Das kanadische Unternehmen Cordon Media bläst zum Angriff auf Samsungs Gear VR . Über Indiegogo sammelt die Werbeagentur noch bis Ende Dezember 2014 Spenden für ihr Projekt Pinc. Dabei handelt es sich um eine Hülle für die beiden Apple-Smartphones iPhone 6 und iPhone 6 Plus. Mit Hilfe von zwei Linsen und der zugehörigen Software verwandelt Pinc die Geräte in Virtual-Reality-Brillen.
Mit Hilfe der iPhone-Kamera, die mit einer mitgelieferten Fisheye-Linse erweitert wird, taugt Pinc zudem als Augmented-Reality-Brille. Beide Anwendungsmöglichkeiten wolle Cordon Media jedoch nicht für Spiele einsetzen. Das Unternehmen sehe Pinc eher als Instrument für Mobile Commerce. Passend dazu sind unter den ersten Apps auch ein Shopping-Portal, eine Paint-Anwendung und eine Foto-Galerie zu finden.
Ein Feature, das Pinc von Gear VR, Oculus Rift oder Sonys Morpheus unterscheidet, ist seine Eingabemöglichkeit. Anstelle eines Controllers kommen hier zwei kleine Plastikringe zum Einsatz, die an die Zeigefinger gesteckt werden. Mit Hilfe von LEDs werden so die Handbewegungen des Nutzers erkannt und in der virtuellen Realität umgesetzt. Interaktion ist außerdem über kleine Knöpfe möglich, die an den Ringen angebracht sind.
Ist die Crowd-Funding-Kampagne erfolgreich, soll Pinc bereits im Frühjahr 2015 erhältlich sein. Mit 99 Kanadischen Dollar (rund 70 Euro) ist Pinc zudem eine der preisgünstigsten Virtual-Reality-Brillen.
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iPhone wird mit Plastik-Hülle zur Virtual-Reality-Brille
Die iPhone-Hülle Pinc soll Apples iPhone ähnlich wie Gear VR in eine Virtual-Reality-Brille verwandeln.
