Hersteller Intel will mit seinem Supercomputer Aurora den bisherigen Rekordhalter bei der Rechenleistung – den chinesischen Tianhe-2 – um den Faktor drei übertreffen. Das auf Xeon Phi basierende Rechnersystem werde 180 Petaflops leisten, den Auftrag dafür erhielt Intel vom US-Energieministerium.
Der Aufbau soll in Illinois erfolgen und 2018 abgeschlossen sein. Als Kooperationspartner konnte Intel die auf Supercomputer spezialisierte Firma Cray gewinnen. Das Budget für das Projekt soll sich auf über 200 Millionen US-Dollar belaufen. Langfristig will Intel die Leistung des Superrechners sogar auf 450 Petaflops steigern.
Im Rechner verbaut ist eine unbekannte Anzahl von Xeon-Phi-Prozessoren. Diese werden im 10-Nanometer-Verfahren gefertigt und gelten als besonders energieeffizient. Dennoch soll sich der Stromverbrauch von Aurora auf bis zu 13 Megawatt belaufen. Zum Vergleich: Eine Kleinstadt mit 10.000 Einwohnern benötigt drei Megawatt.