Update 18.6: Wer mit Plug-ins mit der Creative Suite nutzt, sollte mit dem Update warten. Adobe hat offensichtlich mit einem Fehler beim Extension Manager zu kämpfen ( zum Adobe-Forum ), über den nach der Aktualisierung der Desktop App auf CC 2015 keine Erweiterungen mehr Installiert werden können. Adobe arbeitet nach eigenen Angaben mit Hochdruck an einer Lösung und empfiehlt, auf das nächste Update zu warten.
Für das Launch Event von Creative Cloud 2015 am Dienstag wählte Adobe Berlin, jeder Kreative konnte vor Ort oder per Livestream dabei sein. Winston Hendrickson, bei Adobe Vice President Imaging, betonte bei seiner Keynote dass Bilder heute nicht mehr nur fotografiert, sondern gestaltet werden. Mit der neuen Creative Cloud hätten Kreative jetzt auch noch 40 Millionen Assets von Fotolia in ihrem kreativen Workflow – und direkt in einem Kreativ-Ökosystem, mit der einfach alles möglich sei.
Adobe Stock: Bilder direkt aus Indesign, Photoshop & Co lizenzieren
Adobe hat nach dem Kauf von Fotolia nicht nur alle Assets des Anbieters im Angebot, der große Vorteil gegenüber der Konkurrenz ist die Möglichkeit den Bildverkauf und die Lizenzierung direkt in die Tools einzubauen. Auf der am Dienstag gestarteten Website //stock.adobe.com:stock.adobe.com kann man einen Suchbegriff eingeben und dann entsprechende Bilder anzeigen lassen. Bei den Suchergebnissen reicht es auf „Save Preview“ zu klicken und seine Adobe-ID einzugeben, um die Vorschaudatei in der eigenen CC-Bibliothek abzulegen. Das kostenlose Vorschaubild kann dann nicht nur in Layouts platziert werden, in Photoshop kann es mit Filtern & Co manipuliert werden. Entscheidet man sich für den Kauf reicht ein Klick auf „Lizenzieren“ und das Bild wird gekauft, sowie alle schon gemachten Änderungen übernommen. Bisher experimentierten Kreative meist am kostenlosen Vorschaubild, beim Kauf eines Bildes fing man oft wieder bei Null an die Retuschen und Bildbearbeitungen mit dem hochaufgelösten Bild nachzuvollziehen. Adobe Stock bietet also eine Menge Raum für Experimente und kann viel Zeit sparen – aber eben nur mit den Bildern des Tochterunternehmens Fotolia .

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Linked Smart Objects: Einmal ändern, alles aktuell
Ein neues Konzept, das ebenfalls viel Zeit sparen soll, sind Linked Smart Objects. Dabei handelt es sich um Objekte, die in der Cloud gespeichert, aber mit beliebig vielen Dokumenten verknüpft sind. Zum Beispiel könnte ein Logo in vielen Illustrator- oder Photoshop-Dokumenten platziert werden. Wenn der Kunde wünscht, dass die Farbe oder ein Detail im Logo geändert wird, reicht es die neue Version zu speichern und automatisch sind alle damit verknüpften Dokumente auf Stand. Smart Objects gab es zwar in Creative Cloud schon länger, mit Linked Smart Objects werden aber alle Projekte an denen man arbeitet automatisch aktualisiert. Das soll auch die Teamarbeit wesentlich einfacher machen, da das Versionschaos, das sonst gerne ausbricht sobald mehrere Designer an verschiedenen Versionen arbeiten verhindert und automatisch gemanagt wird.
Creativesync: Egal woran und wo, einfach weiterarbeiten
Überhaupt will Creative Cloud 2015 sehr viel mehr im Hintergrund automatisch auf dem neuesten Stand halten und so alles was der Designer braucht – wie Dateien, Schriften, Fotos, Design-Elemente, Einstellungen, Metadaten und mehr – immer griffbereit halten. Und zwar egal in welchem Programm und ob man gerade am Desktop-Rechner, Tablet oder Smartphone arbeitet. Der Kitt, der alles zusammenhält, heißt Creativesync. Dahinter steckt praktisch eine Erweiterung der bisherigen Creative Cloud Libraries. Damit musste sich aber der Anwender um mehr kümmern und seine Assets selbst in Bibliotheken verschieben. Mit Creativesync sollen die Kreativen ein Projekt zum Beispiel in einer App wie Sketch anfangen, mit der Zeichnung irgendwo wie in Photoshop weitermachen und in einem anderen Programm fertigstellen können.
Artboards in Photoshop, mehr Details in Illustrator
Illustrationen sind heute oft weitaus komplexer als noch vor wenigen Jahren und bestehen oft aus Millionen Pfaden und Ankerpunkten. Adobe hat deswegen Illustrator nicht nur die Mercury-Performance-Engine spendiert, die schon Premiere Pro und Photoshop bei den letzten Versionen Beine machte. Illustrator kann jetzt nicht mehr nur auf 6.400, sondern auf 64.000 Prozent zoomen.
Screendesigner dürften sich über Artboards freuen, die das Anlegen von Screens für Smartphone, Tablet, Web und mehr in einer einzigen Datei möglich machen. Daneben kommt für Designer von Benutzeroberflächen ein ganz neuer, komplett abgespeckten Arbeitsmodus namens „Design Space“: Dabei bleiben nur die Werkzeuge in Photoshop griffbereit, die man typischerweise dafür braucht, alles andere aus dem „Klassik-Modus“ wird ausgeblendet. Das soll die Arbeit um ein vielfaches beschleunigen.
Dreamweaver wird responsiv, Indesign veröffentlicht online
Dreamweaver CC 2015 soll Responsive Webdesign sehr viel einfacher machen. Webdesigner können Media Queries und Breakpoints direkt in Dreamweaver einsetzen und ausprobieren, die dann das Umschalten des Layouts auf andere Bildschirmgrößen steuern und auslösen. Das Arbeiten damit sieht sehr einfach und sehr visuell aus – eine große Hilfe. Testen geht jetzt auch nicht nur mit Vorschaumodi, sondern per QR-Code direkt auf dem Endgerät. Auch Indesign hilft dabei, Dokumente online zu veröffentlichen. Mit der neuen „Publish online“-Funktion kann man das aktuelle Dokument hochladen und eine URL verschicken. Der Empfänger kann sich online das Dokument ansehen. Animationen, Effekte und Rollovers funktionieren auch in dieser Ansicht.
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Nebelmaschine, Farbstimungen und Charakteranimation
Für großes Staunen sorgte die neue „Dehaze“-Funktion in Lightroom, die per Schieberegler Dunst zu Bildern hinzufügt oder reduziert. Stimmungen lassen sich jetzt auch in Videos leichter verändern. Farbkorrekturen für den echten Kino-Look können per Smartphone und der neuen Hue-App vereinfacht werden. Die App kann Farbstimmungen plus Beleuchtung einfangen und dann leicht nach Premiere Pro transportieren, wo man sie – ohne ein Experte für Farbkorrekturen sein zu müssen – auf das Material anwendet. Der neue Color-Workspace macht die Korrektur sehr viel einfacher als zuvor wo noch ein Wechsel zu externen Programmen wie Speergrade notwendig war. Ebenfalls supereinfach wird Charakteranimation in After Effects. Es reicht sich mit der Webcam selbst zu filmen um einen 2D-Charakter zum Beispiel sprechen und Grimassen ausführen zu lassen.