Wie der Spiegel berichtet soll die Überwachungssoftware Bundestrojaner ab Herbst 2015 einsatzbereit sein. Das teilte Holger Münch, der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), mit. Mit dem Bundestrojaner wollen die Sicherheitsbehörden Telekommunikations- und Internetverbindungen von Verdächtigen überwachen.
Die Sicherheitsbehörden dürfen den Bundestrojaner aber nur nach richterlicher Anordnung für ihre Überwachungszwecke einsetzen. Der Bundestrojaner muss für den effektiven Einsatz den Datenaustausch auf dem Computer des Verdächtigen erfassen und an die Sicherheitsbehörden übermitteln, bevor der Überwachte diese verschlüsselt.