Zunächst zieht man den Clip einfach in das iMovie-Fenster oder importiert es über den Import-Knopf oben links im Schneidefenster vom gewünschten Speicherort. Zudem besteht in der linken Seitenleiste direkter Zugriff auf alles, was sich in der iMovie- (oder falls vorhanden auch Aperture-) Mediathek befindet. Nach dem Import klickt man den Clip in der Zeitleiste an. Oben rechts sind die beiden Schaltflächen „Verbessern“ und „Anpassen“ verfügbar. „Verbessern“ ist die aus iPhoto bekannte Autokorrektur, die mit einem Klick in vielen Videos den Kontrast und die Farben etwas kräftiger werden und so schon viel besser aussehen lässt. In machen Fällen – wie in unserem hier gezeigten, farbstichtigen Unterwasserclip – kann er aber der falsche Weg sein, da der Algorithmus die Farben neutraler einstellt, den Blaustich verschwinden lässt und damit die Charakteristik des Clips völlig verändern würde. In diesem Fall ist die manuelle Anpassung mit dem daneben liegenden Werkzeug viel besser.

Darin steht eine ganze Palette von Anpassungen bereit: Ganz links unter Farbbalance zum Beispiel ein Weißabgleich oder Hauttonbalance. Unter der Farbpalette stehen zudem Regler für den Kontrast, Sättigung und Farbtemperatur bereit. Beim Verschieben zeigt iMovie im Fenster sofort die Veränderung. Wie in iPhoto arbeitet das Werkzeug non-destruktiv. An den Stellen, an denen Sie etwas korrigiert haben, bleiben die Symbole markiert. Ganz rechts erscheint bei Änderungen ein Rückgängig-Pfeil mit dem man den Clip wieder in den ursprünglichen Zustand zurücksetzen kann. Erst beim Bereitstellen, also dem Export an iTunes, Youtube oder andere Ziele, werden die Farbkorrekturen eingerechnet.