Apple aktualisiert Leopard: Mac-OS X 10.5.1
Nur drei Wochen nach der Freigabe von Mac-OS 10.5 Leopard liefert Apple ein Update für das Betriebssystem aus.
Laut Apple behebt diese Aktualisierung zu Mac-OS X 10.5.1 unter anderem Probleme mit Airport, dem Festplatten-Dienstprogramm, iCal, Mail, der Netzwerkanbindung, beim Drucken, den Sicherheits- und Firewall-Einstellungen, dem System und Finder sowie Time Machine.
Für System und Finder sind gleich mehrere Änderungen enthalten: Behebung von möglichem Datenverlust beim Verschieben von Dateien zwischen verschiedenen Partitionen, Behebung eines Problems mit Anmelden eines Benutzers nach Deaktivierung von FileVault, Verbesserung der Kompatibilität mit Adobe-Flasch-basierenden Ladeprogrammen, die z.B. von .Mac Web Galerie eingesetzt werden, und Beheben eines möglichen Problems mit der Textdarstellung con Programmen und Webseiten basierend aus Adobe-Flash.
Auch Apples Mail wurde stark überarbeitet. Mail soll nun stabiler laufen, wenn man die Spaltenbreite ändert oder zwischen verschiedenen Vorlagen wechselt. Links in Anhängen in HTML Format können nun aufgelöst werden. Der SMTP-Fehler beim Versenden von einfach konfigurierten E-Mail-Accounts ist behoben. Eine bessere Kompatibilität zwischen intelligenten Postfächern und .Mac Sync wurde eingebaut und die Synchronisations-Probleme zwischen Mac Accounts und mehreren lokalen Ordners im Postfach-Fenster sind behoben.
Time Machine, das neue Backup-Programm von Apple, wurde aktualisiert: Formatierungsprobleme mit NTFS-Laufwerken oder Partitionsgrößen über 512 GB, und ein Hierarchieproblem, dass bei der Wiederherstellung nicht die Daten in den ursprünglichen Ordnern angelegt wurden, sind nun behoben.
Das Update behebt im Bereich Sicherheit und Firewall ein Problem beim Signieren von Code, Drittanbieterprogramme können nun nach der Aufnahme in die Kindersicherungsliste ausgeführt werden, und einige Optionen wurden sinniger umbenannt. Macs mit Freischaltung für Zugang zu meinem Mac werden nun im Finder aufgeführt. Außerdem wurde die Kompatibilität mit D-Link NAT Gateways verbessert.
Für iCal ist das Problem gelöst, dass Teilnehmer nicht über einen CalDAV Account eingeladen werden konnten, Erinnerungs-Mails sollen nun zuverlässig zugestellt werden. Die Netzwerkanbindung für freigegebene Windows-Ordner über SMB resultiert nicht mehr in Schreibschutz-Beschränkungen.
Einige kleine Änderungen betreffen das Festplatten-Dienstprogramm: Die Fortschrittsleise wird wieder korrekt angezeigt und Images werden nun ohne falsche Warnung erstellt. Und schließlich werden durch das Update auch Probleme beim Drucken behoben: Benutzeinstelllungen bzgl. Paper Feed PDE werden nicht mehr zurückgesetzt. Mac-OS X 10.5.1 kann direkt von dem Apple Server geladen werden oder über Software-Aktualisierung unter MAC-OS X 10.5.
Neues auch für die Besitzer eines aktuellen iMacs. Apple hat ein Firmware-Update für die Grafikkarte ATI RAdeon HD 2600 Pro veröffentlicht. Das soll das Problem eingefrorener Bildschirme lösen. Apple empfiehlt das Update ausdrücklich nur für betroffene Rechner. Die Aktualisierung findet sich zusätzlich hier.
Spielehersteller sauer auf Apple: keine Spiele für das iPhone
John Carmack, einer der Gründer von Id Software, einem Spielehersteller aus Texas, kritisiert offen Apples Einstellung gegenüber Spieleentwicklern und offenbart einen „ziemlich hitzigen Streit“ mit Steve Jobs um dieses Thema.
Carmack hat einige im Bereich Spiele-Entwicklung für mobile Plattformen. Seine Firma ist bekannt für Meilensteine wie „Doom“ und „Quake“, bis hin zu „Doom RPG“ du „Orks & Elves“ für Mobiletelefone. In einem Interview von GameDaily BIZ wurde Carmack auch zum Thema Apple und Spiele befragt. Carmack nahm zu mobilen Spielen Stellung und bei der Nachfrage zu Entwicklungen auf iPhone und iPod offenbarte er, dass darüber zwischen ihm und Steve Jobs während Apples 2007 WWDC ein „ziemlich heftiger Streit“ ausbrach.
„Ich selbst besitze ein iPhone und würde liebend gerne dafür entwickeln, aber Apple zeigt kein Interesse“, wird Carmack zitiert. Carmack gibt zu, dass das die Entwicklung des iPhones ein überzeugender Erfolg ist und er wird nicht im Nachhinein Apple dafür kritisieren und vorwerfen, dass Spiele nie in die Entwicklung einbezogen wurden. Laut Carmack ist z.B. der iPod eine der übelsten Entwicklungs-Umgebungen für Spiele, weil Entwickler unter anderem mit Emulatoren arbeiten müssen.
Carmack sagt, das er all seine Bedenken Jobs mitgeteilt hat, aber Apple keine Anzeichen zeigt, in nächster Zeit darauf einzugehen.