Test: Akku überwachen mit Fruit Juice 2.0

Fruit Juice zeigt in der Menüleiste die aktuelle Akkukapazität an und informiert über verbleibende Leistung und noch verfügbaren Ladezyklen. Herstellungsdatum und Gesundheitszustand des Akkus zeigt die Software ebenfalls an. Die Besonderheit des Tools ist aber die Überwachung der Akku-Nutzung. Der Hintergrund: Verwendet man ein sein Macbook fast nur per Netzteil, kann diese Dauerladung den Energiespeicher auf lange Sicht schädigen.

Apple empfiehlt deshalb die regelmäßige Nutzung per Akku, um die Leistung der Batterie zu erhalten. Die Software zeigt dazu den Anteil der Akku-Nutzung in Prozent und empfiehlt bestimmte Nutzungszeiten. Wartungszyklen, einen kompletten Lade- und Entladevorgang, empfiehlt die Software ebenfalls und erinnert an fällige Wartungen. Um die Akkuwerte zu erfassen, muss das Tool immer im Hintergrund laufen. Dann kann das Tool die Nutzung- und Ladeaktionen als Tages, Wochen- und Monatsübersicht anzeigen. Per Benachrichtigungsfunktion informiert das Tool außerdem auf Wunsch über bestimmte Ladezustände, die komplette Aufladung eines Akkus und ob die empfohlene Akku-Nutzung erreicht ist. Die Idee von Fruit Juice ist nicht ganz neu, so zeigt die Software Battery Monitor von Bresink eine Warnung bei langer Netzteilnutzung.

Empfehlung  Fruit Juice

Die Energiespeicher neuerer Macbooks sind deutlich robuster als frühere Modelle, so sind tausend Nutzungszyklen kein Problem mehr und Wartungen wie komplette Entladungen nicht mehr notwendig. Ein Tool wie Fruit Juice ist deshalb weit weniger sinnvoll als in früheren Jahren. Bei üblicher Nutzung erscheint uns eine derart aufwendige Zyklen-Überwachung deshalb etwas übertrieben. Nutzt man sein Macbook als Desktop-Ersatz, kann das Tool aber durchaus hilfreich sein.