In einer Mitteilung nennt das Unternehmen “rückläufige Margen und Rabattaktionen, deren Nachfrage das Angebot überstieg” als Grund für das nun angesetzte Insolvenzverfahren. In Zukunft will sich Mstore auf den Service als Systemhaus konzentrieren, die Filialen sollen dabei das Aushängeschild der Dienstleistungen werden, so das Unternehmen. Der Sanierungsgeschäftsführer Adrian Bölingen soll zusammen mit den beiden Geschäftsführern Martin Wilmann und Martin Dencker den Sanierungsplan umsetzen.
Ein ” Eigenverwaltungsverfahren ” ist eine mildere Form eines Insolvenzverfahrens, wenn ein Unternehmen noch einen funktionierenden Geschäftsbetrieb hat. Deshalb bleibt die bisherige Geschäftsführung an der Spitze des Unternehmens und die Geschäfte laufen während der Sanierung weiter. Laut Mstore sollen Produkte und Leistungen für Kunden erhalten bleiben. Filialschließungen und Entlassungen seien derzeit nicht geplant . Mstore und die Muttergesellschaft M&M Trading haben gemeinsam insgesamt 17 Filialen in Deutschland.