
Jobs lobt vor Aktionären neue Produkte in der Pipeline
Apple-CEO Steve Jobs hat gestern auf der Aktionärsversammlung in Cupertino den anwesenden Investoren versprochen, Apple habe hervorragende neue Produkte in Entwicklung. Details zu neuen Produkten nannte Jobs nicht, jedoch seien “die neuen Produkte in der Pipeline die besten, die ich je in meinem Leben gesehen habe”. Auf die Aufforderung eines Aktionärs, Apple solle das “ultimative Media-Center” bauen, einen digitalen Videorekorder, der Fernsehsendungen auf den Computer aufnehme, meinte Jobs: “Wir hören Sie laut und deutlich”.
Jobs räumte ein, dass der in diesem Jahr vollzogene Wechsel auf Intel-Prozessoren das Unternehmen Umsätze in den Hardwareverkäufen koste, da viele Leute auf neue Geräte warteten. Langfristig werde sich der Wechsel zu Intel jedoch auszahlen: “Intel hat eine großartige Roadmap.” Der Intel Core Duo stelle die Prozessoren anderer Hersteller in den Schatten, insbesondere die der früheren Apple-Lieferanten.
Befürchtungen, Jobs würde nach der Übernahme Pixars durch Disney und den damit verbundenen Aufstieg zum größten Disney-Aktionär sein Engagement bei Apple zugunsten einer wichtigeren Rolle beim Unterhaltungskonzern zurückschrauben, wies der Apple-CEO zurück: “Ich denke, [Disney-CEO] Bob Iger macht einen großartigen Job. Ich werde im Aufsichtsrat sitzen. Das kostet mich weniger Zeit als es kostete, Pixar zu leiten.”
Google plant Mac-Version von Sketchup
Nachdem Google den Software-Hersteller @Last Software übernommen hatte, brachte der Suchmaschinenbetreiber die Software zum Erstellen, Betrachten und Bearbeiten von 3D-Bildern Sketchup in einer kostenlosen Version für Windows 2000 und Windows XP heraus. Jetzt soll auch eine Version für Mac-OS X folgen, gab das Unternehmen bekannt, ohne einen konkreten Veröffentlichungstermin in Aussicht zu stellen. Google startet zudem die Website 3D Warehouse , auf der Sketchup-Anwender ihre Werke speichern und gemeinsam nutzen können. Sketchup ist zudem in Google Earth integriert.
Intel warnt vor sinkenden Gewinnen
Der Chiphersteller Intel fürchtet, im Jahr 2006 drei Prozent weniger Umsatz zu machen und plant daher eine Umstrukturierung, gab Intel-Chef Paul Otellini gestern bekannt. Im Rahmen der Neuorganisation seien Entlassungen innerhalb der nächsten drei Monate nicht auszuschließen. Die Gewinne werden von 12,1 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 9,3 Milliarden US-Dollar im Jahr 2006 fallen, teilte Otellini auf Intels Frühjahrs-Analystentreffen in New York mit. Die Ausgaben wolle der Chipgigant um eine Milliarde US-Dollar einschränken und Kapitalinvestitionen um 300 Millionen US-Dollar reduzieren. Die Umsatzrückgänge seien auf das reduzierte Wachstum im PC-Markt zurückzuführen, das von 12 Prozent in 2005 auf 8 bis 9 Prozent in diesem Jahr fällt.
Sony rechnet mit starkem Verkaufsstart der PS3
Sony rechnet damit, dass sich seine kommende Spielekonsole Playstation 3 besser verkaufen werde als Microsofts Xbox 360, gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt. In den ersten vier bis fünf Monaten nach dem für November avisierten Verkaufsstart werde sich die Konsole rund sechs Millionen Mal verkaufen, zeigt sich Sony optimistisch. Microsoft rechnet hingegen nur mit 4,5 bis 5,5 Millionen Verkäufen seiner Xbox 360 in den ersten sieben Monaten. Für die Entwicklung und die Vorbereitung des Verkaufsstarts hat Sony nach eigenen Angaben im letzten Jahr 425 Millionen US-Dollar ausgegeben.
Tenon stellt iTools auf Universal Binary um
Immer mehr Hersteller bieten ihre Sftware als Universal Binary an. Mit dem Update auf Version 8.2 läuft nun auch der Webserver iTools von Teneon nativ auf Intel-Macs. ITools dient als graphische Oberfläche für den in Mac-OS X integrierten Webserver Apache. Die neue Fassung der 350 US-Dollar teueren Software greift auf Apache 2.2.0 zurück und verwendet mod_perl 2.0.2 und mod_fastcgi 2.4.2. Der Hersteller verspricht, dass mit iTools 8.2 ein Mac Mini mit Intel Core Duo in der Performance als Webserver ein Dual-G5-System schlägt. iTools 8.2 arbeitet mit Mac-OS X und Mac-OS X Server gleichermaßen zusammen und lässt sich um den Mail-Server Post.Office und das WEBmail-Modul erweitern. Das Gesamtpaket der Serverprogramme kostet 1.000 US-Dollar.
Die Tasche, die schützt und putzt
Hersteller aevoe produziert eine Tragetasche für den iPod, die den Musikplayer automatisch reinigen soll. Durch die Verwendung des Materials Terahedron wird der iPod laut aevoe bei jedem Heraus- und Hineinstecken von Staub und Fingerabdrücken gereinigt. Eine Spritzwasser abweisende und antistatische Oberfläche soll den iPod vor äußeren Einflüssen schützen. Die Ohrhörer kann man in einer separaten Außentasche aufbewahren.
Die Moshi Pouches sind laut aevoe chemikalienfrei und waschmaschinenfest. In Deutschland kann man die Taschen als iPouch für die „großen“ iPods sowie als nanoPouch für den iPod nano erwerben. Die Version für den iPod mini ist hierzulande derzeit nicht erhältlich. Besitzer von einem iPod mini oder einem Shuffle müssen auf die Reinigungskräfte der neuen Taschen also vorerst verzichten. Die Taschen kosten im Handel rund 20 Euro.