Erste Maßnahmen hat die ehemalige Burberry-Chefin bereits ergriffen und sich nun in e inem ausführlichen Beitrag in ihrem LinkedIn-Profil über die ersten Tage in einem neuen Job zu Wort gemeldet. Ahrendts plaudert dabei aber weniger ihre Pläne für künftige Shops, Strukturen oder gar Produktpräsentationen aus, sondern wendet sich alle die erst kürzlich den Job gewechselt haben oder vor einer Veränderung zurückschrecken. Nur Mut, meint Ahrendts, man dürfe nicht vor der neuen Aufgabe zurückschrecken sondern vor allem sich selbst und seiner Arbeitsweise treu bleiben. Man müsse sich selbst und seinen Fähigkeiten vertrauen und dürfe aber nie vergessen, dass es keine zweite Chance für einen ersten Eindruck gebe. Die ersten 30 bis 90 Tage im neuen Unternehmen seien entscheidend für die Jahre danach, Sinne sein dann am schärfsten eingestellt und der Instinkt leite am zuverlässigsten. Für Führungskräfte sei vor allem wichtig, wie ihre Art der Unternehmens- oder Abteilungsleitung bei den Mitarbeitern ankomme und wie schnell diese folgen würden. Fragen stellen sei wesentlicher als Annahmen zu treffen, da sie einerseits ins Gespräch mit den Angestellten kommen lassen und andererseits “Respekt für die Vergangenheit” ausdrückten.
Ahrendts scheint bei ihrer mit Vorschusslorbeeren angetretenen Arbeit bei Apple diesbezüglich in den ersten Wochen gut angekommen zu sein, anders lässt sich die relative Offenheit ihres Beitrags nicht erklären – Apple-Mitarbeiter und -Führungskräfte sind sonst deutlich verschwiegener.