Um beliebige Dateien oder Ordner nachdem AES-256-Standard zu verschlüsseln, muss man sie bei Encrypto nur auf das Programmfenster ziehen. Dies soll sowohl mit Texten, aber auch beispielsweise Datenbankdokumenten, Bildern, Filmen oder Musik und weiteren Dateiarten funktionieren. In dem Programm versieht man die Dateien oder Ordner mit einem Passwort, optional lässt sich dazu ein Tipp für den Empfänger etwa über eine E-Mail oder für die eigene Erinnerung hinzufügen. Nach dem Verschlüsselungsprozess kann man die derart geschützte Datei oder den Ordner in beliebigen Verzeichnissen oder Laufwerken speichern, direkt per E-Mail versenden oder in Evernote ablegen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Dies klappt auch zwischen den Betriebssystemen OS X und Windows – für mobile Betriebssysteme wie iOS oder Android gibt es das Tool aber bisher nicht. Etwas irreführend ist der zusätzliche Button ”Hide Original” – damit lassen sich Dateien auf der Festplatte verschlüsseln und verbergen. Damit dies funktioniert, benötigt man jedoch das eigenständige Programm Hider 2 desselben Entwicklers. Dieses kostet freilich 20 Euro.
Das Tool des Entwicklers Macpaw (”Clean my Mac”) gibt es kostenlos im Mac App Store , dort sind die ersten Bewertungen positiv, bis auf die Klage, dass die verschlüsselten Dateien deutlich größer als die Ursprungsdateien werden. Vorausgesetzt wird mindestens OS X 10.9 und ein 64 Bit-Prozessor. Die entsprechende Windows-Exe-Installationsdatei lädt man direkt von der Homepage des Anbieters.
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Encrypto will Dateien und Ordner sicher verschlüsseln
Mit Encrypto von Macpaw lassen sich sowohl einzelne Dateien als auch komplette Ordner per Drag-and-drop verschlüsseln und mit Passwort versehen – das klappt sowohl mit dem Mac als auch Windows-PCs.

Image: IDG