Diese kostet mit 35 Dollar genau so viel wie die bisherigen Pi-1-Varianten “Model B” und “Model B+”. Auf der Platine des “Raspberry Pi 2” finden sich unter anderem ein auf 900 Megahertz getakteter Vierkern-Prozessor mit ARM-Cortex-A7-Architektur und 1 Gigabyte LPDDR2-SDRAM-Arbeitsspeicher, das System ist dabei voll abwärtskompatibel mit dem “Pi 1”, wie Gründer und CEO Eben Upton im Stiftungsblog schreibt.

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Dank des ARMv7-Prozessors – genauer gesagt handelt es sich um das Broadcom-SoC “BCM2836”, der Hauptspeicher kommt von Micron – seien auf dem Pi 2 alle GNU/Linux-Distributionen für ARM lauffähig, darunter Snappy Ubuntu Core, heißt es weiter. Die Platine hat die gleiche Baugröße wie beim Pi 1 Model B+; alle Anschlüsse sitzen an derselben Stelle und für die Stromversorgung reicht wie gehabt ein 5V-Micro-USB-Netzteil.
Von Microsoft gibt es überdies im Rahmen des IoT-Entwicklerprogramms “Windows On Devices” eine abgespeckte und angepasste Version von Windows 10 , die kompatibel mit dem Raspberry Pi 2 und kostenlos ist.
Raspberry 1 Model B und B+ bleiben vorerst auch weiter im Angebot. Gleiches gilt für die Einsteigerplatine “Model A+”. Ein Raspberry Pi 2 Model A werde frühestens Ende 2015 erscheinen, schreibt Upton. Mittelfristig sei auch ein Compute-Modul auf Basis des BCM2836 angedacht.