Apple will noch grüner werden. Und zwar ganz besonders auch am Produktionsstandort in China, wo Apple wegen der langen Arbeitszeiten und dem großen Druck, der auf den Mitarbeitern von Foxconn und anderen Herstellern lastet, immer wieder kritisiert wird.
Nutzwald-Schutz
Dazu arbeitet Apple mit der Artenschutzorganisation World Wildlife Fund zusammen. Gemeinsam wolle man in China ein großes Areal Nutzwald aufforsten und schützen, wie die englischsprachige IT-Webseite The Verge berichtet. Aus dem daraus gewonnenen Holz soll das Verpackungsmaterial für die Apple-Produkte hergestellt werden.
Erneuerbare Energien
Langfristig will Apple sein Geschäft zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien versorgen. Derzeit sind es 87 Prozent.
Als ersten Schritt hat Apple seine Büros und Rechenzentren in den USA umweltfreundlicher gestaltet. Diesen Schritt wolle man nun aber auch auf die Zulieferbetriebe im Ausland übertragen, wie Apple-Chef Tim Cook mitteilte. Dafür besteht durchaus Anlass, denn Apple wurde in der Vergangenheit immer wieder dafür kritisiert, dass seine Zulieferbetriebe in China die Umwelt belasten würden.
Vor drei Wochen hat Apple ein großes Solarkraft-Projekt in China gestartet. Dabei handelt es sich um zwei Solarzellen-Farmen mit jeweils 20 Megawatt Leistung. Ende 2015 sollen die beiden Stromerzeuger fertig gestellt sein. Sie sollen dann alle Büros und Verkaufsläden von Apple mit Strom versorgen.