenü „Ort“. Dieses stellen Sie von „iCloud“ auf „Lokal“ um, damit das Abo wieder unabhängig von iCloud verwaltet wird. Am Ende sollten alle Kalender in der App von OS X 10.8 unter „Lokal“ oder „Abonnements“ stehen. Danach können Sie in den Systemeinstellungen unter „Mail, Kontakte & Kalender“ die Accounts wie iCloud, Facebook oder Google Mail löschen.
Abonnierte Webkalender lassen sich aus iCloud zurückholen.
3.c Safari-Bookmarks kopieren
Die Safari-Lesezeichen kopiert man am besten direkt im Finder. Öffnen Sie unter Mavericks bei gehaltener Wahltaste das Menü „Gehe zu“ und wählen Sie „Library“. Aus diesem Verzeichnis sichern Sie den Ordner „Safari“. Nach der Installation von OS X 10.8 öffnen Sie ebenfalls den Library-Ordner und ersetzen darin das Safari-Verzeichnis durch das unter Mavericks gesicherte. Wenn Sie nun Safari starten, sind Lesezeichen, Favoritenleiste und Leseliste am gewohnten Ort. Haben Sie die Symbolleiste verändert, wird das auch so weit wie möglich übernommen. Sollte es Probleme mit Erweiterungen geben, deaktivieren Sie diese in den Safari-Einstellungen unter „Erweitert“ oder entfernen sie im Safari-Verzeichnis aus dem Unterordner „Extensions“.
Die gesicherten Lesezeichen lassen sich unter OS X 10.8 mit wenigen Klicks über den Finder zurückkopieren.
3.d Mail-Accounts einrichten
Beim Umzug des Mail-Accounts kommt einem der Trend zu IMAP-Konten entgegen. Bei diesen lagern die Nachrichten auf dem Mailserver und werden vom Rechner nur gespiegelt. Um einen IMAP-Account nach der Neuinstallation des Systems zu aktiveren, reicht es, das Konto einzurichten. Im Falle eines iCloud-Kontos geben Sie nach dem Start von Mail unter OS X 10.8 Ihre Apple-ID und Passwort ein. Mail erkennt das iCloud-Konto und bietet an, auch Notizen, Kontakte, Kalender und Erinnerungen zu konfigurieren. Da wir keine iCloud-Synchronisierung nutzen wollen, schalten wir die Optionen aus. Nach der Anmeldung lädt Mail nun das komplette IMAP-Konto mit den Standardpostfächern Eingang, Entwürfe und Gesendet vom Server herunter. Das dauert etwas, dafür ist man aber sofort auf dem aktuellen Stand.
Die Geschichte von Mac OS X: 2000 bis 2014
In unserer Galerie beleuchten wir die nunmehr 20 Jahre währende Geschichte von OS X, von Version 10.0 (Cheetah) bis hin zu macOS 11 Big Sur, das auf der WWDC 2020 erstmals präsentiert wurde.
Schon etwas mehr als ein halbes Jahr vor Mac-OS X 10.0 brachte Apple eine Public Beta auf den Markt, genauer gesagt am 13. September 2000. Die Public Beta trug – entgegen der Raubkatzenbezeichnungen der Nachfolger – den Code-Namen “Kodiac”.
Offensichtlichstes Erkennungsmerkmal: Die sogenannte Aqua-Oberfläche, die bis OS X 10.4 Tiger Systemstandard bleiben sollte – und noch ohne Apfel-Menü.
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Die Geschichte von Mac OS X: 2000 bis 2014
Mit OS X 10.0, Code-Name Cheetah, erschien am 24. März 2001 die erste finale Version
Cheetah war das erste Major-Release von OS X. Probleme mit der Performance verhinderten zunächst den großen Durchbruch. Aber immerhin: Das Apfel-Menü war jetzt dabei.
Gib mir Tiernamen: Mit OS X 10.2 werden die Code-Namen offiziell. Das am 17. Juli 2002 vorgestellte OS X 10.2 heißt “Jaguar” und kostet erstmals richtig Geld: 129 Euro rief Apple seinerzeit auf.
Die mittlerweile dritte große Version von OS X, Jaguar, führte das bis heute in macOS integrierte Adressbuch sowie die Linux-Druckertreiber “CUPS” ein.
Im Oktober 2003 kommt mit OS X 10.3 Panther die nächste Version auf den Markt. Auffällig sind Verbesserungen der Benutzeroberfläche wie beispielsweise Exposé.
Panther ist das vierte große Release von Mac-OS X und beinhaltet erstmals Apples hauseigenen Browser, Safari. Ebenfalls erstmals in Mac-OS X Panther mit dabei: X11 und die neue Finder-Oberfläche aus digitalem gebürsteten Metall.
Der Tiger ist los: Mit Mac-OS X 10.4 Tiger, das erstmals am 29. April 2005 erhältlich war, führte Apple einige bis heute zu macOS gehörige Features ein und markierte den Übergang von der Power-PC-Architektur zu Intel-CPUs.
Neu in Tiger: Die Spotlight-Suche zur schnelleren Navigation und Suche im Finder, das Dashboard als Widget-Zentrale und Automator, Apples Scripting-Tool.
Mit dem im Oktober 2007 veröffentlichten Mac-OS X 10.5 Leopard hat Apple sich nicht nur mehr Zeit als zuvor gelassen, sondern auch eine Vielzahl bedeutender Neuerungen eingeführt. Die Wichtigste dabei dürfte das in das System integrierte Backup-System Time Machine sein.
Neben dem Time-Machine-Backup bringt Mac-OS X 10.5 Leopard der sechsten Version von Mac-OS X die Stapel in das nun semi-transparente Dock. Eine wichtige Neuerung war auch Boot Camp, Apples native Lösung zur Installation von Windows-Systemen auf Macs. Genauso wie die Spaces, die ebenfalls in Leopard ihre Premiere in Mac-OS X feierten. Unter dem Strich markierte wohl der Sprung von Tiger zu Leopard den bislang größten und sichtbarsten Sprung seit der Einführung von Mac-OS X.
Apples Vorliebe für Raubkatzen geht weiter. Mit der nächsten und insgesamt siebten neuen Version von Mac-OS X, Snow Leopard (erschienen am 28. August 2009), ging Apples Philosophie wieder zurück zur Verbesserung der System-Performance – ohne größere Änderungen am GUI und zum Schnäppchenpreis von rund 30 Euro.
Wie der Name schon sagt, geschahen die meisten Änderungen unter der Haube, die äußere Ähnlichkeit zu Leopard ist deutlich größer als die von Leopard zu Tiger. Größte Neuerung: Quicktime X löst in Mac-OS X 10.6 Quicktime und Quicktime Pro ab. Wofür der Anwender bisher rund 30 Euro zahlen musste, ist jetzt größtenteils in die Multimedia-Software ab Werk integriert. Mit dem Update auf Mac-OS X 10.6.6 führte Apple zudem den Mac App Store ein.
Gut gebrüllt Löwe: OS X 10.7 Lion, das am 20. Juli 2011 erschien, ist die achte Version von OS X und die erste, die (beinahe) ausschließlich digital vertrieben wird. Unter dem Motto “Back to the Mac” bringt Lion erstmals in der Geschichte von Apples Desktop-Betriebssystemen Elemente aus den mobilen iOS-Versionen zurück auf den Desktop.
Die mittlerweile neunte Version von OS X ist Mountain Lion, das am 25. Juli 2012 auf den Markt bzw. in den App Store kam. OS X 10.8 verhält sich zu seinem Vorgänger Lion wie Snow Leopard zu Leopard. Die Veränderungen an der Oberfläche waren also eher marginal.
Im Rahmen der WWDC 2013 hat Apple mit OS X Mavericks eine neue Version des “fortschrittlichsten Computer-Betriebssystems der Welt” vorgestellt. Neben Finder-Tabs, Tags und besserem Multi-Screen-Support hat Apple auch eine Karten-App und die iCloud Keychain eingebaut. Die finale Version sollte im Herbst 2013 erscheinen …
… was es dann auch am 22. Oktober 2013 tat – und das vollkommen kostenlos und mit unzähligen kleineren und größeren Veränderungen.
Die Geschichte von Mac OS X: 2000 bis 2014
Ein späteres Mavericks-Update brachte mit Facetime Audio auch eine neue Funktion.
OS X Yosemite
OS X Yosemite folgte ein Jahr später auf Mavericks. Apple stellte damit zwei eher unscheinbare, dennoch sehr nützliche Funktionen vor: Maildrop – eine Möglichkeit, große Anhänge per Apple Server zu verschicken, hier gibt Apple bis zu 5 GB Speicher frei, diese fällt jedoch nicht dem eigentlichen iCloud-Speicher zu Lasten. Handoff – eine Fortsetzung der Programme vom iPhone, iPad und (später) Apple Watch.
Was nicht so viel Begeisterung hervorrief, war der Nachfolger von iPhoto, einfach Fotos genannt. Apple hat das neue Programm mit deutlich weniger Funktionen gebracht.
El Capitan
Windows-Management wie es sein sollte: Ab OS X El Capitan kann man zwei (unterstützte) Programme im Split View darstellen lassen – perfekt für Tabellenbearbeitung, Recherche, Schreibarbeiten.
El Capitan: neue Funktionen, neue Apps, bessere Performance ? verpackt in einer vertrauten Umgebung.
Verbesserte Notizen, Karten und eine versteckte Sicherheitsvorkehrung (SIP) kamen ebenfalls mit El Capitan mit dazu.
macOS Sierra
Endlich Siri auf dem Mac: Fünf Jahre hat Apple gebraucht, um den digitalen Assistenten auch auf den Mac zu bringen. macOS Sierra macht dies seit 2016 möglich.
iMac Pro
Apple hat bei macOS High Sierra hier und da eigene Programme verbessert und noch mehr iCloud-Funktionalität gebracht. Die meisten Neuerungen fanden unter der Oberfläche statt: Das neue Dateisystem APFS ersetzte das mittlerweile fast 30 Jahre alte HFS+. Neue Video- und Bildformate sind an Anforderungen von mobilen Geräten angepasst und liefern bessere Farbräume sowie mehr Metadaten bei weniger Dateigröße. Das bringen APFS, HEIF und HEVC unter High Sierra
Raus aus den Bergen, durch die Wüste wieder Richtung Meer: macOS 10.14 Mojave brachte unter anderem den dynamischen Desktophintergrund, einen Dunkelmodus und Stapel für mehr Ordnung auf dem Schreibtisch.
Yes, Sir, Big Sur! macOS springt nun auf Version 11 – und ist bereit für Apple Silicon. Das macht sich auch am Design bemerkbar, iPad-Apps laufen nativ auf der neuen Plattform. Doch noch unterstützt macOS Intel-Macs, bis zum nächsten Jubiläum vermutlich.
IMAP-Postfächer bei anderen Providern konfigurieren Sie über „Einstellungen > Accounts“. Dafür benötigen Sie die Anmeldedaten, die Sie vom Provider erhalten haben. Neben den Online-Postfächern auf dem Mailserver, haben Sie eventuell auch noch welche auf dem Rechner angelegt. Die zeigt Mail in der Spalte Postfächer weiter unten im Bereich „Lokal“. Um ein Postfach oder einen ganzen Ordner mit Postfächern zu exportieren, markieren Sie den Eintrag und wählen im Kontextmenü „Postfach exportieren“. Mail speichert dann für jedes Postfach eine mbox-Datei. Diese können Sie unter OS X 10.8 wieder in Mail mit „Ablage > Postfächer importieren“ einlesen. Haben Sie einen Ordner exportiert, fragt Mail beim Import, welche Postfächer Sie daraus einlesen möchten. So verfahren Sie übrigens auch mit dem Eingangsordner eines alten POP3-Accounts.
Beim Import von mbox-Ordnern können Sie die enthaltenen Postfächer auswählen.
3.e iTunes-Mediathek umziehen
Beim Umzug der iTunes-Sammlung sind die Anwender fein raus, die iTunes die Verwaltung der Medien überlassen und die App so eingestellt haben, dass Titel beim Hinzufügen automatisch in den Medienordner kopiert werden. Diese Option befindet sich in „Einstellungen > Erweitert“ und ist standardmäßig aktiv. Haben Sie die Funktion deaktiviert, können Sie die Titel außerhalb des Medienordners manuell sichern und unter OS X 10.8 erneut importieren. Wir empfehlen jedoch einen anderen Weg. Mit „Ablage > Mediathek > Mediathek organisieren“ können Sie iTunes anweisen, alle Titel der Sammlung, die sich nicht im Medienordner befinden, dorthin zu kopieren.
Als weitere Maßnahme ist es ratsam, iTunes sowohl unter Mavericks als auch später nach der Installation von Mountain Lion zu aktualisieren und einmal zu starten, damit man auf beiden Systemen die gleiche Version nutzt. Für den eigentlichen Umzug sichert man unter Mavericks den Medienordner. Das ist normalerweise das Verzeichnis „Benutzer/Name/Musik/iTunes“. Haben Sie mehrere Mediatheken angelegt (Wahltaste beim Start von iTunes halten), vergessen Sie nicht auch die anderen Medienordner zu sichern. Unter OS X 10.8 kopieren Sie den iTunes-Ordner dann wieder in „/Benutzer/Name/Musik“. Den dort vorhandenen Ordner ersetzen Sie dabei. Wenn Sie nun iTunes starten, haben Sie die gewohnte Sammlung vor sich. Eventuell müssen Sie sich erneut an Freigaben anmelden.
iTunes ist so voreingestellt, dass es neue Titel in seinen Ordner kopiert.
3.f iPhoto-Sammlung nutzen
Wer seine iPhoto-Bibliothek auch unter OS X 10.8 nutzen will, sollte tunlichst vermeiden, das aktuelle iPhoto 9.5 unter Mavericks zu starten. Die App fragt beim ersten Öffnen, ob die Sammlung umgewandelt werden soll, danach lässt sie sich mit älteren Versionen nicht mehr öffnen. Im Gegensatz zu iTunes setzt die aktuelle iPhoto-Version aber Mavericks zwingend voraus. Hat man die Bibliothek einmal umgewandelt, bleibt daher zur Nutzung unter OS X 10.8 nur noch die Wiederherstellung aus einem Backup oder die Übertragung einzelner Bilder. Hat man iPhoto unter Mavericks noch nicht gestartet oder die Sammlung per Time Machine wiederhergestellt, sichert man die iPhoto Bibliothek im Ordner „Benutzer/Name/Bilder“.
Sie heißt normalerweise „Bibliothek iPhoto oder „iPhoto Library“. Unter OS X 10.8 installiert man die letzte dazu kompatible iPhoto-Version 9.4.3. und startet sie einmal. Danach ersetzt man die iPhoto-Bibliothek in „Benutzer/Name/Bilder“ durch die Mavericks-Version und startet iPhoto erneut. Hat man die Fotosammlung schon unter Mavericks mit iPhoto 9.5 umgewandelt, kann man zumindest die Fotos kopieren. Markieren Sie die Bibliothek und wählen Sie im Kontextmenü „Paketinhalt zeigen“. Die Originalfotos finden Sie hier nach Jahren und Monaten in Ordner sortiert in „Masters“. Die mit iPhoto bearbeiteten Bilder liegen in „Previews“. Außerdem können Sie in iPhoto ein Album oder Ereignis markieren und die enthaltenen Fotos mit „Ablage > Exportieren“ in einem Format Ihrer Wahl sichern. Die Bilder lassen sich dann unter OS X 10.8 importieren.
Vorsicht: Die aktuelle iPhoto-Version wandelt die Bibliothek beim ersten Start um.
Schritt 4: Die eigentliche Neuinstallation
Nachdem Sie wie oben beschrieben alle wichtigen Daten und Mediatheken gesichert haben, können Sie mit dem Downgrade beginnen und anschließend ebenfalls wie beschrieben die Daten unter Mountain Lion zurückkopieren.
OS X 10.8 wird nicht mehr als Produkt im App Store gelistet. Haben Sie es bereits gekauft, können Sie es jedoch unter „Einkäufe“ erneut laden. Ansonsten verkauft Apple Mountain Lion inzwischen für 18 Euro im Apple Store. Dabei erhalten Sie dann einen Download-Code für den App Store. Während man eine 10.8-Installation einfach auf Mavericks updaten kann, ist der umgekehrte Weg etwas aufwendiger.
Öffnet man die Bibliothek mit „Paketinhalt zeigen“, findet man die Originale in Masters.
Ein älteres System lässt sich nicht über ein neueres installieren. Starten Sie das Installationsprogramm von OS X 10.8 unter Mavericks, erhalten Sie lapidar den Hinweis, dass es auf diesem Mac nicht installiert werden kann. Man muss von einem Volume mit OS X 10.8 (oder mindestens 10.6.8) starten, das Mavericks-Volume löschen und dann Mountain Lion darauf installieren. Als Startvolume eignet sich prima ein acht Gigabyte großer USB-Stick, den man mit den Daten des 10.8-Installers bestückt. Hier finden Sie eine Anleitung dafür. Starten Sie den Mac vom USB-Stick, erscheint das Fenster „OS X-Dienstprogramme“, in dem Sie das Festplatten-Dienstprogramm wählen. Damit löschen Sie nun das Mavericks-Volume oder legen eine zusätzliche Partition für OS X 10.8 auf der Platte an. Anschließend kehren Sie zu den Dienstprogrammen zurück und klicken auf „OS X erneut installieren“. Jetzt startet der Installer und erlaubt die Auswahl des leeren Volumes als Ziel. Es folgt die Standardinstallation mit Erstkonfiguration. Der Mac arbeitet nun wieder mit OS X 10.8. Dort sollten Sie als erstes die Software-Aktualisierung starten, um das System auf den letzten Stand zu bringen. Danach installieren Sie die benötigten Programme.
Ein startfähiger USB-Stick erlaubt das Löschen von Mavericks mit dem Festplatten-Dienstprogramm.