Seit der Veröffentlichung von iTunes 12.2 häufen sich im Netz Beschwerden der Nutzer. iTunes 12.2 lässt sich zwar ohne Probleme laden und installieren, aktiviert man jedoch die iCloud-Musikmediathek, kann die neue Funktion die eigene Musiksammlung mit falschen Informationen überschreiben: Anwender wie unser Macworld-Kollege Kirk ” style=”max-height:25px;max-width:25px;”>McElhearn berichten von Songs mit falschen Namen und falschen Cover-Abbildungen, die völlig falschen Alben zugewiesen werden.
Problem: Ein Eintrag im Apple Support-Forum verzeichnet schon nach zwei Tagen 5.000 Besuche und rund Hundert Kommentare. Der Mashable-AutorRonald Chavez hat das gleiche Problem erlebt und aufs Genaueste dokumentiert, wie iTunes unter einem Titelnamen ein komplett anderes Lied abspielt. Mehrere Kommentatoren auf Reddit haben auch über gleiche oder ähnliche Probleme berichtet: Entweder hat die iCloud-Musikmediathek alle bisherigen Lieder gelöscht oder die Lieder waren mit falschen Namen oder Covers eingetragen. Offenbar überschreibt die Aktualisierung der iCloud-Musikmediathek die eigentlichen Metadaten mit falschen Einträgen.
Lösung: Einige Nutzer im Apple Support-Forum meinen, eine Lösung für den Mediatheken-Fehler gefunden zu haben. Sie empfehlen, bei geschlossenem iTunes zum iTunes-Ordner zu navigieren: Benutzername > Musik > iTunes > Previous iTunes Libraries. Dort soll man aus dem Ordner den Eintrag “iTunes Library JJJJ-MM-TT” kopieren, der noch von kurz vor dem Update stammt. Im Ordner “iTunes” soll man den aktuellen Eintrag “iTunes Library.itl” in beispielsweise “iTunes Library_kaputt.itl” umbenennen, den vorher ausgesuchten Eintrag in den gleichen Ordner kopieren und in “iTunes Library.itl” (ohne das Datum) umbenennen. Den kaputten Eintrag verschiebe man dann am besten in den Ordner “iTunes Previous Libraries” und starte iTunes erneut.
Angeblich soll dann alles wieder stimmen. Da in der Redaktion keine Probleme beim Aktualisieren der iCloud-Musikmediathek aufgetreten sind, können wir diesen Tipp nicht verifizieren und raten daher zur Vorsicht!
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Falle DRM: Auf einen schwerwiegenden Unterschied zwischen Apple Music und Music Match weist KirkMcElhearn ebenfalls hin . Beide Dienste würden zwar ähnlich aussehen, jedoch erhebliche Unterschiede aufweisen. Wörtlich schreibt er: Beide Dienste verwalten die iTunes-Bibliothek und speichern Einkäufe. Beide erlauben den Zugriff auf diese Daten, und zwar von vielen Geräten. Wenn man in iTunes Match hochgeladene oder über iTunes Match synchronisierte Musik wieder herunterlädt, erhält man entweder die Originaldatei oder die von iTunes Match hochgeladenen Dateien. Wer jedoch ohne iTunes-Match-Abonnement seine Musik in die iCloud-Bibliothek lädt erhält DRM-Daten zum Download, die sich nur auf Apple-Geräten abspielen lassen und nur so lange ein Abo gültig ist. Daher empfiehlt McElhearn dringend, vor dem Abgleich ein Backup der vorhandenen Musikbibliothek zu machen!