Gemeinsam mit Samsung soll der Koffer-Hersteller Samsonite an smarten Gepäckstücken arbeiten, die ihre Position per Smartphone an ihren Besitzer melden und sich eigenständig am Flughafen aufgeben. Für die Ortung werde GPS zum Einsatz kommen , dies ermögliche eine Benachrichtigung über den Zeitpunkt des Ausladens aus dem Flugzeug oder das bevorstehende Auftauchen auf dem Gepäckband.
Auch das Öffnen oder das Entfernen vom Eigentümer kann einen Alarm auslösen. Ein konkreter Verkaufsstart für die smarten Gepäckstücke steht noch nicht fest. Ebenfalls erforscht werden Koffer, die ihrem Besitzer eigenständig folgen. Noch sei die für Motoren und Akkus nötige Technik jedoch zu groß. Schon der leere Koffer würde ungefähr 20 Kilogramm wiegen.
Realistischer seien smarte Koffer, die nicht am Flughafen aufgegeben werden müssen. Ein Chip im Gepäck kommuniziert mit der Airline und gibt sein Gewicht sowie Reiseziel an. So könnten die Koffer vor dem Abflug einfach von ihrem Besitzer auf das Gepäckband gestellt werden. Die ersten Praxis-Test für solche GPS-Koffer sollen in den nächsten Wochen unter anderem in Deutschland und Frankreich beginnen.
Es ist nicht das erste smarte System für das Privatgepäck: So hat T-Systems zusammen mit Airbus und dem deutschen Kofferhersteller Rimowa bereits 2013 einen Prototyp für die Koffer-Verfolgung vorgestellt. Der smarte Koffer tauchte seitdem ab und zu in den Nachrichten und auf den großen Messen wie der Cebit auf, bis jetzt ist das Gepäckstück noch nicht im Verkauf .