Rollläden per iPhone schließen, Wohnung vorwärmen, wenn man noch im Büro ist oder die Kaffeemaschine anstellen, wenn man noch unter der Dusche steht: Das „intelligentes Haus“, ein sogenanntes Smart Home, weiß, wann es zu kalt ist und reguliert die Temperatur der Heizung automatisch, schaltet das Licht ein, bevor wie die Wohnung betreten und sorgt für die richtige Musikbeschallung in jedem Raum.

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Die steigenden Strom- und Energiepreise lassen auch das Interesse an Smart-Home-Lösungen immer mehr wachsen. Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe von Musterprojekten und Beispielen für Smart Homes, die längst nicht nur einem exklusiven Kreis an Nutzern vorbehalten sind. So hat die Wohnungsgenossenschaft Schwarzenberg eG alte Plattenbauwohnungen sanieren und diese mit intelligenter Haussteuerung ausstatten lassen. In den 52 bis 65 Quadratmeter großen Wohnungen können die Bewohner jetzt die Zimmertemperatur per iPad oder iPhone regeln und Steckdosen stromfrei schalten. Bemerkenswert: Die Kaltmiete beträgt gerade mal 5,50 Euro pro Quadratmeter.

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Auch wenn KNX-Schaltersysteme-Systeme für die Haussteuerung wie beispielsweise von der Firma Jung auf den High-End Bereich beschränkt bleiben und für den Durchschnittsverbraucher kaum erschwinglich sind, gibt es doch mittlerweile einige Möglichkeiten, wie Sie Ihr Zuhause in ein Smart Home umwandeln können. So können Sie mit einfachen Mitteln Ihre Heizung steuern, die Lichtstärke in den einzelnen Räumen regeln und schonmal den Wasserkocher für den Tee anstellen, während Sie die Haustür aufschließen. Mit diesem Zubehör funktioniert es:

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Light + Building
Wer noch mehr zu den Themen Licht, Haussteuerung und Smart Home wissen möchte, sollte Ende März die Light+Building in Frankfurt aufsuchen. Es ist die weltgrößte Messe für Licht und intelligente Gebäudetechnik. Sie findet alle zwei Jahre statt. Die Themen dieses Jahr sind LED-Lampen, Energiemanagement sowie Licht und Gesundheit.