Im ersten Teil unserer zweiteiligen Serie zum Thema Filme schneiden mit iMovie erklären wir den Umgang mit der Mediathek von iMovie, zeigen, welche Einstellungen Sie für ein Filmprojekt wählen und wie Sie Videos, Fotos und Musik importieren und verwalten.
Serie Filme schneiden mit iMovie 2013
Im zweiten Teil zeigen wir, wie Sie schnell und effektiv ein Video schneiden, die Schnitte auch an Musik ausrichten und wie Sie Effekte und Übergänge wirkungsvoll einsetzen. Zudem geben wir Tipps, wo Sie Musik für Ihre Video-Projekte finden, die Sie auch öffentlich verwenden dürfen.
Die iMovie Mediathek
Besitzer eines Macbook Air wissen um den kostbaren Platz auf dem SSD-Speicher. iMovie bietet daher mit der Möglichkeit, mehrere Mediatheken gleichzeitig verwalten zu können, eine Option zur Auslagerung ihrer Projekte auf externe Festplatten. Über „Ablage > Mediathek öffnen“ können Sie mehrere Mediatheken anlegen, in denen Sie Videos, Fotos, Musik und einzelne Filmprojekte speichern. Unterwegs können Sie so auf der Mediathek des internen Speichers Ihre aktuellen Filmprojekte bearbeiten und eine weitere Mediathek auf externer Festplatte als Archiv nutzen. Alle Projekte, egal in welchen Mediatheken sie auch abgelegt sind, können Sie in der linken Spalte unter dem Menüpunkt „Alle Projekte“ betrachten. Ereignisse kopieren Sie zwischen den Mediatheken einfach per Drag-and-drop.
TIPP Wenn Sie ein Ereignis von einer Mediathek in die andere ziehen, wird diese kopiert und ist so doppelt vorhanden. Möchten Sie das Ereignis nur verschieben, halten Sie zusätzlich die Befehlstaste gedrückt.

Grundeinstellungen für Filmprojekte
Unter dem großen Pluszeichen „Erstellen“ können Sie entweder einen Film mit 15 Vorlagen oder einen Trailer mit 29 Themen wählen, das ist mehr als in der Vorgängerversion. Einen Film können Sie nach Ihren Wünschen sehr individuell gestalten, während Ihnen ein Trailer einen fest definierten Verlauf vorgibt und sich für kurze, knackige Videos im Filmtrailer-Stil eignet. In unserem Beispiel wählen wir „Film“ mit dem Thema „Licht“. Hier erstellt iMovie automatisch die Titelleisten und die Übergänge zwischen den Clips. Diese lassen sich später übrigens nach Wunsch ändern.

Ein Filmprojekt bietet ein paar Einstellungsmöglichkeiten. Wenn Sie in der linken Spalte unter „Bibliotheken“ eines der Projekte anwählen, dann erscheint über der rechts angezeigten Vorschau die Schaltfläche „Einstellungen“.
TIPP In den Einstellungen eines Films können Sie unter anderem bestimmen, wie iMovie Fotos übernehmen soll. Voreingestellt sind vier Sekunden mit dem sogenannten Ken-Burns-Effekt . Hier wird das Foto leicht gezoomt. Wir empfehlen besonders bei der Verwendung von vielen Fotos eine kürzere Zeit für die Fotos zu wählen, diese sollte allerdings nicht unter zwei Sekunden liegen.

Videos, Fotos und Musik importieren
Außer per iPhoto oder Aperture Material in Ihr Projekt aufzunehmen, können Sie Videos und Fotos auch direkt importieren. Dazu klicken Sie in der oberen Leiste von iMovie auf das Pfeilsymbol „Import“. Wie gewohnt, können Sie Videos von einer Kamera oder einem Camcorder (auch AVCHD ) direkt importieren oder eine Live-Aufnahme via Facetime- Kamera starten. Zudem lassen sich Medien importieren, die sich an anderer Stelle auf der Festplatte befinden. Diese Aufnahmen landen dann in der iMovie-Mediathek.
TIPP Unter der Adresse https://help.apple.com/imovie/10/cameras/de/index.html?lang=de_DE können Sie herausfinden, ob Ihre Kamera beziehungsweise Ihr Camcorder direkt von iMovie unterstützt wird.

TIPP In unserem Beispiel verwenden wir iPhoto als Quelle unserer Filme und Fotos. Wir raten, Videos und Fotos bereits in iPhoto zu sortieren und Favoriten in iPhoto zu markieren. Dazu können Sie in iPhoto das Flaggensymbol setzen, das erscheint, wenn sich der Mauszeiger auf dem gewünschten Foto befindet. Dies ist deutlich komfortabler als die Suche direkt in iMovie. In iMovie können Sie dann im gewünschten Ereignis, Album oder intelligenten Album gezielt nur die Fotos, Videos oder die in iPhoto markierten Medien anzeigen lassen.

Den zweiten Teil des Ratgebers finden Sie ebenfalls auf Macwelt.