Amazon Home Services startet in 41 US-Bundesstaaten. Vor allem in Großstädten wie New York, Los Angeles, San Francisco und Seattle will Amazon ein dichtes Netz an Service-Partnern einrichten. Die angebotenen Dienstleistungen umfassen dabei alles von Handwerkerleistungen für Haus und Garten, Autoreparatur, Hilfe bei PC-Problemen und Musikunterricht. Selbst Luftakrobaten, Sänger oder Ziegenhüter lassen sich über Amazon ordern.
Amazon sorgt für eine Vorauswahl der Anbieter – angeblich wird nur rund jeder Dritte von 100 Anbietern für die Home Services aufgenommen. Der Online-Händler verspricht zu prüfen, ob die Dienstleister qualifiziert, zugelassen und versichert sind. Je nach nachgefragtem Service kann der Kunde das Angebot durch seine Vorgaben eingrenzen: Zum Beispiel können Sie beim Gitarren-Unterricht angeben, ob Sie zuhause oder beim Lehrer unterrrichtet werden wollen und wie lange eine Stunde dauern soll. Beim Ziegenhüten können Sie die Beschaffenheit des Grases vorgeben.
Anschließend erhalten die Kunden umgehend Preisvorschläge der verschiedenen Anbieter, aus denen sie auswählen können. Amazon verspricht, dass erst bezahlt werden muss, nachdem die Dienstleistung zufriedenstellend erledigt wurde. Außerdem soll es keine nachträglichen Preisänderungen geben. Angeblich behält Amazon zwischen zehn und 20 Prozent des festgelegten Preises als Service-Gebühr ein.