Die Veröffentlichung von Promi-Nacktfotos aus Apples iCloud durch Hacker hat den Hersteller dazu veranlasst, seinen Internetspeicher besser zu schützen. So steht künftig eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Verfügung, die ab 1. Oktober ein anwendungsspezifisches Passwort erfordert, wenn von einer Dritthersteller-Anwendung auf die in der iCloud abgelegten Daten zugegriffen wird. So lässt sich etwa auch nicht mehr mit dem Browser auf das iCloud-Konto zugreifen, wenn die zweistufige Bestätigung aktiviert ist und das Mobiltelefon nicht greifbar.
Die neuen Kennwörter können in der Kontoverwaltung der Apple-ID erstellt werden, die Details erklärt unser Ratgeber ” Zwei-Faktor-Authentifizierung für eine Apple-ID einrichten ” Eine zusätzliche Anmeldung über ein anderes Gerät soll Hackern den Zugriff auf iCloud-Daten in Zukunft zusätzlich erschweren. Allein mit dem Nutzernamen und dem zugehörigen Kennwort ist ein Datenzugriff auf iCloud-Dokumente dann nicht mehr möglich.
Zusätzlichen Schutz verspricht eine E-Mail-Benachrichtigung des Anwenders, wenn die eigene Apple-ID für die Anmeldung bei iCloud genutzt wurde. Darin werden Nutzer dazu aufgerufen, ihr Passwort zu ändern, wenn die Anmeldung nicht durch sie selbst erfolgt ist. Diese E-Mails verschickt Apple bereits seit einigen Tagen.
