Besonders beim Bearbeiten ist der Vollbildmodus nicht uninteressant, da er alles was vom Bild ablenkt, wie Schreibtisch, Menüleisten, Dock und andere Fotos ausblendet und so die volle Konzentration auf das zu bearbeitende Bild leichter macht. Inzwischen haben es auch alle Bearbeitungs- und Navigationsmöglichkeiten in den Modus geschafft, sodass es eigentlich bei intensiveren Foto- und Retuschearbeiten kaum noch einen Grund gibt, iPhoto im Fenstermodus zu belassen.

Den Modus aktiviert man über das Menü „Darstellung > Vollbild ein“ oder über den Kurzbefehl „Control-Befehl-F“ („ctrl-cmd-F“), wobei die ganze Mediathek in die bildschirmfüllende Darstellung geholt wird. Durch Doppelklick oder Markieren und Leertaste werden die Fotos gezoomt, durch Klick rechts unten auf „Bearbeiten“ erscheinen die Korrektur-Werkzeuge. Lässt man einige Sekunden den Mauszeiger über dem Bild ruhen, werden sie ausgeblendet und man kann sich komplett auf das Bild und seine Details konzentrieren. Bewegt man den Zeiger wieder aus dem Motiv heraus erscheinen die Paletten wieder. Mit der „Escape-Taste“ oder erneutem Vollbild-Menübefehl lässt sich der Modus jederzeit wieder verlassen. Da aber auch das Navigieren im Vollbildmodus durch die Mediathek und alle Alben hervorragend möglich ist, lohnt es sich, iPhoto bei längeren Sessions eigentlich immer im Vollbild zu lassen und in OS X über Mission Control einfach auf einen eigenen Schreibtisch zu packen. Mit der Dreifinger-Wischgeste auf dem Magic Trackpad kann man dann zum Beispiel leicht zwischen dem Finder und iPhoto, die auf verschiedenen Arbeitsbereichen platziert sind, hin und her wechseln.