Nach der offiziellen Vorstellung der Nvidia Geforce GTX Titan X sind auch schon die ersten Tests pünktlich online gegangen und bescheinigen der Grafikkarte eine brachiale Leistung, für die sich der Hersteller fürstlich entlohnen lässt.
Nvidia Geforce GTX Titan X: Technische Daten
Der “Titan für Gamer” ist natürlich mit der energieeffizienten Maxwell-GPU GM200 ausgestattet, bei der es sich um die höchste Ausbaustufe des Grafikchips handelt. Hier verrichten insgesamt 3072 Shader-Einheiten ihr Werk, während sich die Taktfrequenz auf bis zu 1089 MHz (im Boost-Takt) beläuft. Geprotzt wird aber beim Grafikspeicher: Nvidia stattet die Titan X mit satten 12 GB GDDR5 aus – und die sind, anders als bei der kleineren GTX 970, auch durchgängig schnell angebunden. Die Breite des Speicher-Interfaces hat Nvidia gegenüber des bisherigen Top-Modells GTX 980 von 256 auf 384 Bit angehoben, während der Speicher weiterhin mit flotten 7 GHz taktet. Deshalb ergibt sich eine flotte Speicherbandbreite von 336,5 GB/s. So soll sich die Titan X auch problemlos fürs Spielen in 4K (3840 x 2160 Pixel) eignen. Darüber hinaus ist die Kaurte auch voll kompatibel zur künftigen Grafikschnittstelle DirectX 12, die mit Windows 10 erscheinen wird.
Tests beweisen hohe Grafik-Leistung
Unsere Schwester-Publikation GameStar hat die Grafikkarte natürlich ausführlich getestet (zum Test auf GameStar.de): Bei der Geforce GTX Titan X handele es sich um “die komplexeste Grafikkarte”, die von unseren Kollegen getestet wurde. Die Benchmarks in Spielen haben gezeigt, dass die Titan X in den Auflösungen Full-HD und in 2560 x 1440 Pixel alle Single-Chip-Grafikkarten hinter sich lassen und dort auch der Dual-Core-Grafikkarte AMD Radeon R9 295 X2 gefährlich werden kann. Darüber hinaus eignet sich die Karte für das Spielen in 3840 x 2160 Pixeln, muss sich hier aber etwas hinter der R9 295 X2 einordnen. Im Vergleich zur GTX 980 rechnet die Titan X im Schnitt rund 24 Prozent flotter, in 4K sind es ganze 41 Prozent.
Kritik ließen die Kollegen natürlich am horrenden Preis von rund 1000 Euro und am Kühldesign der Referenz-Karte – denn dadurch kommt die Grafikkarte schnell an ihr Limit und arbeitet nicht mehr mit vollem Boost-Takt.

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