Unter dem Stichwort ”diversity” (Diversifikation) wird bei Apple nicht nur über die Vielfalt und Verbreitung der Produktangebote diskutiert, sondern auch über Abwechslung und Vielfalt bezüglich ”menschlicher Ressourcen”, das heißt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen. Hier spielen Kriterien wie Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe, Geschlecht, sexuelle Ausrichtung und andere persönliche Merkmale eine Rolle. Spätestens, seit Apples CEO Tom Cook sich zu seiner Homosexualität bekannte, wird dies in Cupertino offen angesprochen und gefördert, dass unterschiedlichste Gruppierungen im Konzern angestellt werden. So habe man sich bemüht, die Zahl des weiblichen Personals oder den Anteil von Minderheiten in der Belegschaft zu erhöhen.
Bei einer Diskussion zum Thema wies Denise Young Smith, Apples Head of HR (als ”Human Resources”, gelegentlich auch als Abkürzung für ”Hiring and Recruiting” gedeutet) darauf hin, dass eine solche Herausforderung in Richtung von Diversifikation unter den Mitarbeitern nicht über Nacht geschehe. Sie äußerte sich während der Fortune Brainstorm Tech-Konferenz in Aspen, Colorado. Diese Vielfalt zu fördern sei für Apple ein wichtiges Anliegen. Es sei aber nicht immer leicht, dieses Ziel stets im Zentrum zu sehen, wenn man hoch konzentriert neue Produkte entwickelt oder das Wachstum des Unternehmens fördern will. Dennoch sieht Smith diese Diversifikation unter Angestellten als eine Strategie innerhalb der Förderung von Talenten bei Apple.
Denise Young Smith ist seit 1997 in unterschiedlichen Funktionen beim Mac- und iPhone-Konzern in Cupertino innerhalb des HR-Bereichs beschäftigt und gehört zum engeren weiblichen Führungszirkel bei Apple. Trotz dieser Bemühungen sind beispielsweise nach Apples eigenem Diversifikations-Bericht von den 98000 weltweit Angestellten einschließlich Nicht-technischer Mitarbeiter und den Beschäftigten in den Apple Stores 70 Prozent männlich.