Das Kommandozeile-Tool “sysdiagnose” lässt sich jederzeit mit der Tastenkombination Befehl-Wahl-Control-Umschalt-Punkt starten.

Es kann allerdings einige Minuten dauern, bis das Tool seine Arbeit erledigt hat. Wer will, kann in der Aktivitätsänzeige die Systemlast, die das Tool verursacht verfolgen. Es taucht dort (u.A.) unter den Namen “spindump” oder “sysdiagnose” auf. Wenn das Tool seine Arbeit beendet hat, öffnet es automatisch ein Finder-Fenster mit dem Ordner, der die Ergebnisse beinhaltet. Man findet sie auch manuell unter /var/tmp. Die Datei ist komprimiert und enthält folgende Dateien:
- Spindump des Systems
- Einige Sekunden des Outputs vom Tool “fs_usage”
- Einige Sekunden des Outputs vom Tool “top”
- Daten über Kernel Zones
- Status der geladnen Kernel Extensions
- Benutzung des fest reservierte Speicher von Benutzer Prozessen
- Alle System Logs, Kernel Logs, Opendirectory Logs, Windowserver Logs und Logs der Power Management Ereignisse
- Der Report des System Profilers
- Alle Spin- und Crash-Reports
- Infos übder die Festplatten-Volumes
- I/O Kit Registry Informationen
- Netz Status
Das Utility ist in erster Linie für Entwickler interessant, die detallierte Informationen über das System zu einem bestimmten Zeitpunkt haben wollen. Das bietet sich beispielsweise bei der Treiberprogrammierung an, die meist nur sehr schwer zu debuggen ist. Mehr Informationen über die Möglichkeiten des Tools sysdiagnose gibt es im Terminal in der der man-page oder hier .