Der Einsatz von Bluetooth macht aus einem Kopfhörer erst so richtig ein Zubehör für den mobilen Musikgenuss. Das iPhone oder das iPad können in der Tasche bleiben – das ist konsequent. Natürlich dürfen dann am Kopfhörer selbst Bedienelemente nicht fehlen. JBL hat da bei einem Mitbewerber geschielt und die Oberfläche des linken Ohrhörers als Sensortaste ausgeführt. Nach Oben oder Unten streichen bedeutet die Lautstärke zu ändern, ein Streichen in der horizontale Richtung führt die Track-Steuerung aus. Das Starten der Wiedergabe oder die Pause wird einfach durch ein Tippen ausgeführt. Das geht einem schnell in Fleisch und Blut über.

©JBL

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In der Praxis hat das ganze jedoch auch Schattenseiten. Verstellt man den Ohrhörer kommt man schnell mal mit dem Handballen an die Sensoroberfläche und damit sich beispielsweise die Lautstärke korrekt ändert, sollte man schon einigermaßen konzentriert über die Oberfläche wischen. Sehr überzeugend ist der eingebaute Akku, zwar lässt er sich nicht selbst wechseln, dafür hat er in unserem Test über 15 Stunden gehalten. Das ist spitze. Leider erfolgt die Ladezustandsanzeige nur über eine LED. Eine Anzeige im iPhone, wie bei manchen Mitbewerbern, gibt es nicht. Und wenn er doch mal leer ist, dann kann man immer noch das mitgelieferte Kabel verwenden. Auf die Steuerung muss man dann zwar verzichten, aber nicht auf den vollen Klang, der die Familienherkunft mit den anderen Synchros nicht verbergen kann.
Empfehlung JBL Synchros S400 BT
Richtig voll und kräftig legt der JBL Synchros S400 BT los. Je fetziger die Musik um so mehr kommt Partystimmung auf. Dann fällt auch nicht die leichte Mittensenke auf, die typisch für viele Bluetooth-Kopfhörer den Klang einbremst. Freier spielt der Kopfhörer mit der Kabelverbindung. Trotzdem gehört er eindeutig zu den klanglich besseren Bluetooth-Kopfhörern und da er auch bequem auf den Ohren sitzt, einen persönlichen Test wert.
JBL Synchros S400 BT
JBL, https://de.jbl.com
Preis: € 230, CHF 280 (Aktueller Preis bei billiger.de und bei Amazon )
Note: 1,9 gut
Vorzüge: Kräftiger fetziger Klang, leistungsstarker Akku, feste Transportbox, vollwertige Kabelverbindung
Nachteile: Sensorfläche reagiert etwas verzögert, keine Akkuanzeige am iPhone, Lautstärkeverstellung unabhängig von iPhone
Alternativen: Bose AE2w , Sennheiser MM 450-XTravel , Monster iSport Freedom