Das Ei-förmige selbstfahrende Google-Auto (Google’s self-driving vehicle), das seit diesem Sommer auf den Straßen rund um das Google-Hauptquartier in Mountain View unterwegs ist, besitzt kein Scheibenwischer für die Windschutzscheibe. Weil diese unnötig sind. Denn die hinter der Windschutzscheibe sitzenden Menschen müssen nicht selbst fahren.
Wischer sind aber durchaus vorhanden. Nur eben an anderer Stelle: Sie beseitigen Regen und Schmutz vor den Sensoren des Google-Autos. Denn diese übernehmen ja die Aufgaben des menschlichen Auges.
In diesem Zusammenhang muss man sich einmal klar machen, was der Mensch, der mit einem vollautonomen Auto unterwegs ist, noch tun muss. Er muss tatsächlich nur noch eine einzige Sache machen: Dem Auto das Ziel der Fahrt nennen. Danach kann er sich zurück lehnen.
Deshalb benötigt das Google-Auto in der finalen Version weder Lenkrad, noch Gaspedal noch Bremspedal.
Falls es trotz der vielen Sensoren und Computertechnik einmal zu einem Unfall kommt, dann informiert Google darüber auf einer eigens dafür eingerichteten Webseite.
Auf dieser Webseite erklärt Google aber auch die Philosophie und die Zielsetzung des Google-Autos. Und dessen Technik (Laser- und Radarsensoren und Kameras sowie die Recheneinheit und den Elektro-Antrieb und ganz wichtig: Die Backup-Sicherungssysteme für Bremsen und Lenkung) und die Funktionsweise. Zudem stellt Google die Geschichte des Self-Driving-Cars vor (beginnend mit konventionellen Serienmodellen wie Toyota Prius oder Lexus SUVs, die mit der Google-Technik ergänzt wurden, bis hin zum komplett neu entwickelten Self-Driving Car in Ei-Form).