Ausführlich beschreibt und bewertet unser US-Schwestermagazin Macworld die neue kostenlose Google-App Wallet zum digitalen Speichern von Kredit- und Kundenkarten. Der Zugang zu diesen Daten ist durch eine PIN geschützt, die Einträge lassen sich mit dem eigenen Google-Konto synchronisieren und stehen dann auch auf anderen passenden Geräten oder im Web zur Verfügung. Für das iPad gibt es bislang keine eigene native Version.
Was aber vor allem fehlt ist die Möglichkeit, direkt über die App über die so genannte Nahfeldkommunikation (NFC) zu bezahlen, schlicht weil iPhones auch in ihrer neuesten Ausgabe bislang keine entsprechenden Chips enthalten. Dies war der Hauptgrund, warum Google seine Wallet-App bis jetzt nur für Android-Geräte zur Verfügung stellte, die diesen Standard häufig unterstützen. Nun verzichtet Google bei der iOS-Variante auf diese Option, was die Nützlichkeit der App zwar spürbar einschränkt, so unsere Kollegen von der Macworld. Dennoch biete sie einige Möglichkeiten wie eben das Einscannen besonders von Kundenkarten, die man ansonsten gerne einmal zuhause vergisst oder die das Portmonee übermäßig belasten. Hier kann man sogar den Barcode mit übernehmen, der dann etwa an der Kasse direkt verwertbar ist. Auch kann man sich, wo dies unterstützt wird, besondere Angebote in der Umgebung anzeigen lassen.
Eine weitere Funktionalität ist es, dass man an seine Kontakte direkt Geld schicken kann, vorausgesetzt, auch diese verfügen über einen Google Wallet-Account. Dies ist etwa nützlich, um sich die Kosten für ein Essen oder ein Geschenk rasch zu teilen.
Bisher ist die Google Wallet-Ap p nur im amerikanischen Apple App-Store erhältlich. Der Download ist 8,6 MB groß, vorausgesetzt wird mindestens iOS 6.0. Die kostenlose App ist für das iPhone 5 optimiert.