Umstrukturierungen
Apple streicht in Folge des Umbaus seiner Marketing- und Verkaufsabteilungen im Laufe des aktuellen Geschäftsjahres insgesamt 126 Stellen. Das hat der Mac-Hersteller am Donnerstag in einer jedes Quartal fälligen Pflichteingabe an die US-Börsenaufsicht bekannt gegeben. Schon im Laufe des April setzte Apple 200 Mitarbeiter auf die Straße, als die Jobs-Company ihre Fabrik in der kalifornischen Hauptstadt Sacramento geschlossen hat. Jene maßnahme hat im vergangenen Quartal mit 9,6 Millionen Dollar auf die Bilanz gedrückt, im laufenden Quartal rechnet Apple mit weiteren 10 Millionen Dollar an Abschreibungen für die Umstrukturierungsmaßnahmen. Apple hofft, mit der Schließung der Fabrik und den umgestalteten Abteilungen zukünftig pro Quartal sechs Millionen Dollar an operativen Ausgaben einsparen zu können. Trotz der Entlassungen der letzten Zeit ist die absolute Anzahl der Apple-Mitarbeiter weiter gestiegen, der Mac-Hersteller hat vor allem Personal für seine Retail-Stores eingestellt.
Goldfisch
Das Filmstudio Pixar hat gestern die Bilanz für das erste Quartal seines Geschäftsjahres veröffentlicht. Demnach haben die Macher von “Findet Nemo!” bei einem Umsatz von 53,8 Millionen Dollar einen Gewinn von 26,7 Millionen Dollar eingefahren. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres lag der Umsatz bei 18,7 Millionen Dollar und der Gewinn bei 8,2 Millionen Dollar. Die weiteren Aussichten für 2004 bezeichnet Pixar-CEO Steve Jobs insgesamt als hervorragend, die Video- und DVD-Verkäufe von “Findet Nemo!” würden die von “Monsters Inc.” gar noch übertreffen. Im November werde schließlich der neue Film “The Incredibles” in die Kinos kommen. Für das zweite Quartal rechnet Pixar jedoch lediglich mit einem Gewinn von 30 Cent pro Aktie statt 46 Cent pro Aktie im ersten Quartal. Die Erwartungen der Wall Street hat Pixar mit seiner Bilanz übertroffen, im Februar war es jedoch Pixar gelungen, die Prognosen der Broker zu reduzieren.
Die Russen kommen
Ein laxes russisches Urheberrecht nützt die Website Allofmp3.com, um Musik ab 5 Cent pro Track legal anzubieten. Zwar besitzen die Betreiber von Allofmp3.com keinerlei Lizenzen an den angebotenen Stücken, das russische Recht erlaubt jedoch jederzeit die öffentliche Aufführung von Musikaufnahmen für die Übertragung per Rundfunk oder Kabelnetz. Der Rechner von Allofmp3.com schneidet quasi die Performance mit und gibt die unterdessen codierten Dateien an User weiter, die für ein Monatsabo, das sie zum Download von maximal 1.000 Stücken berechtigt, 15 Dollar investiert haben. Der Gesetzgeber in Moskau arbeitet gerade an neuen Regelungen, die diese und andere Lücken im Urheberrecht schließen sollen.
Redundanter Speicher
Ein RAID-System mit bis zu 1 TB Speicherplatz hat Dynamic Network Factory vorgestellt. Der Firefly 4800 RAID Tower ist kompatibel zu Mac-OS 9 und Mac-OS X und kommt mit einer Standfläche von 17,5 mal 40 Zentimetern aus. Auf vier IDE-Platten verteilt das RAID redundant Daten und unterstützt dabei die RAID-Level 0, 1, 1+, 5 und 5+. In Varianten mit Kapazitäten von 320 GB, 480 GB, 640 GB, 800 GB und 1 TB kostet der 20 Zentimeter hohe Turm 1.800, 2.000, 2.050, 2.300 und 2.500 Dollar. Zur Einführung verkauft Dynamic Network Factory die 1TB-Variante jedoch bis Ende Mai zum speziellen Preis von 2.000 Dollar.
Statt Monitor
Epson hat seinen für Heimanwender konzipierten Projektor Power Lite Home 10 verbessert. Für die neue Variante Power Lite Home 10+ verspricht der Hersteller eine um 200 ANSI Lumen größere Helligkeit, mit bis zu 1.200 ANSI Lumen bei einem Kontrastverhältnis von 800:1 wirft der Power Lite Home 10+ Bilder an die Wand. Der Projektor mit der nativen Auflösung von 854 x 480 Pixeln bietet optional ein Seitenverhältnis von 16:9 und kostet in den USA 1.300 Dollar.