In Berlin konnte sich die HDMI Forum Inc. auf die Eckpunkte der kommenden HDMI-Version 2.0 einigen. Zu den größten Neuerungen gehört die Anzeige von Videomaterial mit der vierfachen Full-HD-Auflösung. Die deutlich schärferen Bewegtbilder mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten werden in Europa mit 50 Vollbildern übertragen, Nordamerika setzt auf 60 Bilder pro Sekunde.
Zwar sieht auch die aktuelle HDMI-Version 1.4(a) schon Übertragungen von Ultra-HD-Inhalten vor, diese sind aber auf 30 Bilder pro Sekunde begrenzt. Speziell Sportübertragungen dürften von einer Erhöhung der Bildrate profitieren. Zudem sieht HDMI 2.0 die gleichzeitige Übertragung von bis zu 32 Tonkanälen vor. Den hierfür nötigen Durchsatz hat man daher auf 18 GBit pro Sekunde erhöht. Bislang liegt die Obergrenze bei 10,2 GBit/s.
Für Endanwender stehen mit HDMI 2.0 nicht zwangsläufig Neuanschaffungen bevor. Der neue Standard sei abwärtskompatibel, neue Kabel und Stecker seien nicht notwendig. Trotzdem können schon jetzt erhältliche Geräte mit 4K-Signalweitergabe oder einem entsprechenden Upscaling nicht auf HDMI 2.0 aufgerüstet werden. Diese Geräte sind auf 24 bis 30 Vollbilder pro Sekunde beschränkt.