
Erste Hinweise auf Mac-OS X 10.7 aufgetaucht
Mac-OS X 10.6 Snow Leopard ist gerade seit drei Monaten auf dem Markt und hat bereits zwei Updates erhalten, nu sind erste Hinweise auf den Nachfolger Mac-OS X 10.7 aufgetaucht, berichtet MacNN. Ein Eintrag im Changelog der Mac-OS-X-Entwickler über die Überarbeitung des launchd-Frameworks lasse darauf schließen. Darin heißt es unter anderem: ” 11A47: SecurityAgent no longer visible via Accessibility.” Die Nomenklatur lässt darauf schließen, dass die Entwickler schon seit einigen Wochen an Mac-OS X 10.7 arbeiten. Die erste Zahl eines Builds steht für die Version des Betriebssystems, so stand die 9 für den Leoparden und die 10 für Snow Leopard – 11 dürfte den Nachfolger bezeichnen. Der Buchstabe bezieht sich auf die zweite Stelle hinter dem Komma, “10C” also für Mac-OS X 10.6.2, die letzte Zahl für die fortschreitenden Builds.
Spekulationen über Mac-OS X 10.7 können also langsam ins Kraut schießen, nachdem Apple sich bei Snow Leopard meist auf die Verbesserung bestehender Funktionen konzentriert hatte, sind für 10.7 wieder größere Neuerungen zu erwarten. Der Erfolg des iPhone und Microsofts Windows 7 dürften Apple dazu bewegen, dem Betriebssystem mehr Multitouch-Fähigkeiten zu verpassen. In Apples Produktzyklus ist für neue Betriebssysteme etwa alle 18 bis 24 Monate Platz, vor dem Frühjahr 2011 dürfte Mac-OS X 10.7 nicht zu erwarten sein. Erste Details zum neuen Betriebssystem wird Apple wohl auf der WWDC im Sommer 2010 nennen.
Google demonstriert Chrome-OS
Googles Desktop-Betriebssystem für Netbooks Chrome-OS macht Fortschritte. Am heutigen Donnerstag will der Konzern den Entwicklungsstand ausgewählten Pressevertreten vorstellen und hat dazu zu einem Termin in seiner Firmenzentrale im kalifornischen Mountain View eingeladen. Google hatte im Sommer angekündigt, den Quellcode des Open-Source-Betriebssystems bis Ende diesen Jahres zu veröffentlichen, erste Netbooks mit Chrome-OS sollen in der zweiten Jahreshälfte 2010 auf den Markt kommen. Bisher sind nur wenige Details von Chrome-OS bekannt: Das System soll auf Linux aufbauen, schlank sein, auf ARM- und x86-Prozessoren laufen, sowie für die Anwendung von Web-Applikationen wie Google Docs optimiert sein.
EU-Ombudsman gibt Intels Beschwerde gegen Strafe statt
Der Obdudsman der Europäischen Union Nikiforos Diamandouros gibt einer Beschwerde Intels im Kartellverfahren gegen den Chip-Hersteller statt und bezeichnet die im Mai verhängte Rekordstrafe von 1,06 Milliarden US-Dollar als “Misswirtschaft”. Rechtlich bindend ist Diamandouros Urteil nicht, doch hat Apple gleichzeitig mit seiner Eingabe an den Ombudsman auch das Berufungsgericht der EU in Luxemburg angerufen. Dessen Urteil ist in der ersten Hälfte des Jahres 2010 zu erwarten.
Die EU-Kommission sah es als erwiesen an, dass Intel gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen und versucht hab, Konkurrenten mit unfairen Mitteln aus dem Markt zu drängen. Diamandouros kritisiert vor allem einen Verfahrensfehler, ein womöglich Intel entlastendes Protokoll über ein Treffen mit einem hochrangigen Dell-Manager habe das Gericht nicht berücksichtigt. Diamandouros geht jedoch nicht soweit, Intel in dessen Behauptung zu unterstützen, dass die EU-Kommission dem Konzern keine Rechte zu dessen Verteidigung gegeben habe, teilte das Büro des Ombudsmans mit.
Apple behebt Probleme mit iSight der LED-Displays
Apple hat gestern Abend ein Update für die Firmware der in die Cinema-Displays mit LED-Hintergrundbeleuchtung eingebaute iSight veröffentlicht. Das LED Cinema Display iSight Firmware Update 1.0 behebt laut Hersteller das Problem, dass manche Anwendungen die iSight im Monitor nicht erkannt hatten. Das Update setzt einen Intel-Mac mit Mac-OS X 10.5.8 oder Mac-OS X10.6.2 voraus und ist über Apples Support-Website erhältlich.
Test zeigt Schwächen bei Onlineshops
Onlineshops haben teilweise Schwächen bei Lieferzeiten und Rückabwicklung. Zu diesem Ergebnis kommt die von der Stiftung Warentest in Berlin herausgegebene Zeitschrift «test» (Ausgabe 12/2009). So schnitten bei einem Test zwar drei der überprüften Internethändler mit einem «gut» ab. Es gab aber auch ein «mangelhaft».
Die Tester kritisieren, dass manche Seite schwer zu bedienen und unübersichtlich sei. Die Rückerstattung des Kaufpreises bei Stornierung dauerte mitunter sehr lange. Für die Untersuchung wurden 50 Flachbildfernseher bei zehn günstigen Onlineshops geordert und wieder zurückgeschickt. (dpa)