
Steve Jobs erscheint vor EU-Kommission
Apple-Chef Steve Jobs nahm am Mittwoch in Brüssel an einem Runden Tisch mit der EU-WEttberwebskommissarin Neelie Kroes teil, bei dem Probleme des pan-europäischen Online-Handels diskutiert wurden. Grund für Jobs Teilnahme ist der iTunes Store, der nach wie vor in verschiedene Niederlassungen in der EU untergliedert ist und dort teilweise unterschiedlich Preise für Musik verlangt. Neben Apple hat die EU auch Musiklabels wie EMI für die Zustände verantwortlich gemacht, Vertrete der Plattenfirma beteiligten sich ebenfalls an der Diskussion, auch der oberste Rolling Stone Mick Jagger folgte der Einladung.
In der Diskussion erinnerte die EU-Kommissarin die Beteiligten daran, die Europäische Union wolle für seine Bürger einen grenzenlosen freien Markt bereitstellen. Jedoch gebe es gerade im Internet-Handel nach wie vor nationale Grenzen, die abzubauen seien. Kroes wolle die Ursachen für die Probleme seien und versprach, Wettbewerbsregeln zu klären oder zu aktualisieren, sollten diese unklar oder veraltet sein. Zugleich drohte die Niederländerin: “Falls die Wettbewerbsregeln nicht eingehalten werden, sollten Verbraucher und Unternehmen wissen, dass ich sie durchsetzen werde.” Die Beteiligten des Runden Tisches seien nun aufgefordert, bis zum 15. Oktober dieses Jahres der EU konkrete Vorschläge zu unterbreiten, berichten unsere Kollegen von Macworld UK .
Intego warnt vor Sicherheitslücke in Quicktime 7.5.5
Der Hersteller von Sicherheitssoftware Intego warnt vor einer Sicherheitslücke in Apples Quicktime 7.5.5. Laut der Forscher der französischen Firma bestehe ein Problem mit dem “Quicktime Type”-Tag, der keine long Strings verarbeiten könne. Mit Hilfe derartiger Strings können man lokal oder aus der Ferne Anwendungen, die Quicktime nützen, zum Absturz bringen. Betroffen sind unter anderem Safari, iTunes, Mail oder Firefox. Laut Intego sei nicht ausgeschlossen, dass in der zukunft ein derartiger Fehler auch Schadcode auf angegriffenen Rechnern ausführen lassen könne. In der freien Wildbahn seien defekte Strings jedoch noch nicht aufgetaucht.
Prozess gegen Chris Daughtry: Apple soll Plagiat bezeugen
Apple ist unter den Zeugen in einem Plagiatsprozess gegen den Sänger Chris Daughtry. Daughtry, Gewinner des Wettbewerbs “American Idol” (Pendant zu “Deutschland sucht den Superstar”), soll seinen erfolgreichen Song “Feels Like Tonight” von der Band The Asphalt abgekupfert haben. Unter anderem soll Apple bezeugen, dass die Single “Tonight” schon im Jahr 2005 im iTunes Store erhältlich war, ein Jahr vor der Daughtry-Veröffentlichung. Der Kläger Randy Mazick von The Asphalt führt als weitere Zeugen etwa den Produzenten Lukasz Gottwald oder die Plattenfirmen BMG und RCA an. Das Gericht solle ihm “angemessenen” Schadensersatz zusprechen, fordert Mazick.
Apple aktualisiert Compressor und Qmaster
Update-Woche bei Apple: Der Mac-Hersteller hat in der Nacht zum Freitag auch noch das Pro Applications Update 2008-003 herausgebracht. Die Überarbeitung für das Paket von Videosoftware Final Cut Studio 2 bringt unter anderem neue Versionen der Komponenten Compressor und Qmaster. Neben allgemeinen Fehlerverbesserungen verspricht Apple für Compressor 3.0.4 und Qmaster 3.0.4 in Zusammenarbeit mit dem Update auf Mac-OS X 10.5.5 die Behebung eines größeren Bugs. In bestimmten Situationen konnten Compressor und Batch Monitor bestehende Cluster nicht ansprechen, Qmaster erschien zudem nicht in den Systemeinstellungen.
Neues Golf-Spiel für das iPhone
Ein bisschen Wii-Gefühl für das iPhone: Mit dem kostenlosen Spiel iGolf kommen Golfer in Schwung. Neben einem festen Griff ist dabei allerdings etwas Wachsamkeit gefragt, damit die Umwelt nicht Schaden nimmt. Das Spiel zeigt sich hingegen noch in einem Anfangsstadium: Drei Schläger stehen zur Auswahl und es geht lediglich um den weitesten Abschlag, der vor allem von der Geschwindigkeit der Bewegung abhängig ist. Techcrunch zeigt allerdings schon Bilder der nächsten Version. Zumindest ganz absprechen kann man der Applikation die Business-Tauglichkeit nicht – Golfer wissen, wovon wir sprechen. 3 Megabyte Download – englisch – kostenlos.
Bundesregierung: Sichere E-Mail ab Mitte 2009
Die E-Mail soll rechtssicher werden, wie Heise.de berichtet. Ab Mitte 2009 will die Bundesregierung das De-Mail-System einführen, das auf die herkömmliche E-Mail aufsetzt und drei Sicherheitsstufen bieten soll. Neben der Kommunikation zwischen Behörden und Bürgern können auch Unternehmen von dem neuen Standard profitieren, Dienstleister sollen ebefalls zertifizierte Bürgerportale betreiben können, über die De-Mail abgewickelt wird. Ganz sicher soll der Mail-Verkehr aber mit dem elektronischen Personalausweis werden, zudem könnte ein virtueller Tresor vertrauliche Daten aufnehmen.