iPod-Poster inspirieren Kriegsgegner
MTV USA berichtet von originalgetreu gestalteten Postern in der New Yorker U-Bahn, die den Folterskandal im irakischen Hochsicherheitsgefängnis in Abu Ghraib mit Hilfe der bekannten iPod-Silhouetten-Motive thematisieren. Statt des iPod-Schriftzuges ist “iRaq” zu lesen, als Blickfang dient die bedrückende Silhouette eines mit Stromkabeln versehenen irakischen Gefangenen, der mit verdecktem Kopf auf einer Kiste steht. Auch der iPod-Werbespruch diente den unbekannten Machern der Poster als Inspirationsquelle: “10.000 volts in your pocket, guilty or innocent”.
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US-Regierung liebt das iBook
Eine IT-Fachzeitschrift für die Administration der Vereinigten Staaten von Amerika empfiehlt den Umstieg von Windows- auf Apple-Notebooks. Besonders das iBook zog den Redakteur der “Government Computer News” (gcn.com) in seinen Bann. Vor allem die interne Wireles-LAN-Technik fand Anklang, bei der keine Antennen aus dem Gehäuse stehen und somit die Gefahr einer Beschädigung nicht existiert. Auch das Touchpad kommt im Kurztest gut davon: “Perfectly responsive”, so das Urteil des Testers. Schließlich empfiehlt GCN für produktives und sicheres Arbeiten den Umstieg von Windows auf Mac OS X, weist jedoch auf eine gewisse Umlernphase für die Benutzer hin.
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Voice-over-IP-Software für Mac-OS X
Popular Telephony kündigte eine Mac-Version der Voice-over-IP-Software “Peerio444” für Mac-OS X an. Derzeit befindet sich die Software noch in der geschlossenen Betaphase, in den kommenden Wochen soll die Applikation jedoch zum kostenlosen Download auf der Internetseite www.peerio.com zur Verfügung stehen. Peerio444, auch erhältlich für Windows und viele Linux-Distributionen, verwandelt einen Rechner in ein vollwertiges VoIP-Telefon, das sich mit anderen Computern oder Festnetzanschlüssen zur Sprachkommunikation verbinden kann.
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Nintendo bangt um Spiele-Industrie

©2015
In einem Interview mit BBC News Online verriet Nintendos Präsident Satoru Iwata, dass Nintendo als Hersteller die momentane “Ideenlosigkeit” der Industrie mit großer Sorge betrachtet. Vor allem das Rennen mit schnelleren Prozessoren und besseren Grafikchips ende irgendwann in einer Sackgasse, meint Iwata. Wenn sich einige Dinge im Videospielgeschäft nicht grundlegend ändern würden, sei absehbar, dass die Kunden sich schnell langweilen – und somit nicht mehr in Videospiele investieren. “In den vergangenen 20 Jahren ging es hauptsächlich darum, mit jeder neuen Generation das Geschehen realitätsnäher zu gestalten. Lange Zeit waren die Leistungssprünge zwischen diesen Generation deutlich sichtbar. Heute ist die Situation völlig anders, Verbesserungen erkennen die Kunden, wenn überhaupt, nur noch im Detail”, zog der Nintendo-Chef am Rande der vergangenen Electronic Entertainment Expo (E3) in Los Angeles sein persönliches Resümee. Iwata machte mit diesen Statements auch den Konzeptansatz des Doppelbildschirm-Handhelds “Nintendo DS” deutlich: “Beim Nintendo DS haben wir einfache und nachvollziehbare Bedienelemente benutzt. Ein berührungssensitiver Bildschirm, die Möglichkeit zur Spracheingabe. Wir möchten die Industrie wieder an die Startlinie bringen, an der sie vor 20 Jahren stand. Dann können wir auch wieder damit beginnen, die gewohnten Videospiel-Strukturen radikal zu ändern.”